Wie seit etlichen Jahren wollten Klaus und ich auch heuer wieder einige Tage gemeinsam in den Bergen unterwegs sein. Bei der Wahl des Ziels spielten im beginnenden Hochsommer 2020 zwei Faktoren eine wichtige Rolle: die Einschränkungen und Erschwernisse bei Hüttenübernachtungen aufgrund der Corona-Pandemie sowie das für längere Zeit sehr wechselhafte Wetter. Beide sprachen letztlich klar gegen unser erstes Wunschziel, den Wilden Kaiser. (Auf der Gruttenhütte, einem wichtigen Stützpunkt, sind die Regeln für Übernachtungen derzeit wegen Bettwanzenbefalls zusätzlich kompliziert.)
Von mehreren Alternativen, die wir erwogen, entschieden wir uns schließlich für den Westteil der Haller Mauern. Mit dem Großen Pyhrgas und dem Scheiblingstein stehen dort zwei Gipfel, die lohnende Ziele für Tagestouren bilden. Den Scheiblingstein kannten wir beide noch nicht, und meine Tour auf den Großen Pyhrgas liegt inzwischen 13 Jahre zurück (und erfolgte damals über den Nordanstieg).
Das Rohrauerhaus der Naturfreunde bot sich wiederum gut als Standort an: Der Zustieg (mit großem Gepäck) ist nur kurz, und während der Woche ist nur mit wenigen Nachtgästen zu rechnen, da sämtliche Gipfel ja auch an einem Tag gut zu bewältigen sind.
Am Montag, den 29. Juni sollte eine Schlechtwetterfront über Österreich ziehen. Als abzusehen ist, dass es am Nachmittag von Westen her bereits wieder auflockert, kündigen wir uns auf dem Rohrauerhaus an und nützen den Tag für die Anreise. Die erste Stunde der Fahrt bis zum Semmering schüttet es wie verrückt, aber spätestens ab dem Raum Leoben beginnen die Wolken tatsächlich wieder aufzulockern. Es scheint mit dem erhofften trockenen Hüttenaufstieg zu klappen.
Wir fahren ab Spital am Pyhrn auf der schmalen, aber guten Asphaltstraße oberhalb der Dr. Vogelgesang-Klamm bis zum großen Parkplatz knapp unterhalb der Bosruckhütte. Es überrascht nicht, dass kaum Autos dort stehen.
Die Haller Mauern begrüßen uns mit sehr stimmungsvollen Bildern, zu denen der Sonnenschein des späten Nachmittags ebenso beiträgt wie Dunst und Nebelbänke nach den starken Niederschlägen.
05-Wolkenstimmung-Angerkogel.jpg
Die eindrucksvolle Südwestflanke des Großen Pyhrgas. Durch sie werden wir übermorgen am Vormittag hoffentlich auf dem Hofersteig unterwegs sein.
06-GrPyhrgas-Südflanke.jpg
Nach weniger als einer Stunde erreichen wir das Rohrauerhaus, beziehen unser Nachtquartier (ein Viererlager für uns beide) und gönnen uns ein Abendessen.
09-Rohrauerhaus.jpg
Da das Wetter immer besser wird, gehen wir danach noch die wenigen Minuten hinüber zum Pyhrgasgatterl genau an der Grenze der Bundesländer Oberösterreich und Steiermark. Die Südansicht des Großen Pyhrgas von dort ist großartig, zumal der Gipfel seine Haube mittlerweile ablegen konnte.
11-GroßerPyhrgas.jpg
Auch der Scheiblingstein, der östliche Nachbargipfel, zeigt sich im Abendlicht von seiner allerschönsten Seite.
15-Scheiblingstein.jpg
Ein Zoom auf zwei Gesäusegipfel, die in der Abendsonne richtig leuchten: links der Admonter Reichenstein, rechts – mit sehr fotogenen Restwolken – das Sparafeld.
Da steigt die Vorfreude auf die Touren der nächsten Tage!
18-ZoomAdmReichenstein-Sparafeld.jpg
Von mehreren Alternativen, die wir erwogen, entschieden wir uns schließlich für den Westteil der Haller Mauern. Mit dem Großen Pyhrgas und dem Scheiblingstein stehen dort zwei Gipfel, die lohnende Ziele für Tagestouren bilden. Den Scheiblingstein kannten wir beide noch nicht, und meine Tour auf den Großen Pyhrgas liegt inzwischen 13 Jahre zurück (und erfolgte damals über den Nordanstieg).
Das Rohrauerhaus der Naturfreunde bot sich wiederum gut als Standort an: Der Zustieg (mit großem Gepäck) ist nur kurz, und während der Woche ist nur mit wenigen Nachtgästen zu rechnen, da sämtliche Gipfel ja auch an einem Tag gut zu bewältigen sind.
Am Montag, den 29. Juni sollte eine Schlechtwetterfront über Österreich ziehen. Als abzusehen ist, dass es am Nachmittag von Westen her bereits wieder auflockert, kündigen wir uns auf dem Rohrauerhaus an und nützen den Tag für die Anreise. Die erste Stunde der Fahrt bis zum Semmering schüttet es wie verrückt, aber spätestens ab dem Raum Leoben beginnen die Wolken tatsächlich wieder aufzulockern. Es scheint mit dem erhofften trockenen Hüttenaufstieg zu klappen.
Wir fahren ab Spital am Pyhrn auf der schmalen, aber guten Asphaltstraße oberhalb der Dr. Vogelgesang-Klamm bis zum großen Parkplatz knapp unterhalb der Bosruckhütte. Es überrascht nicht, dass kaum Autos dort stehen.
Die Haller Mauern begrüßen uns mit sehr stimmungsvollen Bildern, zu denen der Sonnenschein des späten Nachmittags ebenso beiträgt wie Dunst und Nebelbänke nach den starken Niederschlägen.
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Die eindrucksvolle Südwestflanke des Großen Pyhrgas. Durch sie werden wir übermorgen am Vormittag hoffentlich auf dem Hofersteig unterwegs sein.
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Nach weniger als einer Stunde erreichen wir das Rohrauerhaus, beziehen unser Nachtquartier (ein Viererlager für uns beide) und gönnen uns ein Abendessen.
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Da das Wetter immer besser wird, gehen wir danach noch die wenigen Minuten hinüber zum Pyhrgasgatterl genau an der Grenze der Bundesländer Oberösterreich und Steiermark. Die Südansicht des Großen Pyhrgas von dort ist großartig, zumal der Gipfel seine Haube mittlerweile ablegen konnte.
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Auch der Scheiblingstein, der östliche Nachbargipfel, zeigt sich im Abendlicht von seiner allerschönsten Seite.
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Ein Zoom auf zwei Gesäusegipfel, die in der Abendsonne richtig leuchten: links der Admonter Reichenstein, rechts – mit sehr fotogenen Restwolken – das Sparafeld.
Da steigt die Vorfreude auf die Touren der nächsten Tage!
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