Durch Berichte hier aus dem Forum erfuhr ich, dass ich ja eigentlich noch gar nie „wirklich“ am Rotgschirr war, weil das Gipfelkreuz eben nicht am höchsten Punkt steht. Das wäre mir zwar ziemlich egal gewesen, aber da gabs diese sagenhaft schönen Bilder vom Gipfelgrat, der zum höchsten Punkt führt… Andererseits der lange Zustieg… Weil mein letzter Besuch dort oben 1989 war, wäre es allerdings ganz sicher auch nicht zu früh für ein Wiedersehen… Doch den ganzen langen Abstieg dann wieder am selben Weg runter…
Den Ausschlag gibt eine andere Tour: Die Almtaler Sonnenuhr. Von deren Gipfeln hat man einen herrlichen Blick zur Westflanke vom Rotgschirr. Die sieht gut aus! Im Kopf entsteht ein Anstiegsweg, der jetzt tatsächlich Realität geworden ist:
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7.20 Uhr – Abmarsch beim Seehausparkplatz bei 12 Grad morgendlicher Kühle. Nach 2,5 Stunden ist der Röllsattel erreicht. Nur 5 Meter neben den Markierungstafeln des Sattels zweige ich hier ab:
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Es geht gleich ordentlich bergauf – einige 1er-Stellen sind zu überwinden. Gelegentlich gibt’s auch Steinmandeln. Bei diesen markanten Blöcken vorbei,
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dann lasse ich die Steinmandeln jedoch rechts liegen, weil sie wahrscheinlich zum W-Grat führen. Die Bänderung des Gesteins verleitet zu einem Abdriften nach links, was es zu verhindern gilt, sonst drohen unnötige Umwege. Ich halte mich halbrechts und erreiche mit lediglich 1 x 15 Hm Zwischenabstieg diesen Punkt, wo der weitere Anstieg schon recht gut ersichtlich ist:
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Fast ohne Höhenverlust geht’s rüber zu einem großen Schotterfeld, auf dessen linker Seite es sich recht gut aufsteigen lässt und wenig später ist die Wiesenschulter der Westflanke erreicht. Eine Stunde ist vom Röllsattel her schon wieder vergangen und eine Pause bietet sich hier an. Die Aussicht ist superschön, aber der Blick nach oben zum Gipfel offenbart, dass sich der Hang da oben doch mehr aufsteilt, als ich gedacht hatte. Es gibt allerdings eine deutliche Rinne… Als ich dann näherkomme, ahne ich weiter links einen weiteren Durchschlupf. Er befindet sich etwa 100 Meter links der Rinne und ihm gebe ich auch den Vorzug. Bis auf eine Höhe von 2200 Meter handelt es sich hier lediglich um steileres Gehgelände, dann werden die Hände gebraucht. Über 3, 4 Felsstufen schräg linkshaltend hinauf bis unter das letzte Bollwerk. Diese Rampe sieht recht gut aus und sie führt mich geradewegs zum Grat (II-):
IMG_0146.JPG
Das ging jetzt doch leichter als erwartet. Da kommt Freude auf. Nur ca. 80 Meter von mir entfernt der Gipfelsteinmann:
IMG_0149.JPG
Blick zur Almtaler Sonnenuhr:
IMG_0153.JPG
Wie ich ca. 20 Meter Richtung Gipfel gehe, sehe ich diese versteckte Rampe:
IMG_0155.JPG
Auch hier wärs sehr einfach raufgegangen.
Blick zu Elmberg, Pühringer Hütte und Salzofen:
IMG_0158.JPG
Gleich hinter dem Gipfel ein traumhaft schöner Rastplatz:
IMG_0159.JPG
Kein Mensch kommt hier herüber, obwohl da drüben beim Gipfelkreuz sich etliche Leute tummeln.
Nur 10 Meter weiter Richtung Gipfelkreuz zieht die markante Rinne herauf. Zumindest von oben sieht sie schwieriger aus, als die beiden anderen Varianten.
IMG_0160.JPG
Und da vorne präsentiert sich der Grund, warum das Gipfelkreuz dort steht wo es steht:
IMG_0161.JPG
Die 2er-Stelle ist ganz kurz – fast zu kurz.
Jetzt am Normalweg runter bis auf ca. 1850 Meter. Dort zeigen rechts des Weges in einer unscheinbaren Wiesenmulde Steinmandeln eine Abkürzung Richtung Röllsattel an. Eigentlich ist es eine Abkürzung der Abkürzung, denn die Steinmandeln leiten sanft abwärts zur der weiter unten verlaufenden, weithin bekannten Abkürzung. Letztere mündet hier in den markierten Wanderweg:
IMG_0167.JPG
Nur 3 Wegminuten später ist wieder der Röllsattel erreicht.
Nach schweißtreibendem Abstieg unten angelangt in der Röll habe ich noch genügend Zeit für einen Abstecher. Die Vorfreude darauf hat mir den Abstieg sehr versüßt.
Das Bad hier war ein Traum…
IMG_0178.JPG
Den Ausschlag gibt eine andere Tour: Die Almtaler Sonnenuhr. Von deren Gipfeln hat man einen herrlichen Blick zur Westflanke vom Rotgschirr. Die sieht gut aus! Im Kopf entsteht ein Anstiegsweg, der jetzt tatsächlich Realität geworden ist:
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7.20 Uhr – Abmarsch beim Seehausparkplatz bei 12 Grad morgendlicher Kühle. Nach 2,5 Stunden ist der Röllsattel erreicht. Nur 5 Meter neben den Markierungstafeln des Sattels zweige ich hier ab:
IMG_0139.JPG
Es geht gleich ordentlich bergauf – einige 1er-Stellen sind zu überwinden. Gelegentlich gibt’s auch Steinmandeln. Bei diesen markanten Blöcken vorbei,
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dann lasse ich die Steinmandeln jedoch rechts liegen, weil sie wahrscheinlich zum W-Grat führen. Die Bänderung des Gesteins verleitet zu einem Abdriften nach links, was es zu verhindern gilt, sonst drohen unnötige Umwege. Ich halte mich halbrechts und erreiche mit lediglich 1 x 15 Hm Zwischenabstieg diesen Punkt, wo der weitere Anstieg schon recht gut ersichtlich ist:
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Fast ohne Höhenverlust geht’s rüber zu einem großen Schotterfeld, auf dessen linker Seite es sich recht gut aufsteigen lässt und wenig später ist die Wiesenschulter der Westflanke erreicht. Eine Stunde ist vom Röllsattel her schon wieder vergangen und eine Pause bietet sich hier an. Die Aussicht ist superschön, aber der Blick nach oben zum Gipfel offenbart, dass sich der Hang da oben doch mehr aufsteilt, als ich gedacht hatte. Es gibt allerdings eine deutliche Rinne… Als ich dann näherkomme, ahne ich weiter links einen weiteren Durchschlupf. Er befindet sich etwa 100 Meter links der Rinne und ihm gebe ich auch den Vorzug. Bis auf eine Höhe von 2200 Meter handelt es sich hier lediglich um steileres Gehgelände, dann werden die Hände gebraucht. Über 3, 4 Felsstufen schräg linkshaltend hinauf bis unter das letzte Bollwerk. Diese Rampe sieht recht gut aus und sie führt mich geradewegs zum Grat (II-):
IMG_0146.JPG
Das ging jetzt doch leichter als erwartet. Da kommt Freude auf. Nur ca. 80 Meter von mir entfernt der Gipfelsteinmann:
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Blick zur Almtaler Sonnenuhr:
IMG_0153.JPG
Wie ich ca. 20 Meter Richtung Gipfel gehe, sehe ich diese versteckte Rampe:
IMG_0155.JPG
Auch hier wärs sehr einfach raufgegangen.
Blick zu Elmberg, Pühringer Hütte und Salzofen:
IMG_0158.JPG
Gleich hinter dem Gipfel ein traumhaft schöner Rastplatz:
IMG_0159.JPG
Kein Mensch kommt hier herüber, obwohl da drüben beim Gipfelkreuz sich etliche Leute tummeln.
Nur 10 Meter weiter Richtung Gipfelkreuz zieht die markante Rinne herauf. Zumindest von oben sieht sie schwieriger aus, als die beiden anderen Varianten.
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Und da vorne präsentiert sich der Grund, warum das Gipfelkreuz dort steht wo es steht:
IMG_0161.JPG
Die 2er-Stelle ist ganz kurz – fast zu kurz.
Jetzt am Normalweg runter bis auf ca. 1850 Meter. Dort zeigen rechts des Weges in einer unscheinbaren Wiesenmulde Steinmandeln eine Abkürzung Richtung Röllsattel an. Eigentlich ist es eine Abkürzung der Abkürzung, denn die Steinmandeln leiten sanft abwärts zur der weiter unten verlaufenden, weithin bekannten Abkürzung. Letztere mündet hier in den markierten Wanderweg:
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Nur 3 Wegminuten später ist wieder der Röllsattel erreicht.
Nach schweißtreibendem Abstieg unten angelangt in der Röll habe ich noch genügend Zeit für einen Abstecher. Die Vorfreude darauf hat mir den Abstieg sehr versüßt.
Das Bad hier war ein Traum…
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