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Kressenberg (2204m) SG. II / III-, Totes Gebirge, 11.09.2020

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  • Kressenberg (2204m) SG. II / III-, Totes Gebirge, 11.09.2020

    Der Kressenberg zählte für mich noch zu einer der schwierigeren Gipfeln, die ich eventuell noch erreichen kann. Fred war schon mal von der Südseite oben und wollte mal einen anderen Anstieg über die Obere Salmeralm versuchen. So taten wir uns zusammen, gemeinsam dieses Abenteuer durchzuziehen.

    Wegverlauf: Parkplatz Hössparlplatz (Hinterstoder) - Stegerrißhütte - Ober Salmeralm - Kressenberg - Bloßkogel - Prielschutzhaus - Stegerrißhütte - Parkplatz

    Höhenunterschied: ca. 1945m
    Tourlänge: ca. 21,7km

    Charakteristik der Tour: Bis zur Oberen Salmeralm führt ein Steig, der aber immer mal gesucht werden muss, teilweise mit Steinmandln markiert. Aufstieg in der Rinne am Kressenberg zu Beginn SG I, aber es sind auch SG. II und SG. III- Stellen dabei. Weiterer Aufstieg über Bänder, auch dort je nachdem wie man es erwischt zwischen den Bändern Kletterstellen zwischen SG. II und III-

    Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:
    Bild_0001.jpg

    Bei der Stegerrißhütte gibt es einen schönen Brunnen:
    Bild_0002.jpg

    Das Bier war aber schon ausgetrunken, im Kübel befand sich noch eine Flasche und ein Mineral:
    Bild_0003.jpg

    Nicht immer gibt es so deutliche Steigspuren:
    Bild_0004.jpg

    Die Spitzmauer:
    Bild_0005.jpg

    Der Kressenberg rückt ins Blickfeld. Links sieht man eine deutliche Rinne, die raufzieht. Die sind wir rauf:
    Bild_0006.jpg

    Die Obere Salmeralm:
    Bild_0007.jpg

    Hier sieht die Ostseite des Kressenbergs unbezwingbar aus:
    Bild_0008.jpg

    Nach der Salmeralm versuchen wir zum Wandfuß zu gelangen:
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    In der Scharte ginge es zur Arzlochscharte:
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    Durch Blockgestein durch:
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    Fred erkundet das Gelände:
    Bild_0012.jpg

    Ein Stück links vom Fred kommt eine Rinne, die schaut gut aus:
    Bild_0013.jpg

    Nach dem ersten kurzen Stück im Schatten, geht's rechts rum in diese zu Beginn breite Rinne:
    Bild_0014.jpg

    Wir bleiben im kompakten Fels, der sich gut klettern lässt. In der Rinne selbst ist es bröselig, dort wäre es zwar weniger steil, dafür rutschiger:
    Bild_0015.jpg

    lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

    Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

  • #2
    Die Rinne verengt sich:
    Bild_0016.jpg

    Sieht aber immer noch gut aus, um nach oben zu gelangen:
    Bild_0017.jpg

    Hier wechseln wir in Aufstiegslinie kurz mal nach rechts:
    Bild_0018.jpg

    Um danach wieder zurückzukehren:
    Bild_0019.jpg

    Mal ein Seitenblick zur Spitzmauer:
    Bild_0020.jpg

    Wir sind am Grat angekommen:
    Bild_0021.jpg

    Der Ostrawitz im Gegenlicht:
    Bild_0022.jpg

    Vorne der Waschenriedel und hinten die Teufelsmauer:
    Bild_0023.jpg

    Tiefblick zur Oberen Salmeralm:
    Bild_0024.jpg

    Hier entscheiden wir uns auf die Südseite zu queren und über die Bänder aufzusteigen:
    Bild_0025.jpg

    Die Bänder sind breit und lassen sich gut begehen, ist so ähnlich wie am Ramesch:
    Bild_0026.jpg

    Den Block haben wir im Riss direkt genommen. Das ließe sich wahrscheinlich auch links umgehen, aber so haben wir auch was zum Klettern:
    Bild_0027.jpg

    Die letzte Hürde:
    Bild_0028.jpg

    Und wir sind oben. Fred hat seinen Wanderstock zu einem Gipfelkreuz umfunktioniert:
    Bild_0029.jpg

    Leider ist hinten alles im Nebel. Ich freue mich aber trotzdem riesig über diesen geschafften Gipfel:
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    lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

    Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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    • #3
      Überhaupt zieht es jetzt mehr und mehr zu. Den Weiterweg auf den eh noch anspruchsvollen Weg auf den Großen Priel verwerfen wir. Bei null Sicht bringt das nichts:
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      Bevor es ganz zuzieht, steigen wir wieder ab:
      Bild_0032.jpg

      Diesmal am breiten Grat, um erst dann auf die südseitigen Bänder zu queren. Man muss immer die Schwachstelle suchen, um auf das nächste Band runterzukommen:
      Bild_0033.jpg

      Wir erwischen es perfekt:
      Bild_0034.jpg

      Und so gelangen wir an der leichtesten Stelle zum Ausstieg am Geröllfeld:
      Bild_0035.jpg

      Jetzt noch im steilen Geröllfeld zu den Latschengassen finden:
      Bild_0036.jpg

      Noch ein Rückblick:
      Bild_0037.jpg

      Bild_0038.jpg

      Wir finden gut durch die Latschengassen, die dann auch mit roten Punkten markiert sind und später kommt man auch auf den Zustiegsweg zum Bert-Rinesch-Klettersteig.
      Den Bloßkogel besuchen wir auch noch im Vorbeigehen:
      Bild_0039.jpg

      Von hier habe ich schon öfter die Kressenberg-Wand bestaunt und mich jedes mal gefragt, wie kommt man da rauf:
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      Beim Prielschutzhaus machen wir kurze Rast. Die Fassade wird gerade renoviert:
      Bild_0041.jpg

      Zurück sind wir wieder über den Bloßkogel, wo kurz unterhalb ein Steig zur Unteren Salmeralm zweigt und der uns auf unseren Anstiegsweg führt.
      Da der Ameiskogel fast am Weg liegt schauen wir da auch noch kurz vorbei. Fürs Foto bekommt er auch ein Gipfelkreuz:
      Bild_0042.jpg

      Danke Fred, für die Begleitung auf den Kressenberg. Alleine sind solche abenteuerlichen Aufstiege immer sehr herausfordernd. Aber zu zweit macht es richtig Spaß.
      lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

      Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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      • #4
        Schaut nicht ohne aus!
        Super!


        L.G. Manfred

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        • #5
          Grias di Manfred,

          sehr schöne Fotos aus der Prielgegend! Danke dafür!
          Der Kressenberg wird wahrscheinlich, obwohl er der Nachbargipfel des Großen Priel ist, sehr sehr selten bestiegen.
          Ich würde sagen: Die Adlerspitze im Höllengebirge ist spätestens jetzt auf jeden Fall auch für dich ersteigbar!

          LG Gregor
          My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

          Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
          Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
          Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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          • #6
            Bravo! Wieder einen schwierigeren Gipfel geschafft!

            LG

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            • #7
              Servus Manfred,
              herzliche Gratulation zur Tour auf einen weiteren anspruchsvollen Gipfel!

              Dass man auf Bändern leichter durch steile Felsflanken kommt als man auf den ersten Blick meint, kenne ich von einigen Bergen der Nördlichen Kalkalpen wie z.B. dem Birnhorn oder dem Warscheneck-Südostgrat.
              Die Anforderungen eurer Tour bleiben aber dennoch beachtlich - vom sicheren Fortbewegen in solchem Gelände bis zur sehr respektablen Zahl an Höhenmetern.
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                Sehr cool!

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                • #9
                  Wo ihr euch drüber traut, bewundernswert.
                  Danke für die Bilder.
                  Lg. helmut55

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                  • #10
                    Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
                    Schaut nicht ohne aus!
                    Super!

                    L.G. Manfred
                    Ohne ist es nicht, aber ich hab es mir schwerer vorgestellt. Hätte an diesem Tag nicht unbedingt mit einem Gipfelsieg gerechnet.

                    Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                    Grias di Manfred,

                    sehr schöne Fotos aus der Prielgegend! Danke dafür!
                    Der Kressenberg wird wahrscheinlich, obwohl er der Nachbargipfel des Großen Priel ist, sehr sehr selten bestiegen.
                    Ich würde sagen: Die Adlerspitze im Höllengebirge ist spätestens jetzt auf jeden Fall auch für dich ersteigbar!

                    LG Gregor
                    Mal sehen, ob das was wird.

                    Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                    Bravo! Wieder einen schwierigeren Gipfel geschafft!

                    LG
                    Ein paar schwierige habe ich noch. Zwei Berichte kommen davon demnächst.

                    Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                    Servus Manfred,
                    herzliche Gratulation zur Tour auf einen weiteren anspruchsvollen Gipfel!

                    Dass man auf Bändern leichter durch steile Felsflanken kommt als man auf den ersten Blick meint, kenne ich von einigen Bergen der Nördlichen Kalkalpen wie z.B. dem Birnhorn oder dem Warscheneck-Südostgrat.
                    Die Anforderungen eurer Tour bleiben aber dennoch beachtlich - vom sicheren Fortbewegen in solchem Gelände bis zur sehr respektablen Zahl an Höhenmetern.
                    Wobei das mit den Bändern ist immer so eine Sache, rauf kommt man noch leichter, aber beim Abstieg muss man höllisch aufpassen, dass man wieder zurückfindet. Man hat von oben nicht immer so einen Überblick und muss immer wieder probieren.

                    Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                    Sehr cool!
                    Danke!

                    Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
                    Wo ihr euch drüber traut, bewundernswert.
                    Danke für die Bilder.
                    Danke Helmut.
                    lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

                    Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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