Nachdem ich in der letzten Zeit öfter mal neue Ziele und mir unbekannte Steige in OOe gesucht habe, dachte ich mir, eine Tour kann ich ja mal posten für die Liebhaber von ungewöhnlichen Wegführungen.
Den Wasserkogel hatte ich mir als Ziel schon länger ausgedacht.
Tour: Grünau/Auhäusl-Vorderrinnbach - Wandkogel(steig) 1251m - Hochkogel 1486 m- Magdalena - Wasserkogel 1268 m - Mörtelmann Jghtt - Peternalm. Ausgiebige (großteils) unmarkierte Tour, hoher Forstweganteil, steiles Gelände, im Auf-Abstieg Wasserkogel Gespür für die optimale Wegfindung notwendig.
Länge ca 23 km, ca 1320 hm.
skizze Wasserkogel.jpg
erschreckend lange Kilometerangaben zu Beginn - da sind sie für mich noch nicht Anlaß zur Sorge, später beim Abstieg jedoch ist Geduld gefragt.
Hochkogel Wasserkogel (59).JPG
Beim hineinmarschieren ins Tal fällt mir dieser sehr unscheinbare Gedenkstein auf - Holztriften war eine gefährliche Arbeit. In diesem Graben gibt es auch noch Klausen von früher.
Hochkogel Wasserkogel (61).JPG
Im Gedenken an einen weiteren bei der Holzarbeit verunglückten. Heute werde ich noch ein Kreuz finden, das aber in keiner Karte eingezeichnet wurde.
Hochkogel Wasserkogel (62).JPG
Erstmals blicke ich zum Wasserkogel. Der Gipfel ist hier wohl noch gar nicht zu sehen. Aber die vielen Felsnadeln mit denen sich dieser Berg schmückt kann ich schon erkennen.
Hochkogel Wasserkogel (69).JPG
Ziemlich am Talschluß eine große Wildfütterung. Hier beginnt vis-a-vis auch der Magdalenensteig, welcher den Traunsee früher mit dem Almtal über die Magdalenascharte verbunden hat.
Im Internet fand ich auf einer Geocache Seite diese Beschreibung: "W.Pichler und A.Stieb schreiben im Buch "Traunstein und Umgebung" folgendes:
Sehr schöner, aber abgelegener und nur durch lange Anmarschwege erreichbarer Berg. Kein markierter oder ausgebauter Anstiegsweg, daher äußerst selten bestiegen. Wegen der landschaftlichen Schönheit des Rinnbachtales und des Berges aber sehr empfehlenswerte Tour Vom Rinnbachtal über den Magdalenasteig, 4 Std Von der Einmündung des Vorderen Rinnbachtales bei Auhäusl (1 km südlich vom Ortszentrum Grünau) benützt man die ca. 6 km lange Forststraße, die leicht ansteigend in westlicher Richtung in das Rinnbachtal hineinführt. Mehrfach überquert man auf Holzbrücken den Bach, der sich durch seine Erosion stellenweise tief in den Fels eingeschnitten hat und interessante Kolke und tiefe Tümpel bildet. Etwa ab der Mitte des Weges bleibt man ständig auf der rechten Bachseite, kommt vorbei an der Kliensner- und Binder-Hütte und erreicht schließlich nach etwa zwei Std. gemütlicher Wanderung die letzten Hütten bei einer großen Wildfütterungsstelle. Gleich nach der Bachteilung geht man über eine kleine Brücke nach links an den Hauptbach und an dessen rechter Seite aufwärts.Bald wird der Weg schmäler und zwischen der ersten und zweiten Sperre mit der Aufschrift "Wildbachverbauung 1952" überquert man den Bach. Hier beginnt der Magdalenasteig der anfangs in kurzen Zick-Zack-Schleifen einen steilen Hang hinaufführt. Etwa 50 Höhenmeter über dem Bachbett ist Vorsicht geboten: nicht den Zick-Zack-Weg weiter verfolgen, der in die steilen Schroffenhänge des Wasserkogels hinaufführt, sondern nach rechts abzweigen und in Richtung des Bacheinschnittes höher steigen. Nach einer knappen Stunde erreicht man die Scharte zwischen Wasserkogel und Hochkogel mit Aussicht auf die Gasseltürme. Von der Scharte überquert man am besten einen Waldschlag nach rechts, um am Waldrand wieder Steigspuren zu finden. Nach etwa 15 Min. kommt man an einem Naturphänomen ersten Ranges vorbei, das nur wenigen bekannt ist: Mitten im Hochwald ragen zahllose, abenteuerliche Felstürme empor, die von den Einheimischen "Wasserkögel" genannt werden. Vorbei an diesen bizarren Felsgestalten gelangt man in eine Waldscharte, in dieser steigt man nach links aufwärts bis an den Nordabbruch des Berges und von hier im Wald aufwärts nach rechts, bis man den mit einem Vermessungszeichen markierten Gipfel erreicht."
Hochkogel Wasserkogel (76).JPG
Mein Steig aber führt rechts neben einem Graben hinauf. Eigentlich ist es weglos, nur selten finde ich die alten Wegtrassen, genauso selten sind Steinmänner. Habe auch ein paar gemacht, aber viel zu wenige, als das es für Nachahmer ausreicht vermutlich. Der alte Steigverlauf ist in der Amap/ApeMap aber korrekt drinnen.
Hochkogel Wasserkogel (80).JPG
Hier eine alte Wegspur....in Serpentinen zwischen zwei Gräben geht es später durch dunklen Fichtenwald bis ca 1000m.
Hochkogel Wasserkogel (85).JPG
Ab ca 1000 m sind die Gräben flach genug um oberhalb nach links queren zu können - ab hier wieder schwache Steigspuren.
Hochkogel Wasserkogel (93).JPG
Bis unter ein Felswandl/Riegel. Dieses habe ich links umrundet um nach oben zu kommen. Rechts wäre glaube ich auch möglich.
Hochkogel Wasserkogel (100).JPG
Oberhalb des Felswandls sind auf einmal wieder Steinmänner zu sehen, die auch meistens gut sichtbar bis zum Grat führen.
Hochkogel Wasserkogel (109).JPG
Auf einen großen Felsblock läßt es sich leicht hinaufsteigen - keine gute Sicht wegen Bäumen. Später sehe ich aber schon den Wandlkogel mit Gipfelkreuz (rechts)
Hochkogel Wasserkogel (122).JPG
Der Wandlkogel ist von Westen besteigbar, daher quere ich hier auf der Südseite rüber.
Hochkogel Wasserkogel (130).JPG
Auch meinen Zielgipfel sehe ich - der zerklüftete Wasserkogel. Mehrmals schaue ich heute rüber, um eine günstige Möglichkeit durch das Labyrinth an Rinnen, Steilrasen und Felszapfen zu finden.
Hochkogel Wasserkogel (134).JPG
vorher geht es noch auf den Wandlkogel.
Hochkogel Wasserkogel (135).JPG
Den Wasserkogel hatte ich mir als Ziel schon länger ausgedacht.
Tour: Grünau/Auhäusl-Vorderrinnbach - Wandkogel(steig) 1251m - Hochkogel 1486 m- Magdalena - Wasserkogel 1268 m - Mörtelmann Jghtt - Peternalm. Ausgiebige (großteils) unmarkierte Tour, hoher Forstweganteil, steiles Gelände, im Auf-Abstieg Wasserkogel Gespür für die optimale Wegfindung notwendig.
Länge ca 23 km, ca 1320 hm.
skizze Wasserkogel.jpg
erschreckend lange Kilometerangaben zu Beginn - da sind sie für mich noch nicht Anlaß zur Sorge, später beim Abstieg jedoch ist Geduld gefragt.
Hochkogel Wasserkogel (59).JPG
Beim hineinmarschieren ins Tal fällt mir dieser sehr unscheinbare Gedenkstein auf - Holztriften war eine gefährliche Arbeit. In diesem Graben gibt es auch noch Klausen von früher.
Hochkogel Wasserkogel (61).JPG
Im Gedenken an einen weiteren bei der Holzarbeit verunglückten. Heute werde ich noch ein Kreuz finden, das aber in keiner Karte eingezeichnet wurde.
Hochkogel Wasserkogel (62).JPG
Erstmals blicke ich zum Wasserkogel. Der Gipfel ist hier wohl noch gar nicht zu sehen. Aber die vielen Felsnadeln mit denen sich dieser Berg schmückt kann ich schon erkennen.
Hochkogel Wasserkogel (69).JPG
Ziemlich am Talschluß eine große Wildfütterung. Hier beginnt vis-a-vis auch der Magdalenensteig, welcher den Traunsee früher mit dem Almtal über die Magdalenascharte verbunden hat.
Im Internet fand ich auf einer Geocache Seite diese Beschreibung: "W.Pichler und A.Stieb schreiben im Buch "Traunstein und Umgebung" folgendes:
Sehr schöner, aber abgelegener und nur durch lange Anmarschwege erreichbarer Berg. Kein markierter oder ausgebauter Anstiegsweg, daher äußerst selten bestiegen. Wegen der landschaftlichen Schönheit des Rinnbachtales und des Berges aber sehr empfehlenswerte Tour Vom Rinnbachtal über den Magdalenasteig, 4 Std Von der Einmündung des Vorderen Rinnbachtales bei Auhäusl (1 km südlich vom Ortszentrum Grünau) benützt man die ca. 6 km lange Forststraße, die leicht ansteigend in westlicher Richtung in das Rinnbachtal hineinführt. Mehrfach überquert man auf Holzbrücken den Bach, der sich durch seine Erosion stellenweise tief in den Fels eingeschnitten hat und interessante Kolke und tiefe Tümpel bildet. Etwa ab der Mitte des Weges bleibt man ständig auf der rechten Bachseite, kommt vorbei an der Kliensner- und Binder-Hütte und erreicht schließlich nach etwa zwei Std. gemütlicher Wanderung die letzten Hütten bei einer großen Wildfütterungsstelle. Gleich nach der Bachteilung geht man über eine kleine Brücke nach links an den Hauptbach und an dessen rechter Seite aufwärts.Bald wird der Weg schmäler und zwischen der ersten und zweiten Sperre mit der Aufschrift "Wildbachverbauung 1952" überquert man den Bach. Hier beginnt der Magdalenasteig der anfangs in kurzen Zick-Zack-Schleifen einen steilen Hang hinaufführt. Etwa 50 Höhenmeter über dem Bachbett ist Vorsicht geboten: nicht den Zick-Zack-Weg weiter verfolgen, der in die steilen Schroffenhänge des Wasserkogels hinaufführt, sondern nach rechts abzweigen und in Richtung des Bacheinschnittes höher steigen. Nach einer knappen Stunde erreicht man die Scharte zwischen Wasserkogel und Hochkogel mit Aussicht auf die Gasseltürme. Von der Scharte überquert man am besten einen Waldschlag nach rechts, um am Waldrand wieder Steigspuren zu finden. Nach etwa 15 Min. kommt man an einem Naturphänomen ersten Ranges vorbei, das nur wenigen bekannt ist: Mitten im Hochwald ragen zahllose, abenteuerliche Felstürme empor, die von den Einheimischen "Wasserkögel" genannt werden. Vorbei an diesen bizarren Felsgestalten gelangt man in eine Waldscharte, in dieser steigt man nach links aufwärts bis an den Nordabbruch des Berges und von hier im Wald aufwärts nach rechts, bis man den mit einem Vermessungszeichen markierten Gipfel erreicht."
Hochkogel Wasserkogel (76).JPG
Mein Steig aber führt rechts neben einem Graben hinauf. Eigentlich ist es weglos, nur selten finde ich die alten Wegtrassen, genauso selten sind Steinmänner. Habe auch ein paar gemacht, aber viel zu wenige, als das es für Nachahmer ausreicht vermutlich. Der alte Steigverlauf ist in der Amap/ApeMap aber korrekt drinnen.
Hochkogel Wasserkogel (80).JPG
Hier eine alte Wegspur....in Serpentinen zwischen zwei Gräben geht es später durch dunklen Fichtenwald bis ca 1000m.
Hochkogel Wasserkogel (85).JPG
Ab ca 1000 m sind die Gräben flach genug um oberhalb nach links queren zu können - ab hier wieder schwache Steigspuren.
Hochkogel Wasserkogel (93).JPG
Bis unter ein Felswandl/Riegel. Dieses habe ich links umrundet um nach oben zu kommen. Rechts wäre glaube ich auch möglich.
Hochkogel Wasserkogel (100).JPG
Oberhalb des Felswandls sind auf einmal wieder Steinmänner zu sehen, die auch meistens gut sichtbar bis zum Grat führen.
Hochkogel Wasserkogel (109).JPG
Auf einen großen Felsblock läßt es sich leicht hinaufsteigen - keine gute Sicht wegen Bäumen. Später sehe ich aber schon den Wandlkogel mit Gipfelkreuz (rechts)
Hochkogel Wasserkogel (122).JPG
Der Wandlkogel ist von Westen besteigbar, daher quere ich hier auf der Südseite rüber.
Hochkogel Wasserkogel (130).JPG
Auch meinen Zielgipfel sehe ich - der zerklüftete Wasserkogel. Mehrmals schaue ich heute rüber, um eine günstige Möglichkeit durch das Labyrinth an Rinnen, Steilrasen und Felszapfen zu finden.
Hochkogel Wasserkogel (134).JPG
vorher geht es noch auf den Wandlkogel.
Hochkogel Wasserkogel (135).JPG
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