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Überschreitung "Ofental-Zug": Christina-Stefan-Kogel, Ofentalgupf, Grillkopf & Ofenhöhe, 26.09.2021, Höllengebirge

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  • Überschreitung "Ofental-Zug": Christina-Stefan-Kogel, Ofentalgupf, Grillkopf & Ofenhöhe, 26.09.2021, Höllengebirge



    Bei mir hat es nun schon Tradition, an jedem Wahlsonntag irgendeine Tour im Höllengebirge zu unternehmen.
    Meist auf der Ostseite.

    Zu den Landtags- und Kommunalwahlen in OÖ ist meine unpolitische (Touren)Wahl heuer auf folgende Expedition gefallen:

    Überschreitung des Ofental-Zugs, vom Christina-Stefan-Kogel bis zur Ofenhöhe.

    Wenn man nun an die vier Gipfel Ofenhöhe, Grillkopf, Ofentalgupf und Christina-Stefan-Kogel denkt, so fällt einem zuallererst nur eines ein:
    Undurchdringliche Latschen.
    Ja, Manfred hat aus diesem Grund auch eine ganz logische Erklärung, warum der Grillkopf genau so heißt: Will man ihn besteigen, wird man von den Latschen gegrillt.

    Doch auch das Glück, bzw. fleißige Personen, sind auf der Seite der Gipfelsammler. Auf dem neuen Doris-Luftbild von 2020, sind Latschengassen auf Ofenhöhe und Grillkopf ersichtlich.
    Der Ofentalgupf ist über Felsgassen eh etwas leichter erreichbar, und auch die Sommer-Zustiegsgasse auf den Christina-Stefan-Kogel ist mit dem neuen Luftbild nun geklärt.

    So sah meine Herangehensweise schließlich aus:
    • Feuerkogel, 1592 m, über Feuerkogelseilbahn
    • durchs Edltal in die Höllkogelgrube und zum Christina-Stefan-Kogel, 1710 m
    • zum Höllgatterl, in die Haselwaldgasse, und auf den Ofentalgupf, 1701 m
    • Danach: Latschengassen - Grillkopf, 1621 m - Ofenhöhe, 1594 m
    • und über die Vordere Spitzalm und die Grasbergstube zur Bahnstation Steinkogel.
    • Rückfahrt zum Landungssteeg und zur Talstation.


    Wildstatistik: 4 Gämsen unterhalb der Ofenhöhe.
    Daten zur Tour: 16 km, 4.75 h, 575 Hm aufwärts (1700 Hm abwärts)
    uMap-Übersichtskarte mit GPS-Aufzeichnung
    OTM-Karte.JPG


    Am heutigen Tag hieß es früh aufstehen, zum Wahllokal fahren, den/die/das Richtige(n) zu wählen, und sofort weiter nach Ebensee, zur Feuerkogelseilbahn zu fahren.
    Ich war sogar so früh drann, dass ich auf die erste Gondel noch etwas warten musste.
    An der Talstation steht ein Modell des Europakreuzes am Alberfeldkogel, welches ich heute wieder mal nur aus der Ferne sehen werde.

    Mit inzwischen wieder FFP2 geht es mit der Seilbahn auf fast 1600 m.
    Um nicht zu viel Zeit zu vergeuden, starte ich um 08:30 gleich los, lasse alle Ziele links und rechts der Idealroute links und rechts liegen, nächstes Ziel Höllgatterl.

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    Zwei ungelöste Probleme: Totenköpfel und Kesselgupfturm

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    Die berühmt-berüchtigte Ofenhöhe.

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    Im Gegenlicht, mein erster Gipfel: Christina-Stefan-Kogel, 1710 m

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    09:45. Südlich des Höllgatterls.
    Links führt der Wanderweg Richtung Rieder Hütte, rechts gehts aufwärts zum Christina-Stefan-Kogel.

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    Beim Kreuz.

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    Fortsetzung folgt!
    Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


    My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
    Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
    Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

  • #2
    Jetzt die Haselwaldgasse hinunter!

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    Auf 1620 m fängt links eine steile Felsgasse an, die in Richtung Gipfel des Ofentalgupfes führt.

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    10:15. Knapp unterhalb des höchsten Punktes des Ofentalgupfes, 1701 m.

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    Rückblick. Im Hintergrund der Südgrat des Großen Höllkogels.

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    Noch ein Stück die Haselwaldgasse hinunter...
    Links der Grillkopf, in Bildmitte die Ofenhöhe. Rechts hinten übrigens noch der Schneekogel.

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    ... bis auf 1530 m. Hier zweigt in einer 'latschigen' Rechtskurve im Abstieg auf der linken Seite eine Gasse ab. 10:40.

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    Diese hier:

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    Es handelt sich hierbei um ein Gassensystem, welches bis zur Vorderen Spitzalm hinunterzieht.
    Auf halbem Weg aber, und das ist interessant, gibt es einen Abzweiger hinauf zum Sattel zwischen Grillkopf und Ofenhöhe! Diesen suche ich jetzt.

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    10:45. Hier ist der Abzweiger!

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    • #3
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      Hier gehts weiter:

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      10:55. Am Kamm oben ('Ofen-Zug')

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      Zuerst zum Grillkopf.
      Sehr steiles Gelände...

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      Steiler Aufstieg!

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      11:05. Knapp nördlich unterhalb des höchsten Punktes des Grillkopfes, 1621 m.

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      Und weiter zur Ofenhöhe, der letzte Gipfel des Tages.

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      Die große Frage: Wie ist die Latschengasse zum Gipfel der Ofenhöhe beinander?

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      Ich hätte wesentlich Schlimmeres erwartet!

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      11:20. Ofenhöhe, 1594 m.
      Altes Vermessungszeichen?

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      Fortsetzung folgt!
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      • #4
        Ofenhöhe-Gassen.JPG

        So gut und schön alles ist - immerhin hab ich 3 neue Gipfel erreicht! - ich muss weiter.
        Immer zur ungeraden Stunde fährt um Minute '50 der Zug in Steinkogel Richtung Landungssteeg ab - ich möchte den Zug um 13:50 erwischen.
        Der Hauzenberger kalkuliert mit 2 Stunden Aufstiegszeit von der Miesenbachmühle zur Vorderen Spitzalm - wenn ich also um 12:00 bei der Spitzalm bin, sollte sich das ohne Hetzerei ausgehen

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        4 flüchtende Gämsen am Abstieg.

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        Wieder bei der Verzweigung. Hier folge ich der Gasse nach unten - mal schauen, wo ich herauskomme?

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        Am Ende der Gasse - Hochwald.

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        Die Wegspuren sind zuerst noch gut zu verfolgen, dann verliere ich diese.
        Im Hochwald halten mich auch Latschenzäune immer wieder am direkten Abstieg auf - so erreiche ich den Wanderweg bei dieser Stelle:

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        11:45. Vordere Spitzalm.

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        Auf dem sehr ungangbaren Steig steige ich zur Forststraße bei der Grasbergstube ab.

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        12:30. Auf der Forststraße steige ich zur Miesenbachmühle und der Bahnstation Steinkogel ab. Diese erreiche ich um 13:15.

        Um 14:00 erreicht der Zug den Landungssteeg. 14:15 bin ich wieder beim Auto - perfekte Zeit um nach Hause zu fahren und das Wahlergebnis zu schauen




        Persönliches Fazit: Die drei fehlenden Gipfel des "Ofen-Zugs" haben mich schon längere Zeit geärgert. Glücklicherweise sind in dem neuen Luftbild von 2020 die beschriebenen Latschengassen drinn, sonst wäre ich noch nicht oben gewesen.
        Wie auch immer, ich möchte jedenfalls auch diese 4 Gipfel auch noch mal im Winter mit Schiern erreichen - inklusive einer Abfahrt in die Miesenbachmühle

        Grundsätzlich, der lohnendste Gipfel dieses Quartetts ist sicherlich der Christina-Stefan-Kogel (1710 m). Er ist der höchste und hat neben einem Gipfelkreuz auch noch ein kleines Gipfelbuch. Den hab ich ja auch schon im Winter erreicht.
        Sonst ist noch die Ofenhöhe (1594 m) verhältnismäßig lohnend. Sie hat auch noch ein Gipfelzeichen, das 'Ofenrohr' - möglicherweise ein ehemaliges Vermessungszeichen. Grillkopf und Ofentalgupf sind latschenverwachsen und daher unlohnend.

        Sehr interessant sind auch die Wegspuren oben am "Ofen-Zug". Stellenweise sind diese ziemlich ausgeprägt. Ist das jetzt nur von Tieren herrührend - oder gibts da irgendwelche unbekannten Gassen? Das sollte mal herausgefunden werden

        Insgesamt bin ich heute unterwegs doch ca. 20 Personen begegnet. Klingt erstmal wenig, doch davon hab ich nur ca. 4 Personen am/vom Weg zur Rieder Hütte getroffen. Ein Großteil davon war unterwegs auf die Vordere Spitzalm, ab dort hab ich ca. 14 Personen getroffen!



        Der aktuelle Stand "Aller Höllengebirgs Gipfel" präsentiert sich nun wie folgt:
        Bis dato waren 71 von 109 Gipfeln bestiegen, das entspricht 65,14 %.
        Mit heute kommen 3 Gipfel dazu, also 74 von 109 Gipfeln, und das sind 67,89%! Zwei Drittel sind somit geschafft!

        Eines ist jedenfalls sicher. Dieses Jahr (2021) habe ich 20 neue Gipfel im Höllengebirge erreicht. Das ist eine gute Basis, jetzt Stück für Stück die verbleibenden schwierigeren Gipfel in den nächsten Jahren anzupacken.


        LG
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        • #5
          Also eine Latschenphobie darf man im Höllengebirge nicht haben…

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Jga
            Mit heute kommen 3 Gipfel dazu, also 74 von 109 Gipfeln, und das sind 67,89%! Zwei Drittel sind somit geschafft!
            Tüchtig, tüchtig. Gratuliere!


            L.G. Manfred

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            • #7
              Hallo Gregor!

              Mir fällt dazu Höllengebirgsführer ein.
              Ich meine kein Buch, sondern dich als Person, die abenteuerlustige Menschen durch die Zerben schleift.
              Zum Glück nur virtuell.
              LG Rudolf
              _________________________________________
              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              • #8
                Bin schon gespannt welcher Gipfel deiner Sammlung der schönere wird.
                Lg. helmut55

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
                  Tüchtig, tüchtig. Gratuliere!
                  Danke Manfred!
                  Ich schätze, dieses Jahr werde ich keine weiteren Gipfel mehr erreichen Aber sicher in den nächsten Jahren mal wieder


                  Grias di Helmut,
                  Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
                  Bin schon gespannt welcher Gipfel deiner Sammlung der schönere wird.
                  meiner Meinung nach ist derzeit der schönste Gipfel im Höllengebirge die Brennerin, dicht gefolgt vom Vorderen Sulzkogel. Aber das kann sich ja jederzeit wieder ändern
                  Aber Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters...



                  Grias eich Hermann und Rudolf,

                  Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                  Also eine Latschenphobie darf man im Höllengebirge nicht haben…
                  Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                  Mir fällt dazu Höllengebirgsführer ein.
                  Ich meine kein Buch, sondern dich als Person, die abenteuerlustige Menschen durch die Zerben schleift.
                  Zum Glück nur virtuell.
                  danke erstmal für euren Kommentar dazu
                  Latschen mag zwar keiner, wenn sie einem im Weg stehen aber eine Latschenphobie oder -allergie sollte man tunlichst nicht haben, das stimmt

                  Zu Höllengebirgsführer als Person: Da kommt mir eine Vielleicht sollte ich dazu mal eine Stellenausschreibung aussenden? So ähnlich wie die im Anhang?
                  Angehängte Dateien
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                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                    Zu Höllengebirgsführer als Person: Da kommt mir eine Vielleicht sollte ich dazu mal eine Stellenausschreibung aussenden? So ähnlich wie die im Anhang?
                    Ich wusste gar nicht, dass Adler zur Familie der Spaßvögel gehören.
                    Wieder etwas gelernt.

                    Aber zum Thema: Wann zählt eine Erhebung im Höllengebirge als Gipfel?
                    LG Rudolf
                    _________________________________________
                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                    die wir nicht nutzen. (Seneca)

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                      Ich wusste gar nicht, dass Adler zur Familie der Spaßvögel gehören.
                      Wieder etwas gelernt.

                      Aber zum Thema: Wann zählt eine Erhebung im Höllengebirge als Gipfel?
                      Danke Rudolf für die gute Frage!
                      Dazu darf ich zuerst mal auf meine Projektübersicht verweisen.
                      Gute Fragen bedürfen aber auch genauer, ausführlicher Antworten, daher folgt die ausführliche Beschreibung:


                      Wenn es um ein Projekt geht, alle Gipfel einer abgegrenzten Region zu besteigen, in diesem Fall halt das Höllengebirge, dann gibt es da für mich 5 allgemeine Gruppen:

                      1. Gipfel der Amap: Gipfel, die jedenfalls mit Namen in der Amap eingetragen sind - also auch Gipfel ohne Höhenangabe (bspw. Hochschneid).

                      2. Gipfel lt. Führerliteratur: Gipfel, die in einschlägig bekannten Gebietsführern aufgeführt sind - auch wenn sie nicht offensichtlich darin zu finden sind. Bezogen auf das Höllengebirge ist das der Hauzenberger. Darunter fallen dann altbekannte Gipfel (Dachsteinblick, Großer Steinerner Mann) und Gipfel, die man etwas im Führer suchen muss (Bischofsmütze Vorgipfel).

                      3. Gipfel aus sonstigen lizenzierten Landkarten + Gipfel mit Gipfelkreuzen (bzw. Gipfelbüchern): Dabei handelt es sich um Gipfel, die in diversen vertrauenswürdigen Landkarten aufscheinen. Dazu zählen a) alle lizenzierten Karten (also Karten, die man gegen Geld erwerben kann und von einem Kartografierungsunternehmen angefertigt werden; bspw. Kompass, freytag&berndt...), aber auch b) 'touristische Karten', die von Tourismusbetrieben herausgegeben werden (auch gratis) - im aktuellen Fall bspw. von der Feuerkogelseilbahn. Aber auch c) offensichtlich kommerzielle Karten älteren Datums fallen darunter (Gipfel, die in aktuellen Karten nicht mehr angeführt werden). So komme ich zu Gipfeln wie Feld, Brenntenberg (Fall a), Graskogel (Fall b) und Elexenberg (Fall c). Wenn ein Gipfel in nicht-lizenzierten Karten (also Karten, die gratis verfügbar sind und von jeder Person nach erfolgreicher Registrierung angefertigt werden können; bspw. die OSM) drinn ist und er lässt sich trotzdem in keine der anderen 4 Gruppen einordnen, dann wird der Gipfel nicht gelistet.
                      Gipfelkreuze und Gipfelbücher sind selbsterklärend. So komme ich zu Gipfeln wie Jausenstein, Mathiaskogl und Hochschneid Bergstation.

                      4. Namenlose Gipfel der Amap: Gipfel, die nur mit Höhe in der Amap eingetragen sind. Als Name wird dann bspw. P. 755 verwendet, wenn kein offizieller Name vorhanden ist. Selbstverständlich vergebe ich für den Gipfel trotzdem einen persönlichen Namen, welchen ich dann grau in Anführungszeichen dazuschreibe. Beispiel: Schwarzenbachgipfel.

                      5. Gipfel aus sonstigen Quellen, Sonstige markante namenlose persönliche Gipfel:
                      Zu Teil 1 der Überschrift: Einige dritte Personen verwenden für gewisse eigentlich namenlose Erhebungen Eigennamen. Beispielsweise Forumsuser Fleisch mit Kesselgupfturm und Totenköpfel. Im Sommerschi-Forum (darin habe ich auch einige nützliche Informationen gefunden) ist auch von einem Gipfel namens "Paulnriedl" die Rede - dort steht heute die Bergstation der Gsoll-Kabinenbahn. Diese Gipfel kann ich mit dem genannten Namen in meine Liste aufnehmen.
                      Kurzer Exkurs: Es gibt auch manchmal Erhebungen, die keinen Namen tragen, obwohl sie etwas höher liegen als ein benannter Gipfelpunkt unweit davon entfernt. Also: Es gibt benannte Gipfel (bspw. Gamskogel) und unweit davon eine höhere Erhebung, die aber namenlos ist. Diese Erhebungen benenne ich dann nach dem nächsten benannten, etwas niedrigeren Gipfel, und füge als Suffix "hP" (steht für höchster Punkt) dran: Gamskogel hP.
                      Zu Teil 2 der Überschrift: Darunter fallen alle weiteren Gipfel, die mir persönlich wichtig sind und noch als zumindest teils bedeutender Gipfel durchgehen Über einige Gipfel dieser Liste wie bpsw. "Schoberstein-Vorgipfel" kann man jetzt streiten - aber es ist ja so, dass ich mir damit das Leben schwer mache und andere Personen diese Gipfel ja nicht unbedingt besteigen müssen


                      Soweit also die super-ausführliche Definition zu "Gipfel" - in diesem Fall bezogen auf das Höllengebirge.
                      Alles klar?

                      LG

                      Angefügt am 12.05.2022: Die Gipfel-Systematik (die oberen fünf Gruppen) wurden überarbeitet!
                      Die neue Systematik ist in meiner Projektübersicht als PDF-Dokument angehängt. Nähere Informationen siehe dort.
                      Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; 12.05.2022, 22:05.
                      Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


                      My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

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                      Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
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                      Kommentar


                      • #12
                        Gratulation.

                        Beim Betrachten deiner Bilder kann ich nur erahnen, welche Vorbereitungsarbeit im Hinblick auf die zahlreichen Latschengassen notwendig sein muss, um dort nicht "im Nichts" zu verschwinden.

                        Betreff Vermessungszeichen: Ja, das sollte ein ausgebleichtes Signal von uns sein. (Vermutlich 1988 aufgestellt).

                        LG, Günter
                        Meine Touren in Europa

                        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                        (Marie von Ebner-Eschenbach)

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                          Gratulation.

                          Beim Betrachten deiner Bilder kann ich nur erahnen, welche Vorbereitungsarbeit im Hinblick auf die zahlreichen Latschengassen notwendig sein muss, um dort nicht "im Nichts" zu verschwinden.

                          Betreff Vermessungszeichen: Ja, das sollte ein ausgebleichtes Signal von uns sein. (Vermutlich 1988 aufgestellt).
                          Danke Günter!
                          Ich stelle mir das Ausschneiden von Latschengassen auch nicht gerade einfach vor. Mit einer Astschere kommt man da meist nicht weit - da braucht es oftmals eine Motorsäge.
                          Danke auch bezüglich Klarstellung zum Vermessungszeichen. Interessant, denn der Hauzenberger-Höllengebirgsführer von 2020 ist der Meinung, dass dort das letzte Vermessungszeichen "der Witterung zum Opfer gefallen ist".


                          LG
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                          Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                          Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                          • #14
                            Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                            Ich stelle mir das Ausschneiden von Latschengassen auch nicht gerade einfach vor. Mit einer Astschere kommt man da meist nicht weit - da braucht es oftmals eine Motorsäge.
                            Aber geh. Es ist zwar mühsam und dauert seine Zeit, aber es geht. Das Problem ist nur, dass die Gassen schneller als man glaubt wieder zuwachsen…

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                            • #15
                              Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                              Aber geh. Es ist zwar mühsam und dauert seine Zeit, aber es geht. Das Problem ist nur, dass die Gassen schneller als man glaubt wieder zuwachsen…
                              Da dürftest du recht haben. Ich hab noch nie eine längere Latschengasse ausgeschnitten

                              Ich kann mir aber vorstellen, dass bei einer neuen Latschengasse trotzdem eine Motorsäge benötigt wird - für die am Boden verlaufenden Baumstämme.
                              Wenn die Latschengasse dann erstmal ausgeschnitten ist, dann braucht man vermutlich nur alle Jahre mal mit einer Zwickn/Astschere daherkommen und die dünneren Äste, die in der Zwischenzeit hineingewachsen sind, wegschneiden.
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