Leonsberg ... pardon: ZIMNITZ-Überschreitung Classic im UZS, Salzkammergut Berge, 26.05.2022

[Jgaordhelagenornres]

Der Leonsberg ... ein vom Attersee Westufer aus sehr markanter Doppelgipfel.
Die Zimnitz ... höchster Punkt in einem schönen Kamm oberhalb von Bad Ischl.

Moment, werden jetzt manche sagen. Leonsberg und Zimnitz sind doch ein und dasselbe.
Stimmt irgendwie, aber auch irgendwie wieder nicht.

Tatsächlich hat der gemeinte Gipfel zwei richtige Namen. Leonsberg und Zimnitz.
Leonsberg sollte er allerdings nur genannt werden, wenn man sich auf der Atterseer Seite befindet. Zimnitz nur dann, wenn man auf der Ischler Seite steht.
Wenn ich dann von jemandem höre "Ich gehe von Weißenbach auf die Zimnitz", dann ist das falsch. Richtig wäre: "Ich gehe von Weißenbach auf den LEONSBERG".

Ein und derselbe Gipfel also ja, egal was man sagt, nein.

Genug mit den Spitzfindigkeiten noch am Anfang des Berichts, ich freue mich, wenn du trotzdem weiterliest

Zimnitz-Überschreitung Classic im UZS also. Aber was ist das?

• Zimnitz aufgrund des Aufstieges von der Ischler Seite (bislang hab ich den Leonsberg nur 1x von Weißenbach erreicht).
• Überschreitung Classic aufgrund der geplanten Kammüberschreitung vom Walkerskogel bis zur Schüttalm. Sozusagen die "klassische" Runde.
• Und das ganze im UZS = Uhrzeigersinn (Walkerskogel -> Schüttalm).

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uMap-Übersichtskarte mit GPS-Aufzeichnung

Wildstatistik: Auf der Anfahrt 1 Hirsch an der Straße, unterwegs 1 Gams und 2x Geraschel im Unterholz
Zecken: Nicht dass ich wüsste.
Einsamkeit: Im Aufstieg 2 Personen, im Abstieg ca. zehnmal so viele
Daten zur Tour: 11.5 km, 1300 Hm, 5.25 h reine Gehzeit


Der frühe Vogel fängt den Wurm, denke ich mir. So stehe ich schon um 05:45 in Pfandl am Aufstiegsweg zum Gartenzinken. 1.5 Stunden auf den Walkerskogel, 2.5 Stunden auf den Gartenzinken und 3.5 Stunden auf den Le... äh tschuldigung natürlich die Zimnitz.

Da es noch ziemlich dämmrig ist, gibt es das erste Foto von diesem Bildstock, bereits oberhalb der ersten Steilstufe.

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Irgendwie mystische Stimmung.

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Der Grund dafür ist die Wolkenschicht, die das Tiefland einhüllt. Hier, auf ca. 1000 Meter, ist man ihr schon entflohen

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So sieht der Weiterweg aus.
Vlnr Walkerskogel, Gartenzinken und 2 Vorgipfel des Mitterzinken

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In der Bildmitte das Hauptziel des Tages.

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Erst PeakFinder kann mir sagen, dass das nicht das Tennengebirge, sondern der Hochkönigstock (Hochkönig, 2941 m, 52 km) ist!

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Verwachsen. Eventuell sehr zeckenlastig!!!!!

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Gämse

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Die ersten Gewächse mit dem nicht ganz ernstzunehmenden lateinischen Namen "pinus mugo schafberggruppsiensis" warten
Sehr gut gefallen mir dabei die neuen Triebe, die einen Kontrast zum Latschengrün darstellen!

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Das heißt: Jetzt kann es nicht mehr weit sein bis zum Walkerskogel!

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Und oben!
Walkerskogel, 1243 m, ca. 07:15.

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Seitenblick zum Retten/Bergwerks/Kogel, links dahinter das Gamsfeld.

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Zum L... äh zur Zimnitz ist es noch weit. 2 Stunden Gehzeit angeschrieben.

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Auch der Gartenzinken ist auch noch ein Stück weg (1 Stunde).
Wer ihn erreichen will, muss zahlen. Aber nicht mit (€) sondern mit

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Ja gut, gehen wir halt langsam mal weiter

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Und dann sind noch schier endlos viele Güpfe zu überschreiten:

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Die Sonne läuft schön langsam zur Höchstform auf. Gut dass ich so früh unterwegs bin, so spenden die Latschen noch etwas Schatten!

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Das Bankerl ist doch schon ein Stück weit unten.

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Gesamtüberblick über den Aufstieg.

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Aber noch gibt sich der Gartenzinken nicht geschlagen.
Er fordert mehr

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Jetzt hat der Gartenzinken genug Schweiß von mir bekommen, da lässt er mich gnädigerweise endlich in die Nähe seines Hauptes.

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Und oben.
Gartenzinken, 1557 m, 07:50.

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Normalerweise sähe man hier schon den Wolfgangsee.
Anscheinend ist er aber zur Gänze verdunstet.

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Am Gipfel steht seit 2019 eine Sonnenuhr.
Zusammengesetzt aus mehreren zylindrischen Steinplatten. Gesamtgewicht: 550 kg.
Die Sonnenuhr zeigt genau 8 Uhr an, laut meiner ist es aber erst 7:57

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Hier ist die Begründung:
(Das Diagramm stimmt ziemlich genau)

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Dieses Foto gefällt mir persönlich sehr gut.
Ganz im Vordergrund Gspranggupf und Hochjoch.
Eine Ebene dahinter Brunnkogel 1509 mit "Goff-Zug", anschließend der beginnende Schrottkamm.
Ganz hinten Erlakogel - Schnellerplan; Drüberschauer Pfannstein; dann unverkennbar Falken- und Kremsmauer; davor Eibenberg; Kasberg und zuletzt das Sengsengebirge. Fast ganz rechts der Nock (1963 m, 57 km).

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So geht es jetzt jedenfalls weiter:
Zwei Vorgipfel warten darauf, überschritten zu werden.

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Rückblick vom ersten Vorgipfel...

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...und Ausblick:

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Ein erster Blick zum Hallstättersee.

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Die Wimmeralm. Da war ja mal was...

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Drachenwand und Weinkögel.

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Endlich. Der Attersee.

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Auf den letzten Metern zum Mitterzinken treffe ich die erste Person des Tages.
Bei einem kurzen Gespräch stellt sich heraus, dass er über die Schüttalm aufgestiegen ist, und auch ca. um 05:45 losgegangen ist.

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Ein gutes Stück Kammüberschreitung hab ich schon hinter mir!

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Und oben!
Mitterzinken, 1702 m, 08:40.

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Attersee...

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und Mondsee.

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[Jgaordhelagenornres]

Das Tagesziel ist zum Greifen nahe!

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Einer der schönsten Tiefblicke im ganzen Salzkammergut.
Das Grün der Leonsbergalm mit dem Grau der Schobersteine und dem Blau des Attersees.

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Schafberg. Drachenwand. Breitenberg.

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Tiefblick in den Ischler Raum.

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Im Zoom der Gipfel, mit 2. Person des Tages

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UND OBEN!
ZIMNITZ; 1745 M; 08.50!

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Was am Aufstieg zum Gartenzinken noch zu viel war, ist jetzt zu wenig.
Die Sonne versteckt sich hinter einer fetten Wolkenschicht, sodass mich fröstelt und ich mein zusätzliches Gewand wieder anlegen muss.

Doch, es ist ganz eindeutig: Irgendeine höhere Macht steuert das Wetter. Der Steilaufstieg auf den Gartenzinken ist nämlich selbstverständlich sonnenbeschienen. Also, das kann wirklich kein Zufall mehr sein

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Das Kreuz in Vorderansicht

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Ja. Auch der 4. größere Salzkammergutsee ist endlich ersichtlich!

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Einfach traumhaft.

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Auf der Sonnenseite ist das Höllengebirge schon schneefrei!

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Diese Konstruktion ist ja interessant.
Das ist keine Wetterstation, wie ich immer gedacht habe, sondern ein Gipfelbestimmungsgerät!

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Genial konstruiert. Ich ziehe meinen Hut, äh nein, mein mit Hutnadeln bestecktes Kapperl.

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Mein Abstiegsweg. Es ist 09:30.

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Jetzt geht es den Südostkamm hinunter. Bereits ersichtlich ist der Vorgipfel.

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Die Schüttalm.

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Ein Rückblick.

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Der sehr markante Vorgipfel (ca. 1625 m). 09:40.

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Attersee, Höllengebirge, Trattenspitz.

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Fast senkrechter Tiefblick in die enge Zimnitz.

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Markant ist der Vorgipfel deshalb, weil hier die berühmt-berüchtigte Seilsicherung angebracht ist.

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So sieht der Spaß von unten aus:

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Noch weit hinunter zur Schüttalm.

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Der 'markante Vorgipfel' wird immer kleiner.
Wie ist das wohl im Aufstieg? Ich stelle mir vor, dass der Mugel nicht und nicht näher kommen möchte.

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Auch eine Leiter will Eindruck schinden.

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Zum markanten Vorgipfel gesellt sich noch eine zweite Schulter dazu (geschätzt ca. 1480 m)...

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Jetzt noch zur Schüttalm, wo versteckt sich die?

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[Jgaordhelagenornres]

Ah so hier! 10:15.
Sogar inklusive aushäusigem Häusl

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Hinter der Hütte eine geschotterte Fläche. Hubschrauberlandeplatz?

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Meiner Meinung nach sollte der Spitz rechts zum Hauptgipfel gehören...

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Jenseits der Gspranggupf. Auch dieser möchte Eindruck schinden. Mit dem 200 Höhenmetern Gegensteigung gelingt das ganz gut.
(Zum Glück aber heute nicht für mich)

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Etwas tiefer unten, die alte, verfallene Hütte der Schüttalm.

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Endlich. Der Sattel.

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Aufpassen auf die Abzweigung des Ramgrabensteigs...

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Das ist höchst verdächtig:

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Genau hier, rechts aus den dürren Laubbäumen, bin ich vor schon wieder 2 Jahren herausgekommen. Siehe hier.

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Nur wenige Meter später ist schon die Wegkreuzung (1166 m) erreicht. 10:35.

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Heute gehts mal rechts.

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Letzter Rückblick zum Vorgipfel.

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[Jgaordhelagenornres]

In endlosen Kehren geht es jetzt einen Riedel hinunter.

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Nur langsam kommt der Talboden näher.

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Ein seitlicher Wasserfall versucht sich zu verstecken (dies ist die einzig gescheite Fotostelle entlang des Weges)

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Schon fast unten.

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Links und rechts der Stufen bröselt das Gelände weg.
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Auch die Brücke dürfte früher woanders gewesen sein (alte Wegspuren)

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Natürlich von der lokalen Baufirma errichtet
(Das folgende Foto enthält Produktplatzierungen)
11:15.




















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Das Steinmännchen ist allerdings beachtenswert:

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Wo gehts denn da hin?
Moment ... das könnte Richtung Wimmeralm sein ...

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Tatsächlich.

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Ah, hier ist das "Schlüsselloch" aus der Sage des Zimnitzgeistes!

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Gleich darauf bin ich beim Parkplatz, der noch ein kleines Stück weiter taleinwärts liegt als wo ich mein Auto abgestellt habe
Von dort aus ist es nicht mehr weit zurück zum Ausgangspunkt, wo sich meine Runde schließt. 11:40.

Ein Foto folgt noch, nämlich eine Komplettansicht der Runde, die ich heute gegangen bin.

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[Jgaordhelagenornres]

PersÖnliches Fazit: Eine sehr schÖne, aber anspruchsvolle und fordernde Runde. Eine der klassischen KammÜberschreitungen im Salzkammergut.
michi57 hat mal geschrieben, dass alle Anstiege auf Leonsberg/Zimnitz steil sind. Er hat ja sowas von recht.

Die erste Schwierigkeit ist die erste Steilstufe auf den Riedel zum Walkerskogel. Hier steilt es auch ziemlich an. Am schwierigsten ist natÜrlich der berÜhmt-berÜchtigte 300-Hm-Anstieg Walkerskogel-Gartenzinken. Garantiert hoher -Faktor. Der Kamm zur Zimnitz selbst ist sehr gemÜtlich.
Der Abstieg zur SchÜttalm ist sehr lang und hoch, und meiner Meinung nach im Aufstieg eine Motivationsfrage. Es dÜrfte so sein, dass der Zimnitz-Vorgipfel nicht und nicht nÄher kommen mÖchte. Hat man ihn dann doch erreicht, sind es immer noch ca. 100 Hm zum Kreuz.
Der Abstieg ab der SchÜttalm in die Enge Zimnitz ist stellenweise durchnÄsst. Eine Stelle beinhaltet nasse Holztritte, die null Sohlenhaftung haben Ist aber meiner Meinung nach im Abstieg gleich blÖd wie im Aufstieg.

Schottrig sind alle Steige. Vorsicht ist daher angesagt. An ausgesetzten Stellen darf hier niemand ausrutschen! Kurze Felspartien sind auch vereinzelt dabei, aber nichts gravierendes. UIAA I herzugeben ist meist zu viel. Ein paar versicherte Stellen gibt es auch (Walkerskogel, Zimnitz-Vorgipfel, Leiter oberhalb der SchÜttalm, Gspranggupf - Abstieg zur Saiherbachalm).

SchlÜsselstellen sind auf der Westseite unterhalb des Walkerskogels (aber nix gravierendes). Auf der Ostseite der Zimnitz-Vorgipfel (Durchstieg einer Felswand an Drahtseilen).
Filterstellen sind auf der Westseite der Steilanstieg zum Gartenzinken, auf der Ostseite der Anstieg Richtung Zimnitz-Vorgipfel. Eine gewisse hÖhere Macht sorgt dafÜr, dass an den Filterstellen dauerhaft die Sonne voll reinheizt, wÄhrend man am Gipfel oben im Schatten einer Wolke sitzt und friert.

Mit Pausen war ich ca. 6 Stunden unterwegs (05:45 - 11:45). Der Aufstieg Über die SchÜttalm ist zwar kÜrzer angeschrieben (3 h) als der Aufstieg Über den Walkerskogel (3,5 h), dennoch ist der SchÜttalm Aufstieg lÄnger (laut eigener Messung). Ich empfehle, mÖglichst in der FrÜh zu starten, sodass die Filterstellen in der noch eher frischen Luft am Morgen absolviert werden kÖnnen. Geht man erst ca. um 09:00 los, ist das -Potential sicherlich hÖher
Ich persÖnlich empfehle au?erdem, die Runde genau in dieser Richtung zu absolvieren. Aber ich lasse mich auch gerne von euch aufgrund eurer Erfahrungen/Anmerkungen eines besseren belehren


Anbei noch ein Foto zum Hintergrund des "SchlÜsselloches" am Zimnitzbach.
Aus dem StadtfÜhrer Bad Ischl von Ilse Retzek (Kral Verlag).

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Perfekt. Das Ziel, meine Kondition auszutesten (1300 Hm), ist erfolgreich gelungen. (Das wird dieses Jahr hoffentlich noch notwendig)
Mal schauen, was sich als nÄchstes anbietet. Im Wei?enbachtal gÄbe es noch einige interessante Erkundungen, und, da die SÜdseite des HÖllengebirges schon schneefrei ist, lÄsst sich da ja auch mal was versuchen!?
Retten/Bergwerks/Kogel ist mir noch zu schneeig. Auch der Schrottkamm ist mir noch zu unsicher, kÖnnte aber in ein paar Wochen folgen - hoffentlich

LG

PS: Ca. 2 Stunden nachdem ich den ersten Bericht online gestellt habe, sowie zahlreiche graue Haare später sollte dieser Bericht nun endlich fertig sein. Ich dürfte nun sämtliche Fehlermeldungen, die Forum Gipfeltreffen ausgibt, auswendig kennen. Dass Bilder doppelt eingefügt werden, ist eh ausreichend bekannt - ich habe versucht, alle doppelten Fotos herauszulöschen. Aber dass im Fazit jetzt alle Umlaute in "MySQL-Datenbank-Schreibweise" angezeigt werden, das ist selbst für mich neu. Ich hab die Umlaute daher wieder zurückgeändert Das Internet im Raum Linz ist gerade nicht sonderlich berauschend... :

[shadu]

Schöne Runde!
Hab ich letztes Jahr gemacht, hatte den Berg vorher nie am Radar.

[helmut55]

Schöne Runde und viele Höhenmeter, lang ist es her.

[manfred1110]

Eine sehr schöne und aussichtsreiche Runde die sich aber mächtig zieht!
Zehn Jahre ist es bei mir her und es war mächtig heiß damals.
Das gemeine an dem langen Aufstieg ist, dass man das Gipfelkreuz von Weitem sieht,
es aber nicht und nicht näher kommt.


L.G. Manfred

[Manfred9]

Grias di Gregor!

Eine wunderschöne Runde. Ich bin die Zimnitz bis jetzt zweimal gegangen. Das erste Mal gegen den Uhrzeigersinn und letztes Jahr am 03.Juni 2021 im Uhrzeigersinn. Mir hat auch die Runde im Uhrzeigersinn besser gefallen.
Und die steinerne 550kg schwere Sonnenuhr ist schon der Wahnsinn. Die das raufschleppten haben sich was angetan.
Bei uns gab es am Kamm noch etliche Schneewechten, eine war an die 2m hoch.

[Jgaordhelagenornres]

Grias di,

Schöne Runde!
Hab ich letztes Jahr gemacht, hatte den Berg vorher nie am Radar.

danke dir! Leonsberg/Zimnitz ist doch einer der markanteren alleinstehenden Gipfeln im Salzkammergut, immerhin zweithöchster in der Schafberggruppe, das finde ich schon beachtlich!


Grias di Helmut,

Schöne Runde und viele Höhenmeter, lang ist es her.

danke! Schön lang, mit vielen Höhenmetern (ganz richtig) und an heißen Sommertagen sicher noch viel mehr -lastig


Grias di Manfred,

Eine sehr schöne und aussichtsreiche Runde die sich aber mächtig zieht!
Zehn Jahre ist es bei mir her und es war mächtig heiß damals.
Das gemeine an dem langen Aufstieg ist, dass man das Gipfelkreuz von Weitem sieht,
es aber nicht und nicht näher kommt.

oh ja, dass das Gipfelkreuz bei manchen Gipfeln nicht und nicht näher kommen mag, das kenne ich. Brunnkogel über Schafluckensteig, zum Beispiel.
Aber das war in meiner Richtung eher weniger das Problem. In der Gegenrichtung kann ich mir das gut vorstellen! Danke!


Grias di Manfred,

Eine wunderschöne Runde. Ich bin die Zimnitz bis jetzt zweimal gegangen. Das erste Mal gegen den Uhrzeigersinn und letztes Jahr am 03.Juni 2021 im Uhrzeigersinn. Mir hat auch die Runde im Uhrzeigersinn besser gefallen.
Und die steinerne 550kg schwere Sonnenuhr ist schon der Wahnsinn. Die das raufschleppten haben sich was angetan.
Bei uns gab es am Kamm noch etliche Schneewechten, eine war an die 2m hoch.

ganz genau. Wenn man sich schon absolut schwertut, nur sein eigenes Gewicht und den Rucksack über den 300 Meter Anstieg auf den Gartenzinken zu schleppen, wie muss das dann wohl erst sein, wenn man dann noch einen fetten Steinzylinder mitschleppt? Aber gut, laut Tafel hat die Schlepperei eh mehrere Tage gedauert Trotzdem, Hut ab, und dafür!!!
Und vielleicht schaue ich mir irgendwann mal auch den Aufstieg ab der Schüttalm an. Dann kann ich die Strapazen dort selbst beurteilen. Danke!


LG

[Wolfgang A.]

Eine höhenmeterintensive Bergwanderung!
Text wie Fotos lassen eine sehr deutliche Vorstellung davon entstehen, wie viel Schweiß die Anstiege der Route kosten, im Besonderen jener durch die steile südostseitige Flanke des Gartenzinkens (und dazu auch noch Latschengelände)...
Die Bilder machen aber genau so anschaulich, dass die Anstrengung bei guten Bedingungen reichlich gelohnt wird: durch tolle Tiefblicke zu mehreren großen Salzkammergutseen und Fernblicke bis zu den vergletscherten Hochgipfeln.

[mountainrabbit]

Der Mann der die Zimnitz bestieg und vom Leonsberg herunter kam

Ein sehr interessante Tour, Gratulation zu den Höhenmetern.

Irgendwie muss ich wieder einmal im Salzkammergut Urlaub machen, deine Bilder machen richtig Gusto.

LG, Günter