Plassen Überschreitung: Von Gosau via Schreiergrabensteig nach Hallstatt (Dachsteingruppe) 07.09.2022

[Jgaordhelagenornres]

Der Plassen. Meiner Meinung nach einer der wichtigsten (dominantesten) Berge der Dachsteingruppe, neben Dachstein, Grimming, Sarstein und Bischofsmütze
(auf den 3 erstgenannten war ich übrigens schon - die Bischofsmütze wird schwierig)

Vor ca. 1 Monat wollte ich mit MTB Unterstützung den Plassen erreichen. Ich habs dann gelassen und stattdessen das Löckermoos und den Seekarsee aufgesucht. War auch schön.

Mit der Besteigung des Plassens ist es ja so eine Sache.
Sehr höhenmeterintensiv von Hallstatt (ca. 1500 Hm) - und auch von Gosau ist es nicht viel besser. Startpunkt Stausee Vordertal führt der Wanderweg bis auf die Rossalm, dann HINUNTER zur Schreieralm und final hinauf auf den Gipfel. Auch ca. 1300 Hm.
Das MTB ist eine Möglichkeit, die Abfahrt ins Tal kurzweilig bzw. genial zu machen - aber da werden die Höhenmeter auch nicht weniger...

Doch zum Glück ist mir auf der Österreichischen Karte ein Steig aufgefallen. Er führt aus dem Brielgraben aufwärts zur Jagdhütte nördlich der Marxenalm, und danach scheinbar felsig in den Schreiergraben aufwärts zur Schreieralm. Der Einfachkeit halber nenne ich den Steig mal "Schreiergrabensteig".

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Der Steig ist auch in der OSM drinn.

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Immer unter der Voraussetzung, dass es den Steig noch gibt (auf der Oberflächenkarte schaut zumindest mal bis zur Jagdhütte eine Spur durch), wäre das eine ideale Ersparnis des Umweges über die Rossalm.
Was macht man, wenn man nichts dazu findet? Richtig: Selbst auskundschaften! Und das habe ich heute, 07.09.2022 getan.


Wildstatistik: 1 Gams
Daten zur Tour: 16.6 km, 5:45 h, 1275 Hm
uMap-Übersichtskarte mit GPS-Aufzeichnung

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Um 06:30 stelle ich das Auto am Ischler Bahnhof (P&R) ab.
Der erste Bus 542 fährt um 06:41.

07:15 stehe ich (schon? erst?) am Parkplatz beim Stausee Vordertal (Haltestelle Gosau Klaushof).

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Das MTB-Schild möchte mir für September einreden, dass ich erst ab 08:00 losfahren darf.
Kein Problem, bin eh zu Fuß unterwegs

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Die Bildüberschrift würde in einem gewissen Wanderführer lauten:
"Junges Eseltier, hellhörig und überhaupt nicht störrisch!"
(Vgl. Rother Wanderführer Ötscher-Mariazell, 5. Auflage 2015 auf Seite 94)

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Hier noch nicht links...

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Dieser Traktorweg am linken Bildrand? Kann ich mir nicht vorstellen...
Er ist es aber. 07:50.

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Erster Ausblick zum Gamsfeld.

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Plötzlich verzweigt sich der Traktorweg.
Und jetzt?

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Auf gut Glück versuche ich mal den Weg eher geradeaus, also der steilere Weg.

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Das schaut mal nicht sooo verkehrt aus, es gibt eine ausgetrampelte Spur.
(Könnte natürlich auch vom Jäger stammen - Zustieg zur Jagdhütte)
Aber das hier überrascht mich vollkommen.

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Der Steig wird nun schmäler. Der Trampelpfad bleibt aber.

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Wenngleich er im hohen Gras nicht immer einfach zu finden ist - er ist aber immer da!

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Fortsetzung folgt!

[Jgaordhelagenornres]

Ein Tiefblick zum Stausee Vordertal ist auch drinn.

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Die Sonne blendet, so sehe ich die Jagdhütte fast erst im letzten Moment.

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Jagdhütte nahe der Marxenalm, ca. 1180 m, 08:30.

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Gut und schön. Aber wo gehts jetzt weiter?
Auf gut Glück versuche ich mal hier diesen Fahrweg, offenbar der Zufahrtsweg zur Hütte.

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Möglichst bald nach links laut meiner Karte.
Dieses Wegerl hinunter? Da steht ein Steinmann.

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Der Schreiergraben wartet.

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Schon recht bald wird der Weg sehr felsig.
Trittsicherheit ist notwendig - aber der Weg bleibt gut sichtbar.

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Und da schau her, auch Seile (befestigt an Bohrhaken) und Drahtbügel gibt es.

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Um ein Eck herum ist das Gelände des Schreiergrabens erreicht.

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Der Steig führt dann ein Stück in den Graben hinunter...

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Und das ist die Bestätigung, dass der Steig der lokalen Bevölkerung doch recht bekannt ist.
No na nicht, war ja schießlich früher mal ein markierter Steig.

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Kurz darauf wird der Bach überstiegen.

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Blöderweise verliere ich daraufhin recht bald die Steigspuren.
Ich schlage mich daher weglos schräg den Hang aufwärts, und komme direkt bei der Almhütte der Schreieralm heraus.
Schreieralm, ca. 1400 m, 09:10 - 09:30.

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Fortsetzung folgt!

[Jgaordhelagenornres]

Es folgen die letzten 550 Höhenmeter auf den Gipfel.
Das sollte noch zu schaffen sein...

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Auch lugt schon recht bald der Gosaukamm herüber.

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Und auch das Gipfelkreuz des Tagesziels zeigt sich.

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An der Verzweigung. "Nur mehr" 45 Minuten?

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Von der Schiechtlingalm dringt das Geläut von Kuhglocken herauf.

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Vorderer Plassen

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Steil aufwärts...

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Immer noch ein Stück...

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Die letzten Meter!

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Wenn ich den See see, brauch ich kein Meer meer

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Der Gletscher schaut irgendwie alt aus. Alt und kraftlos.

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Und oben.
Plassen, 1953 m, 10:45.

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Fortsetzung folgt!

[Jgaordhelagenornres]

Vom Gipfel hat man eine sehr schöne 360° Rundumsicht.
Im Norden das Ramsaugebirge (Kalmberge), dahinter Gamsfeld, Faisten Schafberg, Zwölferhorn, Rinnkogel, Kolomannsberg (42 km), Rettenkogel, Schafberg, Katergebirge und Zimnitz.

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Sarsteinstock und Zinken, dahinter das Tote Gebirge mit seinen unzähligen Mugeln, Großer Buchstein (75 km), Hochtor (77 km), dann der Grimming. Rechts schaut noch der Kamm drüber.

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Der spitze Gosaukamm, dahinter die Hohen Tauern (Wiesbachhorn 79 km). Anschließend Hochkönig und Tennengebirge. Schließlich Watzmann, Göll, Sonntagshorn (70 km) und Untersberg.

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Ich bleibe bis 11:30 am Gipfel.
Aber wohin absteigen? Die Qual der Wahl, da das Auto in Ischl steht und es zahlreiche gute Öffiverbindungen gibt.

Ich beschließe, nach Hallstatt abzusteigen. Wenn ich dort keinen Bus erwische, kann ich sicher mit dem Schiff über den See zum Bahnhof fahren.

Gesagt, getan. Abstieg.

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Ein letzter Rückblick auf Plassen und Dachstein.

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Halbhöhle neben dem Weg.

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Abstieg.

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Schöne rötliche Färbung. Erz?

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Steilstufe mit DREI unterschiedlichen Seilarten.
Ummanteltes Stahlseil, Stoffseil und normales Stahlseil (verrostet).

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Immer in Sicht: Der Gasthof Rudolfsturm.

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Doch es ist noch ein Stück durch den Wald hinunter zur Forststraße.

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Nun wird es auch offensichtlich, dass man im Bergbaugebiet unterwegs ist!

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Plassen

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Fortsetzung folgt!

[Jgaordhelagenornres]

Steiles Asphaltstraßerl hinunter, immer wieder mit Gegenverkehr.

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Hier vielleicht eher erkennbar.
Außerdem ab jetzt im Pulk. 13:00.

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Rudolfsturm. Eigentlich wollte ich irgendwo etwas essen, leider bummvoll.

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Tiefblick vom Welterbeblick nach Hallstatt.

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Jetzt noch den Kehrenweg ins Tal.
Natürlich nur mit Bergschuhen.

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Vorbei am Franz Josefs Stollen.

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Hier der Parkplatz am Umfahrungstunnel. 13:40.

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Da legt auch schon das Schiff an.

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Kostenpunkt für die Überfahrt: 3,5 Euro. Da hilft auch das Klimaticket nichts.
Egal, mir ist es das dieses eine Mal wert. 14:15.

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Schon ist der Bootsanleger auf der anderen Seeseite erreicht. 14:25.

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Der Zug kommt gleich (14:32).

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Mit der neuen Cityjet Garnitur geht es nun zurück nach Ischl.
Recht gut belegt, auch wenn es auf meinem Foto absichtlich nicht so ausschaut.

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Leider konnte ich unterwegs nicht einkehren. Das habe ich aber dann zuhause, beim Wirten in meinem Ort nachgeholt


Persönliches Fazit: Der Plassen ist ein schöner Aussichtsberg, der sich aber erst erkämpft werden muss.

Irgendwie sind alle Zustiege auf ihre Art schwierig: Von Hallstatt - 1500 Hm; von Gosau am 'Normalweg' - 100 Hm Gegensteigung; von Klaushof übern Schreiergrabensteig - leichtester Zustieg, aber mit Wegsuche.

Dennoch bieten sich hier Öffianfahrten geradezu an. Ein stündlicher Takt, sogar Samstags und Sonntags - das würde ich mir in anderen Regionen wünschen! Wenn man das Auto irgendwo in der Distanz abgestellt hat, ist man außerdem äußerst flexibel und das mag ich. Dann muss man nicht wieder mühsam zurück zum Ausgangspunkt, sondern kann wo anders hin absteigen!


Der Schreiergrabensteig hat mich sehr überrascht. Es handelt sich dabei um einen ehemaligen Wanderweg! Aus dieser Zeit stammen wahrscheinlich auch noch die Versicherungen im felsigen Gebiet.
Der Steig ist außerdem immer gut ausgetreten, somit den Locals wohl bestens bekannt Einzig und allein nach der Bachquerung ca. 200 Hm unterhalb der Schreieralm hab ich den Steig verloren und nicht wieder aufgefunden. Aber das war kein Problem, da war das Gelände nicht mehr heikel.
Von unten folge man der Forststraße ab dem Stausee Vordertal in den Brielgraben hinein und um 2 Kehren herum. Es ist danach der nächste Traktorweg, der nach links abbiegt.
Von oben ... laut meiner Erkundung wahrscheinlich bestenfalls dem Bachlauf folgen, bis man auf den Steig trifft. Augen offenhalten!


LG

[manfred1110]

Super Überschreitung Gregor!
Der Plassen steht bei mir ja auch schon seit Jahren auf dem "Speiseplan".
Hast mir jedenfalls wieder mächtig Gusto darauf gemacht.


L.G. Manfred

[mountainrabbit]

Besuchen sie den Plassen, solange er noch steht.....

Für mich sehr interessante Bilder, der Plassen ist mit dem südlich davon befindlichen Hang ein "Vorzeige-Bodenbewegungsgebiet". Der ganze Hang ist in Richtung See in Bewegung und wir hatten vor einigen Jahren mit der geologischen Bundesanstalt ein gemeinsames Projekt.

Gratulation zur Tour

LG, Günter

[Manfred9]

Gratuliere zum Durchstieg des Schreiergrabens und natürlich auch zum Plassen. Ist schon ein super Aussichtsberg.
Und eine anschließende Schiffsüberfahrt hat auch was.

[groberschnitzer]

Danke für den schönen Bericht! Mir gefällt die Kombination aus unmarkiertem/alten Weg + Überschreitung + Anreise mit öffentlichen Verkehr wirklich gut, da ist alles dabei.

[DieIris]

Hallo Gregor.
Da hast du dir wieder eine spannende Aufstiegsvariante ausgesucht. Gut dass du nur einen kleinen Teil des alten Weges nicht gefunden bzw die Spur verloren hast.
ich möchte auf jeden fall noch dieses Jahr 3 bis 4 Tage ins Salzkammergut fahren, dann werd auch ich endlich mal am Plassen stehen. Hoffentlich.

[Jgaordhelagenornres]

Griasdi Manfred,

Super Überschreitung Gregor!
Der Plassen steht bei mir ja auch schon seit Jahren auf dem "Speiseplan".
Hast mir jedenfalls wieder mächtig Gusto darauf gemacht.

danke dir!
Von der Aussicht her ist der Plassen absolut sehenswert.
Aber der Anstieg ist ein Hund - von allen Seiten nicht einfach,


Griasdi Günter,

Besuchen sie den Plassen, solange er noch steht.....

Für mich sehr interessante Bilder, der Plassen ist mit dem südlich davon befindlichen Hang ein "Vorzeige-Bodenbewegungsgebiet". Der ganze Hang ist in Richtung See in Bewegung und wir hatten vor einigen Jahren mit der geologischen Bundesanstalt ein gemeinsames Projekt.

Gratulation zur Tour

danke sehr!
Der Hang rutscht auch weg? So wie der Gschliefgraben in Gmunden? Gut zu wissen.
Aber der Boden bewegt sich demnach nicht nur "natürlich", sondern auch durch Menschen (Bergbaugebiet)


Griasdi Manfred,

Gratuliere zum Durchstieg des Schreiergrabens und natürlich auch zum Plassen. Ist schon ein super Aussichtsberg.
Und eine anschließende Schiffsüberfahrt hat auch was.

vielen Dank!
Die Schiffsfahrt habe ich mir unbedingt eingebildet. Aber da eh kein Bus zu dem Zeitpunkt gefahren wäre, wo ich Hallstatt erreicht habe, hat das sehr gut gepasst.


Griasdi,

Danke für den schönen Bericht! Mir gefällt die Kombination aus unmarkiertem/alten Weg + Überschreitung + Anreise mit öffentlichen Verkehr wirklich gut, da ist alles dabei.

herzlichen Dank!
Ganz richtig. Quasi ein bisschen von allem. Unmarkierte Steige finde ich auch sehr interessant (sofern ich sie denn wirklich auffinden kann)


Griasdi Iris,

Hallo Gregor.
Da hast du dir wieder eine spannende Aufstiegsvariante ausgesucht. Gut dass du nur einen kleinen Teil des alten Weges nicht gefunden bzw die Spur verloren hast.
ich möchte auf jeden fall noch dieses Jahr 3 bis 4 Tage ins Salzkammergut fahren, dann werd auch ich endlich mal am Plassen stehen. Hoffentlich.

danke.
Im "Hauptteil" (felsiges Gebiet, wo die Versicherungen sind) ist der Steig glücklicherweise eh sehr gut auffindbar.
Am Bach im Schreiergraben habe ich dann zwischen den haufenweisen Kuhtritten keine menschliche Wegspur mehr gefunden.
Hätte wohl weiter dem Bach folgen müssen, aber ein paar umgestürzte Bäume haben mich "irregeleitet". Schlimm war der Verhauer nicht, das ist richtig, ich habe trotzdem zur Schreieralm gefunden.

Salzkammergut ist immer empfehlenswert, ganz besonders das Höllengebirge Scherz beiseite, im Salzkammergut gibt es viele schöne Gipfel

[tauernfuchs]

Super! Du hast wieder einmal einen recht unbekannten Steig erforscht, der mich schon länger interessiert hat. Und, ja - der Plassen ist schon ein recht zacher Brocken...
Und, sehr eigenartig: Obwohl ich bereits über dreißig Jahre im Salzkammergut wohne, habe ich den Plassen erst heuer im Mai erstmals bestiegen.
Ich habe dabei von Hallstatt aus mein Fahrrad über die Forstraße bis etwa 1260 m (meist) geschoben, bin dann deinen Abstiegsweg rauf und runter und mit dem Rad Richtung Echerntal raus.
Oben am Plassen trifft man dann e-biker, die von der Gosau aus bis zur Schreieralm fahren und dann nur noch einen "Hupfer" zum Gipfel haben...na ja.
Jedenfalls hast du den Gipfel bei fair means erreicht, gratuliere!

LG

[Jgaordhelagenornres]

Grias di Manfred,

Super! Du hast wieder einmal einen recht unbekannten Steig erforscht, der mich schon länger interessiert hat. Und, ja - der Plassen ist schon ein recht zacher Brocken...
Und, sehr eigenartig: Obwohl ich bereits über dreißig Jahre im Salzkammergut wohne, habe ich den Plassen erst heuer im Mai erstmals bestiegen.
Ich habe dabei von Hallstatt aus mein Fahrrad über die Forstraße bis etwa 1260 m (meist) geschoben, bin dann deinen Abstiegsweg rauf und runter und mit dem Rad Richtung Echerntal raus.
Oben am Plassen trifft man dann e-biker, die von der Gosau aus bis zur Schreieralm fahren und dann nur noch einen "Hupfer" zum Gipfel haben...na ja.
Jedenfalls hast du den Gipfel bei fair means erreicht, gratuliere!

Danke dir.
Mit einer MTB-Anfahrt hätte ich auch spekuliert, aber wahrscheinlich eher von der Gosauer Seite. Wie bereits ein paar Wochen zuvor, am Löckermoos vorbei.
Aber mit einem MTB wäre es halt erstens ein langer Umweg und zweitens doch einige Gegensteigungen nur bis zur Schreieralm (dann noch immer 450 Höhenmeter auf den Gipfel).
Wenn man, so wie ich, "nur" ein 'normales' MTB hat (ich mag die elektrischen nicht), dann überlegt man sich das doch genauer
Der einzige Vorteil ist nachher die rasante Talfahrt


LG

[tauernfuchs]

Wenn man, so wie ich, "nur" ein 'normales' MTB hat (ich mag die elektrischen nicht), dann überlegt man sich das doch genauer
Der einzige Vorteil ist nachher die rasante Talfahrt

LG

Dann geht´s dir gleich wie mir, nur dass du zu meinem Radl maximal Citybike sagen kannst. Wie gesagt, ich hab das meiste geschoben - die Abfahrt aber genossen.
LG

[DieIris]

"nur" ein 'normales' MTB hat (ich mag die elektrischen nicht)

Wer mag die schon