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Zwillingskogel (1402m) und Katzenstein (1345m), Oberösterreichische Voralpen, 20.5.2023

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  • Zwillingskogel (1402m) und Katzenstein (1345m), Oberösterreichische Voralpen, 20.5.2023

    Mir würde nicht im Traum einfallen, den Traunstein an einem schönen Wochenende aufzusuchen und so ist es an jenem Samstag eine gute Gelegenheit einmal die nähere Umgebung um einen bekannten Gipfel kennen zu lernen.
    Nachdem die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt, ergibt sich fast logisch eine Überschreitung von Grünau im Almtal nach Gmunden.

    Ob ich vom Ort aus schon die Zwillingswand sehe oder nur eine Kuppe davor, kann ich nicht sagen - jedenfalls geht es aber dort hiniauf.

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    Die Wegweiser sind zahlreich und ausführlich, mitunter auch humorvoll-skurril.

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    Der Steig durch den Wald macht keine Probleme. Zwischendurch ist er recht steil und etwas rutschig - schlimmer finde ich hier und heute aber die warme, schwüle Luft, die für reichlich Wasserverbrauch sorgt.

    Im Kammbereich angekommen begrüße ich natürlich den Hauch von Wind, der hier weht und steige auf einen Gupf vor dem eigentlichen Gipfel, denn dort ist mir zu viel los. - Warum sind DIE heute eigentlich nicht am Traunstein?!

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    Hinter dem Gigfelkreuz ist er auch zu sehen, rechts davon die kleinen "Ohren" des Katzensteins:

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    Der Ausblick Richtung Totes Gebirge interessiert mich vor allem wegen der Schneelage:

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    Um den Priel herum scheint noch recht viel zu liegen:

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    Blick auf die andere Seite, nämlich nach Nordden, aufs Almtal - ziemlich diesig über dem Flachland:

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    Dann steige ich doch noch auf den Gipfel und schaue wie weit ich es noch habe:

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    Der nächste Wegweiser reiht sich in die Reihe seiner Vorgänger ein:

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    Bis in die Scharte zwischen Traunstein und Katzenstein sind jetzt ein paar Kilometer zu machen.

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    Zwischen dem Gehen und dem Gedanken schweifen lassen ist auch noch Zeit zum Bilder machen.

    Interessant, daß ich hier auf dieser Höhe und zu dieser Jahreszeit noch blühende Schneerosen vorfinde:

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    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 13.06.2023, 22:12.

  • #2
    Der Abschnitt auf der Fortstraße ist weniger langweilig als gedacht.

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    Das müßte das Höllengebirge sein:

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    Dann geht es wieder bergauf; zuerst in die Scharte, wo ich wieder auf einige Leute treffe.
    Ich gehe flott weiter auf den Katzenstein und spüre das dann schon ein wenig in den Beinen. Vielleicht nur deswegen kommen mir "die paar Höhenmeter" dann länger vor als es auf der Karte aussieht, aber schließlich bin ich dann doch oben angelangt - natürlich nicht alleine.

    Die Aussicht gefällt mir natürlich.
    Laudachsee, Grünberg, Traunsee:

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    Taunstein!

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    Den Traunsee kann man zwar eher nur erahnen als tatsächlich sehen, dafür gefällt mir die Szenerie insgesamt sehr gut.
    Ein paar Gipfel habe ich ja auch schon erklommen (Erlakogel, Hohe Schrott, Gr. Sonnstein).

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    Der Zwillingskogel im Rückblick, rechts davon dürfte der Kasberg zu sehen sein:

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    Den Dachstein kann man auch noch erahnen:

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    Nachdem ich dann genug von dem Auflauf hier habe, mache ich mich auf die nächste Etappe hinunter zum Laudachsee.
    Meine Stöcke leisten mir dabei gute Dienste beim bremsen über den steilen Hang.

    Am See schaffe ich dann das Kunststück die meisten Menschen nicht mit aufs nächste Bild kommen zu lassen.

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    Im Bereich der Hütte muß ich mich zusammen reißen, um mit das Kopf schütteln zu verkneifen.
    Alleine um die Hütte herum zähle ich Daumen mal Pi 200 Personen.

    Ich habe dann die Wahl zwischen den eigentlich geplanten Weiterweg über den Grünberg oder einen direkten Abstieg westlich zum Traunsee hinunter.
    Die Menschenmassen und ein paar zusätzliche Höhenmeter lassen mich letzteres wählen.
    Das bedeutet dann aber auch einen längeren Marsch auf der Seeuferstraße nach Gmunden.

    Bis dorthin ist es recht unspektakulär, dafür aber fast menschenleer.

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    Zwischendurch stelle ich mir die Frage, ob man die mich umschwirrenden Gelsen und Fliegen an Leute "abgeben" kann, die man überholt.
    ...die Antwort darauf lautet: Nein.

    Am Seeufer angekommen, sind es immer noch rund 4,5 Kilometer bis nach Gmunden.
    Schöne Ausblicke gibt es nicht viele und noch weniger sind die Plätze, wo man tatsächlich bis an den See gelangt.

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    Die Füße kann ich dann doch einmal eintauchen und dann fallen die letzten Minuten bis zur Lokalbahn, die mich dann durch die Stadt zum ÖBB Bahnhof bringt, auch nicht mehr so schwer.

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    • #3
      Danke für die schönen Erinnerungen an meine Zwillingskogel-Besteigung im Dezember 2015 (damals die weiteste Öffi-Anreise ab Wien für mich) und die gewohnt gute Fotoqualität von Dir.

      Die Massen sind tatsächlich etwas abschreckend, aber die Landschaft und Ausblicke gleichen viel aus.

      Lg, Felix

      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Super!

        (...und wenn man sogar nur auf den Zug setzt, gibt es doch mehr Verbindungen am Tag, als auf der Linie 533 am Wochenende zum Almsee. )

        Kleiner Katzenstein und Steineck würden mich mal interessieren.

        LG
        My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

        Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
        Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
        Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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        • #5
          Traumbilder und eine sehr interessante Tourenidee.

          Einzig den Straßenabschnitt zum Schluss müsste ich abändern, sonst kann mich die Rettung mit rauchenden Knien in's nächste Spital bringen.

          Da ich aber schon am Katzenstein war, werde ich mich gedanklich näher mit dem Zwillingskogel befassen.

          LG, Günter
          Meine Touren in Europa

          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
          (Marie von Ebner-Eschenbach)

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          • #6
            Da hast du eine ordentlich lange Tour hingelegt.
            Dem Laudachsee darf man nicht zu nahe kommen, da steigen einem die vielen Leute auf die Füße.
            Lg. helmut55

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            • #7
              Da warst du in einer schönen Landschaft mit etlichen sehr sehenswerten Ausblicken unterwegs - und hast sie wie stets auch bildlich sehr gut festgehalten!

              Ich gehe davon aus, dass das Ganze eine Öffi-Tagestour ab Wien war. Ein weiterer Beleg dafür, wie viele Möglichkeiten sich dabei bieten!

              Ich war vor bald 20 Jahren einmal auf dem Traunstein. Ansonsten kenne ich nur den Blick vom Laudachsee hinauf zum Katzenstein. Den Plan, ihn auch zu besteigen, haben wir wegen des sehr unsicheren Wetters damals verworfen; bereits im versicherten Abschnitt zur Hohen Scharte hinauf waren die Felsen ziemlich rutschig. Dafür war der Laudachsee damals viel weniger überlaufen...
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen

                Einzig den Straßenabschnitt zum Schluss müsste ich abändern, sonst kann mich die Rettung mit rauchenden Knien in's nächste Spital bringen.
                Der war wirklich kein Genuß - vielleicht wären die paar Hm und noch mehr Menschen am Grünberg doch die bessere Wahl gewesen.

                Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                Kleiner Katzenstein und Steineck würden mich mal interessieren.
                Das sind Ziele, die ich gerne den lokalen Bergfexen überlasse; eine kurzzeitige Zufallsbekanntschaft hatte übrigens das Steineck als Ziel.

                Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                Ich war vor bald 20 Jahren einmal auf dem Traunstein. Ansonsten kenne ich nur den Blick vom Laudachsee hinauf zum Katzenstein. Den Plan, ihn auch zu besteigen, haben wir wegen des sehr unsicheren Wetters damals verworfen; bereits im versicherten Abschnitt zur Hohen Scharte hinauf waren die Felsen ziemlich rutschig.
                Ja, der Abschnitt ist mitunter ungut. Vor Ort habe ich ihn als "Wasserfallweg light" eingestuft.

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