- Wegführung: Ebensee (9.05) - Berggasthof Feuerkogel (12.30-14.00) - Bledigupf (1622m, 14.10) - Wetterwarte (14.30-15.50)
- Länge: 8 km
- Höhenmeter : 1200 hm
- Reine Gehzeit: ca. 6 Std. 45 Min
- Viecher:Hirschlausfliegen, viele Schmetterlinge
Kurzfristig geänderter Plan, denn ursprünglich wollte ich eine Plateaurunde machen unter Mitnahme des Großen Höllkogels, auf dem ich zuletzt im September 2007 stand. Aber wegen der Zufuhr von Saharastaub sollte die Fernsicht überschaubar bleiben und ich sparte mir daher aussichtsreiche Gipfel. Damals hatte ich nur meine Samsung DigiMax V4 mit 3fach optisch Zoom, möchte mit meiner Canon Powershot G3X das mal bei stabilem Herbstwetter wiederholen. Zudem hätte ich viel Wasser mitschleppen müssen, weil die Riederhütte als nahegelegener Stützpunkt bis auf weiteres geschlossen ist.
Bild 1: Der Aufstieg zum Feuerkogel begann direkt neben meiner Unterkunft.
Bild 2: Warmfrontbewölkung
Das war nicht gut vorhergesagt! Die Warmfrontbewölkung war viel kompakter, sogar mit Fallstreifen. Die Wetterwarte am Feuerkogel registrierte ein paar Regentropfen. Die Taupunkte stiegen merklich an und die Luft fühlte sich extrem schwül an. Ich beglückwünschte mich innerlich, die Sarstein-Überschreitung einen Tag vorgezogen zu haben, denn das wäre eine enorm schweißtreibende Angelegenheit geworden.
Bild 3: Weiße Akelei mit neuen Mitbewohnern auf den Stiegen am Kalvarienberg.
Bild 4: Aussichtsplatz mit Blick nach Süden zum Petergupf (1646m) im Kamm der Hohen Schrott.
Die Bewölkung schattete lange Zeit vor der direkten Sonneneinstrahlung ab, andererseits war die relative Luftfeuchte so hoch, dass ich kaum davon profitierte. Vielleicht waren es aber auch die 1470 Höhenmeter vom Vortag, die ich noch spürte. Eine weitere unangenehme Nebenerscheinung waren einzelne Hirschlausfliegen bis etwa 800 Meter Seehöhe. So früh im Jahr hab ich sie noch nie gesehen. Sie sind besonders lästig, weil sie gerne in den Nacken beißen und man sie zerdrücken muss, um sie loszuwerden. Ich sprühte mich erfolgreich mit Anti-Brumm-Spray ein, lockte dafür eine Hummel an, die mich gefühlt bis zum Gipfel umkreiste.
Bild 5: Rotes Waldvögelein.
Bild 6: Die Schilder sind hier öfter etwas älter und werden zunehmend einverleibt.
Bild 7: Der Steig ist auf einem kurzen Stück im Wald auch versichert.
Wirklich brauchen tut man es nicht, bei Schnee und Eis aber sicherlich hilfreich.
Bild 8: Waldhummel auf Teufelskralle.
Bild 9: Dann querte ich das erste Mal die Skipiste mit Blick auf Kohlstatt und Unterlangbath.
Links Brenntenkogel (1135m), rechts der Doppelgipfel vom Großen Sonnstein (1037m), im Hintergrund Traunstein, Hochkogel und Erlakogel.
Bild 10: Fuchs-Knabenkraut
Die Skipiste war voller Orchideen und anderer farbenfroher Blumen.
Bild 11: Noch ein Fuchs-Knabenkraut
Bild 12: Alpen-Milchlattich (Cicerbita alpina).
Bild 13: Kohlweißlinge auf Wald-Storchenschnabel
Bild 14: Wiesen-Schafgarbe und Rote Lichtnelke.
Bild 15: Vermutlich Dickkopffalter.
Bild 16: Dann folgte ein kurzes Stück Piste, natürlich in der prallen Sonne inzwischen.
Bild 17: Langblättriges Waldvögelein.
Bild 18: Felsen-Ehrenpreis (Veronica fruticans) an der Böschung der Forststraße.
Bild 19: Alpenreben in den Latschen.
Bild 20: Alpen-Steinquendel
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