Ja, das Höllengebirge ... Quell unendlicher Abenteuer, wie Fleisch zu Lebzeiten zu sagen pflegte. RIP Fleisch.
Immer wieder entdeckt man etwas Neues. So zum Beispiel den
Elexenberg, 1546 m.
Dazu gleich mal wieder ein Blick auf den Kartenausschnitt, den ich mir vom "Sommerschi-Forum" 'gepflaucht' habe
Karte-Elexenberg.jpg
Auf diesem Kartenausschnitt fallen ein paar Besonderheiten auf. Eine davon ist der Schätlingecker, eine Gegend oberhalb des Kaiserweges. Den darin liegenden Gipfel habe ich ja im Winter 2022 mit Schneeschuhen endlich erreicht.
Eine weitere Besonderheit ist der angesprochene ELEXENBERG am Helmeskogel-Südostkamm (nicht zu verwechseln mit dem Elexenkogel beim Klauslahngang). Da dieser Gipfel nun in einer Karte drinn steht, die ziemlich "amtlich" aussieht, wenngleich in einem altem Kartenausschnitt, muss er in meine Gipfelliste und ich somit dorthin.
Dabei gibt es aber ein paar Schwierigkeiten:
1) Wer auf der Aussichtskanzel am Helmeskogel steht und seinen Blick fast senkrecht nach unten richtet, sieht eine felsige 2-Meter-Wandstufe. Ausgekundschaftet bei meiner "Feuerkogel Gipfelrunde". Es gibt Tritte und Griffe, sodass man von unten mit Müh und Not hinaufkäme, aber Abklettern? Hmmm. Schwierig. Eventuell zu schwierig?
2) Wer auf der Aussichtskanzel am Helmeskogel steht und seinen Blick schräg nach unten richtet, sieht weiters: Zahlreiche Latschen. Und einen Gipfel im Kammverlauf (Allerdings ist dieser NICHT der Elexenberg, dieser ist noch einen Mugel weiter unten). Weiters viel Absturzgelände nach Süden hinunter. Absolut motivierend.
Halt, Stopp, Moment: Dunkel erinnere ich mich, dass mal in Outdooractive ein Steig über den Helmeskogel-Südostkamm drinn war, bis dieser irgendwannmal verschwunden ist. Wenn das stimmt, dann müsste es ja noch Steigspuren und Latschengassen geben. Aha!?
Genug gequatscht, jetzt lasse ich - leider nicht ohne Zwischenrufe - Bilder sprechen.
Die Vorgeschichte zu diesem Gipfel beginnt bereits letztes Jahr, genauer gesagt am
Samstag, den 29.10.2022.
Bereits an diesem Datum wollte ich den Gipfel erreichen. Warum es da nicht geklappt hat, dazu später mehr.
Ich starte in der Früh, wie üblich mit der ersten Seilbahn.
Schon nach kurzer Zeit erreiche ich die Kanzel am Helmeskogel.
P1010608.jpg
Das ist der Blick senkrecht hinunter (1 in der Einleitung).
P1010611.jpg
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, gibt es hier eine 2-Meter-Kletterstelle.
Ich hab mein dünnes Seil dabei und komme somit die Wandstufe hinunter.
P1010612.jpg
Obwohl ich weiß, dass dieser Gipfel nicht der Elexenberg ist, möchte ich dort auch noch hin.
P1010613.jpg
Zu Beginn gehts dazu etwa 10 Meter durch die Latschen, dann treffe ich Gassen, über welche ich nur mit wenigen Schwierigkeiten dorthin gelange.
Auf halbem Weg sehe ich links eine Abzweigung - trotzdem gehe ich geradeaus weiter.
Das ist der Rückblick von dem angesprochenen Gipfel.
P1010617.jpg
Und hier habe ich den ersten Tiefblick zum Elexenberg.
P1010618.jpg
Den folgenden latschenbewachsenen Abhang hinunter geht es zuerst noch durch minimale Latschengassen, dann direkt (LKK 3).
Im Abstieg wachsen die Latschen in eine günstige Richtung!
P1010620.jpg
Und das sollte mein letztes Foto sein. Status, wie wenig weit es noch zum Elexenberg war.
P1010621.jpg
Was nun passiert, schreibe ich hier nur in Kurzfassung nieder.
Aufgrund eines Umstandes, den ich hier nicht schildern möchte, konnte ich nicht weiter.
Nur mit äußerst viel Mühe schaffe ich es, zurück zur Kanzel am Helmeskogel zu kommen und trete geschlagen den Rückzug an.
(Bitte um Verständnis, dass ich die genauen Umstände dieser Begebenheit nicht öffentlich einstelle. Nur so viel: Nur sehr wenige können sich wirklich vorstellen, was ich in dieser Situation durchgemacht habe. Und: Nur diesen Wenigen könnte die Begebenheit in jedem dichten Latschenfeld selbst gefährlich werden. Daher bitte ich euch, werte Leser dieses Berichts, diese Schilderung einfach so hinzunehmen und nach keinen weiteren Details zu fragen, ob als Antwort auf diesen Bericht oder per PN oder egal wie sonst. Danke.)
Trotz alledem hat mein Abbruch auch was Gutes: Ich weiß jetzt, wie ich in möglichst wenig Latschenk(r)ampf verwickelt werde, wenn ich zum Elexenberg möchte
Fast ein Jahr später, und zwar am
Freitag, den 06.10.2023
ergibt sich die nächste Gelegenheit, erneut den Elexenberg anzugehen.
Ich hab vorgesorgt, auf dass sich die geschilderte Situation möglichst NICHT wiederholt.
Es ist Freitag, somit ein kurzer Arbeitstag. Daher stehe ich schon um 11:50 an der Talstation der Feuerkogelseilbahn.
Und es kann sich niemand beschweren, nicht über die geschlossene Riederhütte informiert worden zu sein. Überall hängen derartige Zettel herum.
P1010002.jpg
Der Fußmarsch zum Helmeskogel dauert nicht lange.
P1010005.jpg
P1010010.jpg
Das ist der Blick senkrecht hinunter (1 in der Einleitung)
P1010012.jpg
... und das der Blick schräg hinunter (2 in der Einleitung)
P1010013.jpg
Eine Bergdohle möchte mir mein Essen streitig machen.
P1010016.jpg
Fortsetzung folgt!
Immer wieder entdeckt man etwas Neues. So zum Beispiel den
Elexenberg, 1546 m.
Dazu gleich mal wieder ein Blick auf den Kartenausschnitt, den ich mir vom "Sommerschi-Forum" 'gepflaucht' habe
Karte-Elexenberg.jpg
Auf diesem Kartenausschnitt fallen ein paar Besonderheiten auf. Eine davon ist der Schätlingecker, eine Gegend oberhalb des Kaiserweges. Den darin liegenden Gipfel habe ich ja im Winter 2022 mit Schneeschuhen endlich erreicht.
Eine weitere Besonderheit ist der angesprochene ELEXENBERG am Helmeskogel-Südostkamm (nicht zu verwechseln mit dem Elexenkogel beim Klauslahngang). Da dieser Gipfel nun in einer Karte drinn steht, die ziemlich "amtlich" aussieht, wenngleich in einem altem Kartenausschnitt, muss er in meine Gipfelliste und ich somit dorthin.
Dabei gibt es aber ein paar Schwierigkeiten:
1) Wer auf der Aussichtskanzel am Helmeskogel steht und seinen Blick fast senkrecht nach unten richtet, sieht eine felsige 2-Meter-Wandstufe. Ausgekundschaftet bei meiner "Feuerkogel Gipfelrunde". Es gibt Tritte und Griffe, sodass man von unten mit Müh und Not hinaufkäme, aber Abklettern? Hmmm. Schwierig. Eventuell zu schwierig?
2) Wer auf der Aussichtskanzel am Helmeskogel steht und seinen Blick schräg nach unten richtet, sieht weiters: Zahlreiche Latschen. Und einen Gipfel im Kammverlauf (Allerdings ist dieser NICHT der Elexenberg, dieser ist noch einen Mugel weiter unten). Weiters viel Absturzgelände nach Süden hinunter. Absolut motivierend.
Halt, Stopp, Moment: Dunkel erinnere ich mich, dass mal in Outdooractive ein Steig über den Helmeskogel-Südostkamm drinn war, bis dieser irgendwannmal verschwunden ist. Wenn das stimmt, dann müsste es ja noch Steigspuren und Latschengassen geben. Aha!?
Genug gequatscht, jetzt lasse ich - leider nicht ohne Zwischenrufe - Bilder sprechen.
Die Vorgeschichte zu diesem Gipfel beginnt bereits letztes Jahr, genauer gesagt am
Samstag, den 29.10.2022.
Bereits an diesem Datum wollte ich den Gipfel erreichen. Warum es da nicht geklappt hat, dazu später mehr.
Ich starte in der Früh, wie üblich mit der ersten Seilbahn.
Schon nach kurzer Zeit erreiche ich die Kanzel am Helmeskogel.
P1010608.jpg
Das ist der Blick senkrecht hinunter (1 in der Einleitung).
P1010611.jpg
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, gibt es hier eine 2-Meter-Kletterstelle.
Ich hab mein dünnes Seil dabei und komme somit die Wandstufe hinunter.
P1010612.jpg
Obwohl ich weiß, dass dieser Gipfel nicht der Elexenberg ist, möchte ich dort auch noch hin.
P1010613.jpg
Zu Beginn gehts dazu etwa 10 Meter durch die Latschen, dann treffe ich Gassen, über welche ich nur mit wenigen Schwierigkeiten dorthin gelange.
Auf halbem Weg sehe ich links eine Abzweigung - trotzdem gehe ich geradeaus weiter.
Das ist der Rückblick von dem angesprochenen Gipfel.
P1010617.jpg
Und hier habe ich den ersten Tiefblick zum Elexenberg.
P1010618.jpg
Den folgenden latschenbewachsenen Abhang hinunter geht es zuerst noch durch minimale Latschengassen, dann direkt (LKK 3).
Im Abstieg wachsen die Latschen in eine günstige Richtung!
P1010620.jpg
Und das sollte mein letztes Foto sein. Status, wie wenig weit es noch zum Elexenberg war.
P1010621.jpg
Was nun passiert, schreibe ich hier nur in Kurzfassung nieder.
Aufgrund eines Umstandes, den ich hier nicht schildern möchte, konnte ich nicht weiter.
Nur mit äußerst viel Mühe schaffe ich es, zurück zur Kanzel am Helmeskogel zu kommen und trete geschlagen den Rückzug an.
(Bitte um Verständnis, dass ich die genauen Umstände dieser Begebenheit nicht öffentlich einstelle. Nur so viel: Nur sehr wenige können sich wirklich vorstellen, was ich in dieser Situation durchgemacht habe. Und: Nur diesen Wenigen könnte die Begebenheit in jedem dichten Latschenfeld selbst gefährlich werden. Daher bitte ich euch, werte Leser dieses Berichts, diese Schilderung einfach so hinzunehmen und nach keinen weiteren Details zu fragen, ob als Antwort auf diesen Bericht oder per PN oder egal wie sonst. Danke.)
Trotz alledem hat mein Abbruch auch was Gutes: Ich weiß jetzt, wie ich in möglichst wenig Latschenk(r)ampf verwickelt werde, wenn ich zum Elexenberg möchte
Fast ein Jahr später, und zwar am
Freitag, den 06.10.2023
ergibt sich die nächste Gelegenheit, erneut den Elexenberg anzugehen.
Ich hab vorgesorgt, auf dass sich die geschilderte Situation möglichst NICHT wiederholt.
Es ist Freitag, somit ein kurzer Arbeitstag. Daher stehe ich schon um 11:50 an der Talstation der Feuerkogelseilbahn.
Und es kann sich niemand beschweren, nicht über die geschlossene Riederhütte informiert worden zu sein. Überall hängen derartige Zettel herum.
P1010002.jpg
Der Fußmarsch zum Helmeskogel dauert nicht lange.
P1010005.jpg
P1010010.jpg
Das ist der Blick senkrecht hinunter (1 in der Einleitung)
P1010012.jpg
... und das der Blick schräg hinunter (2 in der Einleitung)
P1010013.jpg
Eine Bergdohle möchte mir mein Essen streitig machen.
P1010016.jpg
Fortsetzung folgt!
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