Bei meinen Nachforschungen rund um den Almsee und Fäustling bin ich letztes Jahr auf den ehemaligen Direktor des Wiener Burgtheaters Max Burckhard und sein Buch „Gottfried Wunderlich“ gestoßen, in dem er autobiografische Ereignisse verarbeitet und u.a. beschreibt wie er in der Schneiderberghütte gelebt hat und einmal auch den Fäustling bestiegen hat.
Dabei ist mir irgendwann aufgefallen, dass seine Beschreibung der Schneiderberghütte und des Weges dorthin nicht mit den heutigen Verhältnissen übereinstimmt.
Zuerst dachte ich dass er ungenau beschrieben hätte, aber nach einem Blick in die alte AV Karte von 1971 war klar: die Hütte stand früher woanders und der Weg verlief ebenfalls nicht dort wo er sich heute findet.
Hausberg-1971.jpg
In der Karte von 1979 sind dann schon beide Wege drinnen, aber die Hütte immer noch am alten Platz:
Hausberg-1979.jpg Eine schöne Forschungsaufgabe für den Frühling (oder Spätwinter) in geringer Seehöhe.
Also starte ich wieder einmal beim Gasthaus Seehaus und suche den Graben in dem der Weg laut AV Karte gewesen sein soll. Allzu genau ist der Weg in der Karte ja nicht zu sehen, aber um welchen Graben es sich handeln muss war doch klar.
Ich gehe einen knappen Kilometer in die Röll bis ich linkerhand einen Forstweg Richtung Hausberg sehe und folge ihm bis zu den Geröllhalden am Fuße des Grabens. Nach kurzem Aufstieg finde ich schon die ersten Spuren:
2024.03.02 - 10.42.52.jpg
Erster Rückblick in die Röll:
2024.03.02 - 10.48.54.jpg
Steil gehts weiter in den Graben und ich bereue es schon dass ich wieder mal keinen Helm mitgenommen habe, weil es hier sehr bröselig und Steinschlag gefährdet ist. Möglicherweise ein Grund warum der Weg einmal verlegt wurde.
Schon bald komme ich zum ersten möglichen Ausstieg aus dem Graben linkerhand, der in der Hangneigungskarte als durchaus möglich ausgesehen hat. In natura gefällt er mir aber nicht so gut und ich beschließe zur zweiten Ausstiegsmöglichkeit weiter aufzusteigen.
2024.03.02 - 10.48.58.jpg
Da sich weiter Spuren finden, bin ich vielleicht eh richtig unterwegs:
2024.03.02 - 11.02.31.jpg
Dort oben soll es links hinausgehen:
2024.03.02 - 11.03.49.jpg
Kurzer Blick retour Richung Feigentalhimmel und Rosskopf:
2024.03.02 - 11.06.35.jpg
Und tatsächlich, der Ausstieg nach links sieht recht einladend aus:
2024.03.02 - 11.07.52.jpg
Ich steige in den Seitengraben und halte mich eher links, weg von den steinschlaggefährdetetn Hängen.
Wildromantisch ist es hier:
PANO_20240303_220845.jpg
Auch hier finden sich weiterhin Spuren.
2024.03.02 - 11.14.38.jpg
Die leiten mich in einen Graben, die einzige Möglichkeit aus Sicht der Hangneigungskarte auf das Plateau zu kommen:
2024.03.02 - 11.18.38.jpg
Visavis das Kolmkar, noch im Schnee:
2024.03.02 - 11.19.59.jpg
An diesem Platzerl mach ich eine kleine Pause:
2024.03.02 - 11.19.44.jpg
... wird fortgesetzt
Dabei ist mir irgendwann aufgefallen, dass seine Beschreibung der Schneiderberghütte und des Weges dorthin nicht mit den heutigen Verhältnissen übereinstimmt.
Zuerst dachte ich dass er ungenau beschrieben hätte, aber nach einem Blick in die alte AV Karte von 1971 war klar: die Hütte stand früher woanders und der Weg verlief ebenfalls nicht dort wo er sich heute findet.
Hausberg-1971.jpg
In der Karte von 1979 sind dann schon beide Wege drinnen, aber die Hütte immer noch am alten Platz:
Hausberg-1979.jpg Eine schöne Forschungsaufgabe für den Frühling (oder Spätwinter) in geringer Seehöhe.
Also starte ich wieder einmal beim Gasthaus Seehaus und suche den Graben in dem der Weg laut AV Karte gewesen sein soll. Allzu genau ist der Weg in der Karte ja nicht zu sehen, aber um welchen Graben es sich handeln muss war doch klar.
Ich gehe einen knappen Kilometer in die Röll bis ich linkerhand einen Forstweg Richtung Hausberg sehe und folge ihm bis zu den Geröllhalden am Fuße des Grabens. Nach kurzem Aufstieg finde ich schon die ersten Spuren:
2024.03.02 - 10.42.52.jpg
Erster Rückblick in die Röll:
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Steil gehts weiter in den Graben und ich bereue es schon dass ich wieder mal keinen Helm mitgenommen habe, weil es hier sehr bröselig und Steinschlag gefährdet ist. Möglicherweise ein Grund warum der Weg einmal verlegt wurde.
Schon bald komme ich zum ersten möglichen Ausstieg aus dem Graben linkerhand, der in der Hangneigungskarte als durchaus möglich ausgesehen hat. In natura gefällt er mir aber nicht so gut und ich beschließe zur zweiten Ausstiegsmöglichkeit weiter aufzusteigen.
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Da sich weiter Spuren finden, bin ich vielleicht eh richtig unterwegs:
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Dort oben soll es links hinausgehen:
2024.03.02 - 11.03.49.jpg
Kurzer Blick retour Richung Feigentalhimmel und Rosskopf:
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Und tatsächlich, der Ausstieg nach links sieht recht einladend aus:
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Ich steige in den Seitengraben und halte mich eher links, weg von den steinschlaggefährdetetn Hängen.
Wildromantisch ist es hier:
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Auch hier finden sich weiterhin Spuren.
2024.03.02 - 11.14.38.jpg
Die leiten mich in einen Graben, die einzige Möglichkeit aus Sicht der Hangneigungskarte auf das Plateau zu kommen:
2024.03.02 - 11.18.38.jpg
Visavis das Kolmkar, noch im Schnee:
2024.03.02 - 11.19.59.jpg
An diesem Platzerl mach ich eine kleine Pause:
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