Ja, das Höllengebirge ... Quell unendlicher Abenteuer, wie Fleisch zu Lebzeiten zu sagen pflegte.
Immer wieder entdeckt man etwas Neues. So zum Beispiel den
Schütlingeckersteig.
Man erinnere sich ein paar Jahre zurück: Im Winter 2022 habe ich den Gipfel im Schütlingecker mit Schneeschuhen erreicht - über den Trail 4. Zur besseren Visualisierung nochmal der dort bereitgestellte Kartenausschnitt aus dem "Sommerschi-Forum":
KarteSchuetlingecker.jpg
Beim Blick auf die Landkarte stellt man fest, dass durch die dort vorhandene Geländesignatur "Schütlingecker" ein Steig führen soll. Mein erster Gedanke dazu: "Der Steig ist sicherlich schon zugewachsen". Dann habe ich das Orthofoto von 2019 bemüht, und siehe da: Es gibt tatsächlich noch Fragmente des Steigs durch den Schütlingecker!
Luftbild2019.png
Bis zum P. 1609 (= Gipfel im Schütlingecker) ist noch eine Latschengasse am Höhenrücken, der das Hintere Edltal begrenzt, ersichtlich. Ab dann beginnt ein Felsgassenlabyrinth, durch welches man aber sicherlich sich mit etwas Mühe zur Ofenhöhe durchsuchen kann.
Die Konsultation älterer Luftbilder brachte zu Tage, dass der Steig am Zuwachsen ist. Das ist insofern spannend, da mit dem brandaktuellen Luftbild von vermutlich Frühjahr 2023 der Steig deutlichst zu sehen ist!
Luftbild2023.png
Das musste unbedingt erkundet werden. Ich hab jede Woche auf die Webcam am Feuerkogel geschaut, wann endlich der Schnee weg ist, damit ich losstarten kann!
Gesagt, getan. Am 15.06.2024 war es dann soweit. Der Wetterbericht sagt zumindest für den Vormittag noch perfektes Wetter voraus - erst im Laufe des späten Nachmittags blasen starke Winde Regenwolken aus Bayern nach Oberösterreich herein. Ideal!
Wie üblich, stehe ich sehr rechtzeitig an der Talstation der Feuerkogelseilbahn. Mit exakt 30 Sekunden Verspätung fährt die erste Gondel los
Und diesmal vergesse ich nicht, auch noch ein Foto über DIE Baustelle der Gegend zu machen!
DSC03485.jpg
Irgendwie gefällt mir die Fernsicht heute. Dachstein und Gosaukamm sind eh nichts Besonderes aber Schareck und Hocharn daneben schon.
DSC03489.jpg
Und in der anderen Richtung geht der Blick bis zum Hochschwab.
DSC03491.jpg
Schon stehe ich an der Abzweigung des Kaiserweges. 09:00.
DSC03498.jpg
Etwas unscheinbar, das heutige Betätigungsfeld.
DSC03499.jpg
DSC03502.jpg
Der beste Wegweiser zur Abzweigung des "Schütlingecker-Steiges" ist die Kaiserweghalle. Jeder, der den Kaiserweg schon mal vom Helmeskogel zur Spitzalm begangen hat, kennt das Loch neben dem Weg (Fähnchen auf den Luftbildern am Beginn dieses Berichts). Kurz danach zweigt die Gasse ab.
DSC03503.jpg
Bei diesem Markierungspfeil gehts los. Flucht nach vorne. 09:10.
DSC03506.jpg
Erwartungsgemäß ist die Gasse breit und geräumig. Auch Trittspuren gibt es, und sporadische (teils verfallene) Steinmänner.
DSC03516.jpg
DSC03522.jpg
Im Rückblick Helmeskogel und Elexenberg.
DSC03518.jpg
Saline samt Totem Gebirge, vom Kleinen Priel bis zum Schönberg.
DSC03519.jpg
Fortsetzung folgt!
Immer wieder entdeckt man etwas Neues. So zum Beispiel den
Schütlingeckersteig.
Man erinnere sich ein paar Jahre zurück: Im Winter 2022 habe ich den Gipfel im Schütlingecker mit Schneeschuhen erreicht - über den Trail 4. Zur besseren Visualisierung nochmal der dort bereitgestellte Kartenausschnitt aus dem "Sommerschi-Forum":
KarteSchuetlingecker.jpg
Beim Blick auf die Landkarte stellt man fest, dass durch die dort vorhandene Geländesignatur "Schütlingecker" ein Steig führen soll. Mein erster Gedanke dazu: "Der Steig ist sicherlich schon zugewachsen". Dann habe ich das Orthofoto von 2019 bemüht, und siehe da: Es gibt tatsächlich noch Fragmente des Steigs durch den Schütlingecker!
Luftbild2019.png
Bis zum P. 1609 (= Gipfel im Schütlingecker) ist noch eine Latschengasse am Höhenrücken, der das Hintere Edltal begrenzt, ersichtlich. Ab dann beginnt ein Felsgassenlabyrinth, durch welches man aber sicherlich sich mit etwas Mühe zur Ofenhöhe durchsuchen kann.
Die Konsultation älterer Luftbilder brachte zu Tage, dass der Steig am Zuwachsen ist. Das ist insofern spannend, da mit dem brandaktuellen Luftbild von vermutlich Frühjahr 2023 der Steig deutlichst zu sehen ist!
Luftbild2023.png
Das musste unbedingt erkundet werden. Ich hab jede Woche auf die Webcam am Feuerkogel geschaut, wann endlich der Schnee weg ist, damit ich losstarten kann!
Gesagt, getan. Am 15.06.2024 war es dann soweit. Der Wetterbericht sagt zumindest für den Vormittag noch perfektes Wetter voraus - erst im Laufe des späten Nachmittags blasen starke Winde Regenwolken aus Bayern nach Oberösterreich herein. Ideal!
Wie üblich, stehe ich sehr rechtzeitig an der Talstation der Feuerkogelseilbahn. Mit exakt 30 Sekunden Verspätung fährt die erste Gondel los
Und diesmal vergesse ich nicht, auch noch ein Foto über DIE Baustelle der Gegend zu machen!
DSC03485.jpg
Irgendwie gefällt mir die Fernsicht heute. Dachstein und Gosaukamm sind eh nichts Besonderes aber Schareck und Hocharn daneben schon.
DSC03489.jpg
Und in der anderen Richtung geht der Blick bis zum Hochschwab.
DSC03491.jpg
Schon stehe ich an der Abzweigung des Kaiserweges. 09:00.
DSC03498.jpg
Etwas unscheinbar, das heutige Betätigungsfeld.
DSC03499.jpg
DSC03502.jpg
Der beste Wegweiser zur Abzweigung des "Schütlingecker-Steiges" ist die Kaiserweghalle. Jeder, der den Kaiserweg schon mal vom Helmeskogel zur Spitzalm begangen hat, kennt das Loch neben dem Weg (Fähnchen auf den Luftbildern am Beginn dieses Berichts). Kurz danach zweigt die Gasse ab.
DSC03503.jpg
Bei diesem Markierungspfeil gehts los. Flucht nach vorne. 09:10.
DSC03506.jpg
Erwartungsgemäß ist die Gasse breit und geräumig. Auch Trittspuren gibt es, und sporadische (teils verfallene) Steinmänner.
DSC03516.jpg
DSC03522.jpg
Im Rückblick Helmeskogel und Elexenberg.
DSC03518.jpg
Saline samt Totem Gebirge, vom Kleinen Priel bis zum Schönberg.
DSC03519.jpg
Fortsetzung folgt!
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