Die Tour begann zwar in der Steiermark, aber der größere Teil der Strecke lag in Oberösterreich.
In der Nacht regnete es teilweise kräftig, wie vorhergesagt, und in der Früh ließ der Regen langsam nach. Ich konnte mir Zeit lassen und wieder den späteren Zug nehmen. Am Vormittag sollte es aufhören und der Nachmittag dann trocken verlaufen, aber mit reichlich Restgewölk auf den Bergen und daher nicht gipfeltauglich. Also blieb ich im Tal. Vor der Tour versicherte ich mich nochmal extra, dass die Schutzhütte Koppentraun etwa auf halber Strecke offen hatte. Bis Ende Oktober täglich geöffnet. Gut so.
Bild 1: Streckenverlauf:
Der Koppenweg verläuft teilweise entlang der alten Bahnstrecke, die 1877 relativ nahe am Bach gebaut wurde - nicht die beste Idee, wie sich später herausstellte.
Bild 2: Bahnhof Bad Aussee als Startpunkt.
Es regnete nurmehr leicht. Bald konnte ich den Schirm wegpacken.
Bild 3: Ein paar Wohnhäuser zu Beginn zwischen Zugstrecke und Koppentraun.
Bild 4: Kraftwerk mit Schlauchturbine, rechts die Rampe für die Kajakfahrer.
Bild 5: Herbstliche Anwandlungen.
Nach einer weiteren Brücke steigt der Weg moderat ansteigend zum Ortsteil Sarstein hinauf. Dort traf ich auch für längere Zeit die einzigen zwei Spaziergänger.
Bild 6: Loser (1837m) und Hochanger (1837m).
Am Loser fielen Mitte September auf 1500m rund 170cm Neuschnee. Davon hatte sich immer noch recht viel gehalten.
Bild 7: Totes Gebirge in der Gesamtansicht, links die Trisselwand.
Bild 8: Am Flügel hören Sie heute Mr.Crow.
Bild 9: Hohe Radling (1398m).
2017 hatte ich die Besteigung versucht über einen unmarkierten Jagdsteig, musste aber vor einer steilen Rinne umkehren.
Bild 10: Im Vordergrund links Ressen (1303m) am Grundlsee, rechts Gallhofkogel (958m).
Im Hintergrund links Weißewand (2198m), rechts Plankermira (2178m).
Bild 11: Bildstock aus dem Jahr 1876.
Bild 12: Der zugehörige Ahornbaum war wohl noch deutlich älter.
Bild 13: Die berühmte Hängeseilbrücke also.
Eher unspektakulär. Verwundert war ich eher über die vielen Spinnweben, durch die ich gelaufen bin.
Bild 14: Beim Schneegraben wurde es dann interessanter:
Ähnlich wie mit dem Hochwasser bei der neuen Westbahnstrecke im Tullnerfeld hatte man die Wucht der Lawinen unterschätzt und gleich nach Eröffnung der Bahnstrecke gab es mehrfach schwere Sachschäden durch große Lawinenabgänge. Am 30. März 1888 sorgte eine riesige Lawine für massive Gleisschäden.
Bild 15: Die neue Trasse verläuft weiter oben und ist durch eine Lawinenprallmauer geschützt, die 1993-1995 errichtet wurde.
Die Oberkante der höchsten vermessenen Lawine vom 16. Jänner 1884 war jedoch höher. Bei der Gefahr von Staublawinen müssen die Züge langsam durchs Koppental fahren. Durch die Lawinenabgänge wurde regelmäßig auch die Traun aufgestaut.
Bild 16: Schneegraben mit weit herabreichenden Lawinenresten.
Bild 17: Gewaltige Schneemassen.
Dann stieg die Vorfreude auf die Einkehr. Bereits zu Beginn vom Weg gab es ein Schild: Hütte geöffnet. Dann eine Speisekarte mit Steierkasbrot und anderen Leckereien. Zum Schluss ...
- Wegführung: Bad Aussee (9.50) - Obertraun-Koppenbrüller Hst. (12.20); Hallstatt (12.30) - Ostuferwirt (13.45-16.30) - Obersee am Ostufer (16.38)
- Länge: 13 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 170 hm
- Reine Gehzeit: ca. 3,5 Std.
- Viecher: Katze
In der Nacht regnete es teilweise kräftig, wie vorhergesagt, und in der Früh ließ der Regen langsam nach. Ich konnte mir Zeit lassen und wieder den späteren Zug nehmen. Am Vormittag sollte es aufhören und der Nachmittag dann trocken verlaufen, aber mit reichlich Restgewölk auf den Bergen und daher nicht gipfeltauglich. Also blieb ich im Tal. Vor der Tour versicherte ich mich nochmal extra, dass die Schutzhütte Koppentraun etwa auf halber Strecke offen hatte. Bis Ende Oktober täglich geöffnet. Gut so.
Bild 1: Streckenverlauf:
Der Koppenweg verläuft teilweise entlang der alten Bahnstrecke, die 1877 relativ nahe am Bach gebaut wurde - nicht die beste Idee, wie sich später herausstellte.
Bild 2: Bahnhof Bad Aussee als Startpunkt.
Es regnete nurmehr leicht. Bald konnte ich den Schirm wegpacken.
Bild 3: Ein paar Wohnhäuser zu Beginn zwischen Zugstrecke und Koppentraun.
Bild 4: Kraftwerk mit Schlauchturbine, rechts die Rampe für die Kajakfahrer.
Bild 5: Herbstliche Anwandlungen.
Nach einer weiteren Brücke steigt der Weg moderat ansteigend zum Ortsteil Sarstein hinauf. Dort traf ich auch für längere Zeit die einzigen zwei Spaziergänger.
Bild 6: Loser (1837m) und Hochanger (1837m).
Am Loser fielen Mitte September auf 1500m rund 170cm Neuschnee. Davon hatte sich immer noch recht viel gehalten.
Bild 7: Totes Gebirge in der Gesamtansicht, links die Trisselwand.
Bild 8: Am Flügel hören Sie heute Mr.Crow.
Bild 9: Hohe Radling (1398m).
2017 hatte ich die Besteigung versucht über einen unmarkierten Jagdsteig, musste aber vor einer steilen Rinne umkehren.
Bild 10: Im Vordergrund links Ressen (1303m) am Grundlsee, rechts Gallhofkogel (958m).
Im Hintergrund links Weißewand (2198m), rechts Plankermira (2178m).
Bild 11: Bildstock aus dem Jahr 1876.
Bild 12: Der zugehörige Ahornbaum war wohl noch deutlich älter.
Bild 13: Die berühmte Hängeseilbrücke also.
Eher unspektakulär. Verwundert war ich eher über die vielen Spinnweben, durch die ich gelaufen bin.
Bild 14: Beim Schneegraben wurde es dann interessanter:
Ähnlich wie mit dem Hochwasser bei der neuen Westbahnstrecke im Tullnerfeld hatte man die Wucht der Lawinen unterschätzt und gleich nach Eröffnung der Bahnstrecke gab es mehrfach schwere Sachschäden durch große Lawinenabgänge. Am 30. März 1888 sorgte eine riesige Lawine für massive Gleisschäden.
Bild 15: Die neue Trasse verläuft weiter oben und ist durch eine Lawinenprallmauer geschützt, die 1993-1995 errichtet wurde.
Die Oberkante der höchsten vermessenen Lawine vom 16. Jänner 1884 war jedoch höher. Bei der Gefahr von Staublawinen müssen die Züge langsam durchs Koppental fahren. Durch die Lawinenabgänge wurde regelmäßig auch die Traun aufgestaut.
Bild 16: Schneegraben mit weit herabreichenden Lawinenresten.
Bild 17: Gewaltige Schneemassen.
Dann stieg die Vorfreude auf die Einkehr. Bereits zu Beginn vom Weg gab es ein Schild: Hütte geöffnet. Dann eine Speisekarte mit Steierkasbrot und anderen Leckereien. Zum Schluss ...
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