Am 22. August konnte ich ein lang gehegtes und immer wieder verschobenes Bergvorhaben zur Umsetzung bringen: die Überschreitung des Koppengebirges von Obertraun über den weiten Almboden des Hochplateaus nach Bad Aussee.
Während die „Talvariante“ dieses Weges entlang der Traun an einem Vormittag leicht zu bewerkstelligen ist, erfordert der Höhenweg einen ganzen Tag. Mangels jeglicher Infrastruktur entlang der weitestgehend unmarkierten Steige und Wege braucht es für die Umsetzung vor allem einen ordentlichen Wasservorrat.
Grundsätzlich gilt für die gesamte Länge der Wanderung, dass die Wege und Steige in der „Bergfex-App“ sehr akkurat eingezeichnet sind, bzw. am Plateau zahlreiche Steinmänner zur Markierung gesetzt sind.
BILD 1 - Wegtrack Koppenüberschreitung
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Zur Anreise wählte ich den Morgenzug von Bad Aussee und marschierte etwa um 8.30 bei der Station Koppenbrüllerhöhle los. Die Traun querend, vorbei am Gasthof Koppenrast, dem Kinderdorf, der Koppenwinkllack’n erreichte ich bald die Koppenwinkelalm, wo der beschilderte Radweg nach rechts weiterführt, mein Weg mich aber links vorbei am eingezäunten Almboden weiterführte.
BILD 2 - Koppenwinknllack’n
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Zunächst noch eine Fahrstraße wird der leicht nach links führende Weg schmäler und steiler und wandelt sich schließlich in einen Steig, der im Wald serpentinenartig an Höhe gewinnt. Eine Schuttrinne, die zunächst linker Hand liegt, quert der Steig schließlich und führt auf eine Wand zu, über deren Kante ein Bach talwärts fließt. Scheint ein Überwinden dieser Wand zunächst unmöglich, so führt der Weg dennoch rechts der Wand in engen steilen Kurven weiter bergwärts.
BILD 3 - Steilwand
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Der Weg ist weiterhin gut sichtbar und die Höhenmeter Richtung Landfrieden werden zügig abgespult. Mit dem Erreichen größerer Höhe bieten sich immer wieder spektakuläre Tiefenblicke Richtung Hallstatt, Plassen, Sarsteln und in den Koppenwinkl. Ein Gams begegnete mir knapp vor dem Hochplateau und erwies sich als wenig schreckhaft und bereit zum Fototermin.
BILD 4 - Obertraun, Hallstatt und Plassen
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BILD 5 - Gams’l
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BILD 6 - Am Hochplateau
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Nach Erreichen des Hochplateaus passiert man nach kurzer Zeit einen markanten Wegpunkt, wo an einem Baumstumpf gut sichtbar ein Naturschutzschild angebracht ist. Der Pfad zur Landfriedenalm führt dort nach rechts, während linker Hand ein Steig zur Scharte zwischen Lackenkarzipf und Gschirrkogel abzweigen sollte. Dieser Pfad verkürzt den Weg zur Planeralm drastisch. Trotz mehreren Versuchen im Gelände konnte ich diesen Steig bzw. Steigspuren nicht finden, sodass ich weiter Richtung Landfriedenalm wanderte und diesen Wegpunkt auch sicher erreichen konnte.
BILD 7 - Naturschutzschild am Plateau
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BILD 8 - Blick zum Lackenkarzipf - den Steig konnte ich nicht finden
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BILD 9 - Urwüchsige Landschaft vor der Landfriedenalm
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BILD 10 - Obertrauner Landfriedenalm
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Mit dem Verlassen der Landfriedenalm Richtung Osten ließ ich auch das mir bekannte Terrain zurück und orientierte mich mittels Kompass und GPS-Position Richtung Großes Kar. Das Stück bis zum Großen Kar war für mich trotz Steindaubenmarkierung schwierig zu durchwandern und ich habe dabei den Weg mehrere Maie verloren, ohne dabei gänzlich die Richtung zu verfehlen. Bei aller Konzentration auf den Weg bleibt immer noch Zeit die ursprüngliche Landschaft zu genießen; etwa im Bereich der Landesgrenze OÖ / Stmk gabelt sich der Weg gut sichtbar in Richtung Ausseer Landfriedenalm. Zum Großen Kar weiter muss man einen Sattel überwinden, hinter dem sich alsbald ein Blick zu diesem Wegpunkt ergibt. Der Weg ist hier nicht leicht zu finden, jedoch weist der Blick auf das Große Kar die Richtung.
BILD 11 - Der Sattel vor dem Großen Kar vom Landfrieden kommend
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BILD 12 - Großes Kar. Der weitere Weg im linken oberen Bildquadranten
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Mit dem Eintritt in das Große Kar treten die Wegfindungsprobleme in den Hintergrund. Der Weg ist breit und wird offensichtlich auch von schmalen Zugmaschinen befahren. Am Ausgang des Großen Kar ist ein Marterl errichtet, das ganz offensichtlich auf zum Informationsaustausch genutzt wird.
BILD 13 - Blick zurück in das Große Kar
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BILD 14 - Marterl nach dem Großen Kar
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-Fortsetzung folgt
Während die „Talvariante“ dieses Weges entlang der Traun an einem Vormittag leicht zu bewerkstelligen ist, erfordert der Höhenweg einen ganzen Tag. Mangels jeglicher Infrastruktur entlang der weitestgehend unmarkierten Steige und Wege braucht es für die Umsetzung vor allem einen ordentlichen Wasservorrat.
Grundsätzlich gilt für die gesamte Länge der Wanderung, dass die Wege und Steige in der „Bergfex-App“ sehr akkurat eingezeichnet sind, bzw. am Plateau zahlreiche Steinmänner zur Markierung gesetzt sind.
BILD 1 - Wegtrack Koppenüberschreitung
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Zur Anreise wählte ich den Morgenzug von Bad Aussee und marschierte etwa um 8.30 bei der Station Koppenbrüllerhöhle los. Die Traun querend, vorbei am Gasthof Koppenrast, dem Kinderdorf, der Koppenwinkllack’n erreichte ich bald die Koppenwinkelalm, wo der beschilderte Radweg nach rechts weiterführt, mein Weg mich aber links vorbei am eingezäunten Almboden weiterführte.
BILD 2 - Koppenwinknllack’n
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Zunächst noch eine Fahrstraße wird der leicht nach links führende Weg schmäler und steiler und wandelt sich schließlich in einen Steig, der im Wald serpentinenartig an Höhe gewinnt. Eine Schuttrinne, die zunächst linker Hand liegt, quert der Steig schließlich und führt auf eine Wand zu, über deren Kante ein Bach talwärts fließt. Scheint ein Überwinden dieser Wand zunächst unmöglich, so führt der Weg dennoch rechts der Wand in engen steilen Kurven weiter bergwärts.
BILD 3 - Steilwand
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Der Weg ist weiterhin gut sichtbar und die Höhenmeter Richtung Landfrieden werden zügig abgespult. Mit dem Erreichen größerer Höhe bieten sich immer wieder spektakuläre Tiefenblicke Richtung Hallstatt, Plassen, Sarsteln und in den Koppenwinkl. Ein Gams begegnete mir knapp vor dem Hochplateau und erwies sich als wenig schreckhaft und bereit zum Fototermin.
BILD 4 - Obertraun, Hallstatt und Plassen
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BILD 5 - Gams’l
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BILD 6 - Am Hochplateau
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Nach Erreichen des Hochplateaus passiert man nach kurzer Zeit einen markanten Wegpunkt, wo an einem Baumstumpf gut sichtbar ein Naturschutzschild angebracht ist. Der Pfad zur Landfriedenalm führt dort nach rechts, während linker Hand ein Steig zur Scharte zwischen Lackenkarzipf und Gschirrkogel abzweigen sollte. Dieser Pfad verkürzt den Weg zur Planeralm drastisch. Trotz mehreren Versuchen im Gelände konnte ich diesen Steig bzw. Steigspuren nicht finden, sodass ich weiter Richtung Landfriedenalm wanderte und diesen Wegpunkt auch sicher erreichen konnte.
BILD 7 - Naturschutzschild am Plateau
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BILD 8 - Blick zum Lackenkarzipf - den Steig konnte ich nicht finden
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BILD 9 - Urwüchsige Landschaft vor der Landfriedenalm
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BILD 10 - Obertrauner Landfriedenalm
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Mit dem Verlassen der Landfriedenalm Richtung Osten ließ ich auch das mir bekannte Terrain zurück und orientierte mich mittels Kompass und GPS-Position Richtung Großes Kar. Das Stück bis zum Großen Kar war für mich trotz Steindaubenmarkierung schwierig zu durchwandern und ich habe dabei den Weg mehrere Maie verloren, ohne dabei gänzlich die Richtung zu verfehlen. Bei aller Konzentration auf den Weg bleibt immer noch Zeit die ursprüngliche Landschaft zu genießen; etwa im Bereich der Landesgrenze OÖ / Stmk gabelt sich der Weg gut sichtbar in Richtung Ausseer Landfriedenalm. Zum Großen Kar weiter muss man einen Sattel überwinden, hinter dem sich alsbald ein Blick zu diesem Wegpunkt ergibt. Der Weg ist hier nicht leicht zu finden, jedoch weist der Blick auf das Große Kar die Richtung.
BILD 11 - Der Sattel vor dem Großen Kar vom Landfrieden kommend
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BILD 12 - Großes Kar. Der weitere Weg im linken oberen Bildquadranten
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Mit dem Eintritt in das Große Kar treten die Wegfindungsprobleme in den Hintergrund. Der Weg ist breit und wird offensichtlich auch von schmalen Zugmaschinen befahren. Am Ausgang des Großen Kar ist ein Marterl errichtet, das ganz offensichtlich auf zum Informationsaustausch genutzt wird.
BILD 13 - Blick zurück in das Große Kar
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BILD 14 - Marterl nach dem Großen Kar
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-Fortsetzung folgt
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