Höllengebirge: Abkürzung beim südlichen Anstieg zur Pfaffengrabenhöhe, ein möglicher Jagdsteig unterhalb des Grünalmkogels

[Wegsucher]

Die genannte Abkürzung ist in der OSM eingezeichnet. Für alle, die sie nicht kennen, eine kurze Beschreibung:

Beim Anstieg von der „neuen Karl- Emil- Hütte“ Richtung Pfaffengrabenhöhe kann man viel Zeit und Mühe sparen. Unmittelbar vor Beginn der Querung des ersten Latschenfeldes wendet man sich nach rechts und steigt dort weglos an. Nach einiger Zeit findet sich eine breit ausgeschnittene Latschengasse, die einen zum untersten Punkt der Wiese unterhalb der Pfaffengrabenhöhe führt. Von dort kann man bequem zum Kamm ansteigen. Die Latschengasse kann man am Luftbild kaum übersehen.

Steinmänner und Leute, die sie errichten, sind dort nicht gerne gesehen. Als ich vor einigen Jahren am unteren Ende der Wiese emporstieg, kam von rechts oben (!!) ein Jäger daher. Nach freundlicher Begrüßung kam die Frage: „Bist du das, der immer die Steinmänner baut?“ - „Nein, ich bin heute zum ersten Mal hier.“ - „Und woher kennst‘ das?“ - „Aus dem Internet, eine derart breite Latschengasse kann man nicht übersehen!“ - „Brumml, brumml, das haben‘s vor ein paar Jahren ausgeschnitten.“ - Freundliche Verabschiedung - dass ich vorher einen kleinen Steinmann (mangels großer Steine) gebaut hatte, habe ich ihm natürlich nicht erzählt.

Es wäre interessant zu schauen, wo der Jäger hergekommen ist. Das Gebiet unterhalb des Grünalmkogels scheint bis zum Franzenstal durchlässig zu sein ...

Der Wegsucher

[Jgaordhelagenornres]

Beim Anstieg von der „neuen Karl- Emil- Hütte“ Richtung Pfaffengrabenhöhe kann man viel Zeit und Mühe sparen. Unmittelbar vor Beginn der Querung des ersten Latschenfeldes wendet man sich nach rechts und steigt dort weglos an. Nach einiger Zeit findet sich eine breit ausgeschnittene Latschengasse, die einen zum untersten Punkt der Wiese unterhalb der Pfaffengrabenhöhe führt. Von dort kann man bequem zum Kamm ansteigen. Die Latschengasse kann man am Luftbild kaum übersehen.

Steinmänner und Leute, die sie errichten, sind dort nicht gerne gesehen. Als ich vor einigen Jahren am unteren Ende der Wiese emporstieg, kam von rechts oben (!!) ein Jäger daher. Nach freundlicher Begrüßung kam die Frage: „Bist du das, der immer die Steinmänner baut?“ - „Nein, ich bin heute zum ersten Mal hier.“ - „Und woher kennst‘ das?“ - „Aus dem Internet, eine derart breite Latschengasse kann man nicht übersehen!“ - „Brumml, brumml, das haben‘s vor ein paar Jahren ausgeschnitten.“ - Freundliche Verabschiedung - dass ich vorher einen kleinen Steinmann (mangels großer Steine) gebaut hatte, habe ich ihm natürlich nicht erzählt.

Es wäre interessant zu schauen, wo der Jäger hergekommen ist. Das Gebiet unterhalb des Grünalmkogels scheint bis zum Franzenstal durchlässig zu sein ...

Zumindest bei letzterem kann ich wieder behilflich sein, mit meinem Linkarchiv.

1) https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...-höllengebirge
2) https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...birge-12-06-22 - oh, seh gerade, der hat auch deine "Abkürzung" genutzt!

Du dürftest wohl den Alois-Weg meinen.
Das ist ja mal wieder super, als Jäger selbst die Latschengasse nutzen aber grantig sein auf denjenigen, der sie ausgeschnitten hat. Immerhin freundliche Begrüßung und Verabschiedung, das ist ja schon mal was.

LG

[Wegsucher]

Hallo!

Danke für deine Links. Zur Klarstellung: So wie der Jäger es gesagt hat, und so luxuriös wie die Gasse ausgeschnitten ist, gehe ich davon aus, das die Abkürzungsgasse von Jägern angelegt wurde. Macht ja auch in Verbindung mit der "neuen Karl- Emil- Hütte Sinn.

Auch ich habe einmal vom Anstieg zur Karl- Emil- Hütte aus den Verbindungsweg zur Hubertushütte gesucht. Von mir stammt der genannte Steinmann, bewusst so angelegt, dass man ihn vom Weg aus nicht sieht. Ich habe neben der erwähnten Lecksteinhalterung auch Passagen gefunden, in denen der Weg gut erhalten war. Dass er dann nahe dem Brunnlahngang völlig zerstört ist, dürfte an den Lawinen liegen, die dort von den Steilwänden oberhalb herabkommen. Ich war im Frühjahr dort und habe umgedreht, weil wegen der Schneemenge ohnehin kein Durchkommen war.
Was den wilden Abstieg in den Brunnlahngang betrifft: Ich bin einmal dem dort erkennbaren Weg gefolgt, bis er in den Wald hineinführt. Da war keine felsige Wand. Ich vermute, bluehouse ist zu hoch abgestiegen. Ich müsste ein Foto haben ...

Lg