Hallo!
Heute habe ich einen Steig für euch, den ich vor gut drei Jahren begangen habe, der aber immer noch nicht den Weg in OSM gefunden hat.
Das südliche Höllengebirge habe ich erst spät für mich entdeckt. Eine meiner ersten Touren sollte im März 2017 über den Windwurfweg zur Fürstenbergstube führen. Im Windwurf lagen noch einige Schneeflecken, und auf diesen die Spur zweier Leute. Da bin ich natürlich voller Neugier hinterher gestapft. Die Spuren führten in ziemlich gerader Linie empor und durch den Wald hindurch. Die ersten Latschen schauten noch etwas heraus, aber bald danach zeigte sich eine geschlossene Schneedecke, wahrscheinlich eingeweht. Die Spur führte schließlich einen steilen Hang wenige Meter östlich des Salzbergs empor. Die beiden setzten ihre Tour Richtung Bergrettungshütte fort. Da ich damals den üblichen Abstieg von dort zur Fürstenbergstube nicht kannte, bin ich auf gleichem Weg zurückgewandert. Dabei hatte ich den Eindruck, dass nahe dem Waldrand einige Latschen Schnittspuren zeigten.
Zwei Jahre später habe ich mir das wieder angeschaut. Ja, es gab Schnittspuren und sogar Steinmänner in den Latschen. Aber ich habe keinen weiterführenden Weg gefunden. Im Herbst 2021 war ich dann endlich erfolgreich. Bilder vom Weg selbst habe ich leider nicht, auch keinen Track. Aber der Beginn des Steig ist auf den aktuellen Luftbildern auf doris gut zu erkennen. Er beginnt ungefähr 250m östlich des untersten Gerölls unterhalb des Erbsenkogels. Der Steig führt zunächst nach Norden. Hier wurde das Foto eines bekannten Bergs aufgenommen:
2021 10 24 1240 0353.geaendert.jpg
Dann dreht der Steig in Richtung Salzberg ab und endet knapp nordwestlich des Erbsenkogels am Kamm zum Salzberg:
2021 10 24 1319 0354.geaendert.jpg
Von dort ist es nur ein kurzes Stück zum Gipfel:
2021 10 24 1341 0357.geaendert.jpg
Der Steig ist eigentlich geschickt angelegt, denn nur an einer Stelle wurde großzügig die Motorsäge eingesetzt. Er nutzt insbesondere im zweiten Teil viele dolinenähnliche Gruben und Gräben, die meist frei von Latschen sind. Das macht die Sache allerdings ziemlich langwierig, denn man muss immer wieder in eine Grube – oft mühsam - hinein und wieder heraus steigen. Und den direkten Weg geht man auch nicht - irgendwann hat es mir keinen Spaß mehr gemacht ...
Der Wegsucher
Heute habe ich einen Steig für euch, den ich vor gut drei Jahren begangen habe, der aber immer noch nicht den Weg in OSM gefunden hat.
Das südliche Höllengebirge habe ich erst spät für mich entdeckt. Eine meiner ersten Touren sollte im März 2017 über den Windwurfweg zur Fürstenbergstube führen. Im Windwurf lagen noch einige Schneeflecken, und auf diesen die Spur zweier Leute. Da bin ich natürlich voller Neugier hinterher gestapft. Die Spuren führten in ziemlich gerader Linie empor und durch den Wald hindurch. Die ersten Latschen schauten noch etwas heraus, aber bald danach zeigte sich eine geschlossene Schneedecke, wahrscheinlich eingeweht. Die Spur führte schließlich einen steilen Hang wenige Meter östlich des Salzbergs empor. Die beiden setzten ihre Tour Richtung Bergrettungshütte fort. Da ich damals den üblichen Abstieg von dort zur Fürstenbergstube nicht kannte, bin ich auf gleichem Weg zurückgewandert. Dabei hatte ich den Eindruck, dass nahe dem Waldrand einige Latschen Schnittspuren zeigten.
Zwei Jahre später habe ich mir das wieder angeschaut. Ja, es gab Schnittspuren und sogar Steinmänner in den Latschen. Aber ich habe keinen weiterführenden Weg gefunden. Im Herbst 2021 war ich dann endlich erfolgreich. Bilder vom Weg selbst habe ich leider nicht, auch keinen Track. Aber der Beginn des Steig ist auf den aktuellen Luftbildern auf doris gut zu erkennen. Er beginnt ungefähr 250m östlich des untersten Gerölls unterhalb des Erbsenkogels. Der Steig führt zunächst nach Norden. Hier wurde das Foto eines bekannten Bergs aufgenommen:
2021 10 24 1240 0353.geaendert.jpg
Dann dreht der Steig in Richtung Salzberg ab und endet knapp nordwestlich des Erbsenkogels am Kamm zum Salzberg:
2021 10 24 1319 0354.geaendert.jpg
Von dort ist es nur ein kurzes Stück zum Gipfel:
2021 10 24 1341 0357.geaendert.jpg
Der Steig ist eigentlich geschickt angelegt, denn nur an einer Stelle wurde großzügig die Motorsäge eingesetzt. Er nutzt insbesondere im zweiten Teil viele dolinenähnliche Gruben und Gräben, die meist frei von Latschen sind. Das macht die Sache allerdings ziemlich langwierig, denn man muss immer wieder in eine Grube – oft mühsam - hinein und wieder heraus steigen. Und den direkten Weg geht man auch nicht - irgendwann hat es mir keinen Spaß mehr gemacht ...
Der Wegsucher
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