Der Hausberg am Almsee ist ja eigentlich ein uninteressanter Gupf von gerade mal 1246m und beinahe über eine Forststraße erreichbar. Dabei ist sein Gipfel nicht einmal eindeutig erkennbar und so findet sich das Gipfelkreuz (zwei Holzstecken) auch nicht am höchsten Punkt.
Aber wenn man ihn vom Almsee aus betrachtet, sind die Abbrüche und Schluchten doch recht eindrucksvoll und sehen nicht so aus als könnte man sie so einfach ohne Kletterei bezwingen.
001.jpg
Im Zuge meiner vorjährigen Suche nach der alten Schneiderberg-Hütte und der Exploration auf den Spuren des alten Weges auf den Hausberg sind diese Schluchten das erste Mal so richtig in mein Blickfeld und Bewusstsein gedrungen. Normalerweise nimmt man diesen Anblick einfach als schön hin und geht dann irgendwelche markierten oder unmarkierten Wege ins Tote Gebirge.
Und so hab ich wieder mal die Hangneigungskarte bemüht und mir angesehen ob es da nicht vielleicht eine weitere Möglichkeit geben könnte.
Der Sulzgraben z.B. sieht auf dieser Karte machbar aus, aber ehrlich gesagt sieht er aus der Nähe betrachtet wenig einladend aus, steil und voller Schotter. Das sieht eher nach einer Quälerei à la Ahorntal oder Klauslahngang aus.
Aber weiter vorne, also nördlich, direkt gegenüber dem Seehaus, gibt es einen Graben, der nach rechts oben strebt (zu sehen am Photo oben) und zumindest auf der Hangneigungskarte so aussieht als könnte sich dort eine Aufstiegsmöglichkeit bieten.
Das also soll meine Exploration heute werden.
Ich gehe zuerst Richtung Almsee Ostufer und zweige dann ein kleines Stück nach dem Bach (Kolmkarbach?, Aagbach?) auf einem deutlich sichtbaren Pfad Richtung Hausberghänge ab.
Der Pfad leitet mich zu den Ausläufern des Grabens und ist weiter deutlich sichtbar.
002.jpg
Hier ist es noch schattig und saukalt. Eigentlich ein Blödsinn an so einem schönen Tag eine Tour im Schatten zu suchen, aber weiter oben hoffe ich dann doch in die Sonne zu kommen.
Schon bald komme ich auf eine Höhe aus der sich ein erster Blick in den Graben auftut. Das sieht nicht unmachbar aus.
003.jpg
Ich steige also in den Graben ein und suche mir den Weg durch die Blöcke und Steine. Immer wieder gibt es Andeutungen von Spuren, aber die sind vermutlich eher von den Gämsen.
004.jpg
Am See unten war es ja extrem eisig und ich hab schon das Schlimmste befürchtet, aber hier ist es völlig trocken und daher sehr angenehm zu gehen bzw. klettern, wobei das Gelände nie über eine I hinausgeht.
Schon nach wenigen Höhenmetern tut sich eine Abzweigung nach links auf, aber soweit ich auf der Karte gesehen habe, führt sie ins Steilgelände. Ich lass sie also links liegen.
005.jpg
Weiter gehts durch den Graben. Mal halte ich mich ganz links am Felshang, dann wieder erscheint es rechts über Gras und die Latschen einfacher. Auch hier gibt es einige Spuren und manche davon erscheinen mir doch menschengemacht.
006.jpg
Hier ein Rückblick zum teilweise zugefrorenen Almsee:
007.jpg
Ein paar Eisreste gibt es doch. Ich muss also schon aufpassen wo ich hinsteige.
008.jpg
Weiter oben finden sich doch recht eindeutige Spuren:
010.jpg
Auf ca 950m komme ich zu der Seitenschlucht, die ich auf der Hangneigungskarte als möglichen Ausstieg ins Auge gefasst habe.
Das sieht sehr gut aus, nicht zu steil und auch für mich Wandersmann machbar.
011.jpg
Ein bisschen ist die Tour ein Déjà-vu zu meiner letztjährigen Tour. Auch dort hat sich ein Ausstieg auf der linken Seite aufgetan und er sieht sogar ähnlich aus. Großartig! Nur um etwa 100 Meter höher bin hier als letztens.
Ich steige also in die Seitenschlucht auf und weiche nach kurzer Zeit nach links in die Latschen aus. Hier finden sich deutliche Spuren und ich komme gut durch die Latschen voran. Die Gassen sind zwar schon etwas zugewachsen, aber immer noch gangbar.
012.jpg
An diesem schönen Platz mach ich Pause und genieße die Sonne und die Ruhe (und die Jause natürlich!).
013.jpg
...wird fortgesetzt
Aber wenn man ihn vom Almsee aus betrachtet, sind die Abbrüche und Schluchten doch recht eindrucksvoll und sehen nicht so aus als könnte man sie so einfach ohne Kletterei bezwingen.
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Im Zuge meiner vorjährigen Suche nach der alten Schneiderberg-Hütte und der Exploration auf den Spuren des alten Weges auf den Hausberg sind diese Schluchten das erste Mal so richtig in mein Blickfeld und Bewusstsein gedrungen. Normalerweise nimmt man diesen Anblick einfach als schön hin und geht dann irgendwelche markierten oder unmarkierten Wege ins Tote Gebirge.
Und so hab ich wieder mal die Hangneigungskarte bemüht und mir angesehen ob es da nicht vielleicht eine weitere Möglichkeit geben könnte.
Der Sulzgraben z.B. sieht auf dieser Karte machbar aus, aber ehrlich gesagt sieht er aus der Nähe betrachtet wenig einladend aus, steil und voller Schotter. Das sieht eher nach einer Quälerei à la Ahorntal oder Klauslahngang aus.
Aber weiter vorne, also nördlich, direkt gegenüber dem Seehaus, gibt es einen Graben, der nach rechts oben strebt (zu sehen am Photo oben) und zumindest auf der Hangneigungskarte so aussieht als könnte sich dort eine Aufstiegsmöglichkeit bieten.
Das also soll meine Exploration heute werden.
Ich gehe zuerst Richtung Almsee Ostufer und zweige dann ein kleines Stück nach dem Bach (Kolmkarbach?, Aagbach?) auf einem deutlich sichtbaren Pfad Richtung Hausberghänge ab.
Der Pfad leitet mich zu den Ausläufern des Grabens und ist weiter deutlich sichtbar.
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Hier ist es noch schattig und saukalt. Eigentlich ein Blödsinn an so einem schönen Tag eine Tour im Schatten zu suchen, aber weiter oben hoffe ich dann doch in die Sonne zu kommen.
Schon bald komme ich auf eine Höhe aus der sich ein erster Blick in den Graben auftut. Das sieht nicht unmachbar aus.
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Ich steige also in den Graben ein und suche mir den Weg durch die Blöcke und Steine. Immer wieder gibt es Andeutungen von Spuren, aber die sind vermutlich eher von den Gämsen.
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Am See unten war es ja extrem eisig und ich hab schon das Schlimmste befürchtet, aber hier ist es völlig trocken und daher sehr angenehm zu gehen bzw. klettern, wobei das Gelände nie über eine I hinausgeht.
Schon nach wenigen Höhenmetern tut sich eine Abzweigung nach links auf, aber soweit ich auf der Karte gesehen habe, führt sie ins Steilgelände. Ich lass sie also links liegen.
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Weiter gehts durch den Graben. Mal halte ich mich ganz links am Felshang, dann wieder erscheint es rechts über Gras und die Latschen einfacher. Auch hier gibt es einige Spuren und manche davon erscheinen mir doch menschengemacht.
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Hier ein Rückblick zum teilweise zugefrorenen Almsee:
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Ein paar Eisreste gibt es doch. Ich muss also schon aufpassen wo ich hinsteige.
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Weiter oben finden sich doch recht eindeutige Spuren:
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Auf ca 950m komme ich zu der Seitenschlucht, die ich auf der Hangneigungskarte als möglichen Ausstieg ins Auge gefasst habe.
Das sieht sehr gut aus, nicht zu steil und auch für mich Wandersmann machbar.
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Ein bisschen ist die Tour ein Déjà-vu zu meiner letztjährigen Tour. Auch dort hat sich ein Ausstieg auf der linken Seite aufgetan und er sieht sogar ähnlich aus. Großartig! Nur um etwa 100 Meter höher bin hier als letztens.
Ich steige also in die Seitenschlucht auf und weiche nach kurzer Zeit nach links in die Latschen aus. Hier finden sich deutliche Spuren und ich komme gut durch die Latschen voran. Die Gassen sind zwar schon etwas zugewachsen, aber immer noch gangbar.
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An diesem schönen Platz mach ich Pause und genieße die Sonne und die Ruhe (und die Jause natürlich!).
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