liebe alle,
heute war ich am spering, dem westlichsten gipfel des sengsengebirges (und auch des nationalparks kalkalpen). schon zwei mal war ich im sommer am ende von langen sengsengebirgsüberschreitungen an der abzweigung zum spering oberhalb der haidenalpe vorbeigegangen. und im jänner 2008 musste ich knapp unterhalb des gipfelgrats wegen unsicherer schneeverhältnisse abbrechen. heute war es aber dann endlich so weit – ich stand zum ersten mal am gipfel des spering. der gipfelgrat des spering besteht genau genommen aus drei gipfeln, von denen der westlichste der höchste ist, die anderen beiden sind aber kaum (vielleicht um 10-15 hm) niedriger als der hauptgipfel.
route: bhf. klaus an der pyhrnbahn – grübl – am dorferberg vorbei – ziehtal – am windberg vorbei – haidenalpe – spering – haidenalpe – am normalweg hinunter bis zur abzweigung richtung grübl – grübl – klaus an der pyhrnbahn – lattnerkogel – bhf. klaus an der pyhrnbahn
sonniges wetter, in der früh noch letzte nebelreste, am nachmittag leicht bewölkt, mild, dunstig
dünne neuschneedecke (aber schon wieder aper in süd- und südwestexpositionen bis ca. 1000m sh), ab ca. 1200m sh auf altschnee (recht gut verbunden)
insgesamt 1340 hm
aufstieg: 4:50 stunden (die route über dorferberg, ziehtal, windberg hat etwa 100 hm mehr als der normalweg und dauert ca. eine halbe stunde länger)
pause am gipfel: 10 minuten
abstieg: 2:30 stunden
bis zur haidenalpe immer wieder neuer windwurf (emma), vor allem in der nordwestflanke des siebensteins, wo der wanderweg unpassierbar ist; ich bin auf die unterhalb verlaufende forststraße ausgewichen und dann über den westrücken des siebensteins wieder zum wanderweg aufgestiegen.
es gibt zwei schlüsselpassagen.
erstens der aufstieg von der haidenalpe auf den gipfelgrat, vor allem die letzten 120 hm, die recht steil sind. während ich ab ca. 1150m sh mit schneeschuhen unterwegs war, erreichten diese bei ca. 1470m sh ihr limit. es war einfach zu steil und die gefahr des zurückrutschens zu groß. daher wechselte ich auf steigeisen, mit denen ich den ostgipfel erreichte.
zweitens der gipfelgrat, der an manchen stellen recht schmal und überwächtet ist (bin ich auch mit eisen gegangen). während ich beim aufstieg direkt auf den ostgipfel ging, querte ich im abstieg vom mittelgipfel in die nordflanke, bis ich wieder meine aufstiegsspur erreichte.
der aufstieg war übrigens unverspurt und ich hab den ganzen tag niemanden getroffen. vom gipfelgrat aus hab ich aber zwei schneeschuhgeher gesehen, die bis zur haidenalpe aufgestiegen waren, dann aber umdrehten. und der letzte gipfelbucheintrag war vom 25.2.2008.
der abstieg verlief problemlos, in klaus hab ich dann noch ein bisserl zeit gehabt, bevor mein zug gekommen ist und bin auf den lattnerkogel gegangen (20hm (!), netter blick zum klauser see).
letzte frühnebel beim schloß klaus, dahinter die kirchmauer
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beim grübl ein erster blick zum kleinen priel
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zwischen dorferberg und windberg
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windwurf am weg zur haidenalpe
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blick zurück auf ca. 1470m sh, hier hab ich von schneeschuhen auf steigeisen gewechselt
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blick vom ostgipfel zum mittel- und hauptgipfel, rechts die kremsmauer
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blick zu den haller mauern
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blick vom mittelgipfel zum hauptgipfel
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am spering, im hintergrund kasberg
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blick zu schillereck und hochsengs
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blick hinunter zum klauser see und hinüber zur kremsmauer
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blick zum kasberg und zu den nördlichen ausläufern des toten gebirges
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blick zur prielgruppe
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beim abstieg: blick zurück zum spering (nicht mehr ganz unverspurt)
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blick zur roßau und zum schillereck
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auf der haidenalpe: hier treffe ich auf die spuren der beiden schneeschuhgeher, die ich vom gipfelgrat aus gesehen habe
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beim klauser see: blick zurück zum spering
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fazit: eine wirklich schöne und (bei sicheren schneebedingungen) sehr empfehlenswerte tour auf einen einsamen gipfel, der für seine höhe von nur knapp über 1600m einen sehr alpinen charakter aufweist.
lg,
p.b.
heute war ich am spering, dem westlichsten gipfel des sengsengebirges (und auch des nationalparks kalkalpen). schon zwei mal war ich im sommer am ende von langen sengsengebirgsüberschreitungen an der abzweigung zum spering oberhalb der haidenalpe vorbeigegangen. und im jänner 2008 musste ich knapp unterhalb des gipfelgrats wegen unsicherer schneeverhältnisse abbrechen. heute war es aber dann endlich so weit – ich stand zum ersten mal am gipfel des spering. der gipfelgrat des spering besteht genau genommen aus drei gipfeln, von denen der westlichste der höchste ist, die anderen beiden sind aber kaum (vielleicht um 10-15 hm) niedriger als der hauptgipfel.
route: bhf. klaus an der pyhrnbahn – grübl – am dorferberg vorbei – ziehtal – am windberg vorbei – haidenalpe – spering – haidenalpe – am normalweg hinunter bis zur abzweigung richtung grübl – grübl – klaus an der pyhrnbahn – lattnerkogel – bhf. klaus an der pyhrnbahn
sonniges wetter, in der früh noch letzte nebelreste, am nachmittag leicht bewölkt, mild, dunstig
dünne neuschneedecke (aber schon wieder aper in süd- und südwestexpositionen bis ca. 1000m sh), ab ca. 1200m sh auf altschnee (recht gut verbunden)
insgesamt 1340 hm
aufstieg: 4:50 stunden (die route über dorferberg, ziehtal, windberg hat etwa 100 hm mehr als der normalweg und dauert ca. eine halbe stunde länger)
pause am gipfel: 10 minuten
abstieg: 2:30 stunden
bis zur haidenalpe immer wieder neuer windwurf (emma), vor allem in der nordwestflanke des siebensteins, wo der wanderweg unpassierbar ist; ich bin auf die unterhalb verlaufende forststraße ausgewichen und dann über den westrücken des siebensteins wieder zum wanderweg aufgestiegen.
es gibt zwei schlüsselpassagen.
erstens der aufstieg von der haidenalpe auf den gipfelgrat, vor allem die letzten 120 hm, die recht steil sind. während ich ab ca. 1150m sh mit schneeschuhen unterwegs war, erreichten diese bei ca. 1470m sh ihr limit. es war einfach zu steil und die gefahr des zurückrutschens zu groß. daher wechselte ich auf steigeisen, mit denen ich den ostgipfel erreichte.
zweitens der gipfelgrat, der an manchen stellen recht schmal und überwächtet ist (bin ich auch mit eisen gegangen). während ich beim aufstieg direkt auf den ostgipfel ging, querte ich im abstieg vom mittelgipfel in die nordflanke, bis ich wieder meine aufstiegsspur erreichte.
der aufstieg war übrigens unverspurt und ich hab den ganzen tag niemanden getroffen. vom gipfelgrat aus hab ich aber zwei schneeschuhgeher gesehen, die bis zur haidenalpe aufgestiegen waren, dann aber umdrehten. und der letzte gipfelbucheintrag war vom 25.2.2008.
der abstieg verlief problemlos, in klaus hab ich dann noch ein bisserl zeit gehabt, bevor mein zug gekommen ist und bin auf den lattnerkogel gegangen (20hm (!), netter blick zum klauser see).
letzte frühnebel beim schloß klaus, dahinter die kirchmauer
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beim grübl ein erster blick zum kleinen priel
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zwischen dorferberg und windberg
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windwurf am weg zur haidenalpe
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blick zurück auf ca. 1470m sh, hier hab ich von schneeschuhen auf steigeisen gewechselt
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blick vom ostgipfel zum mittel- und hauptgipfel, rechts die kremsmauer
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blick zu den haller mauern
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blick vom mittelgipfel zum hauptgipfel
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am spering, im hintergrund kasberg
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blick zu schillereck und hochsengs
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blick hinunter zum klauser see und hinüber zur kremsmauer
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blick zum kasberg und zu den nördlichen ausläufern des toten gebirges
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blick zur prielgruppe
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beim abstieg: blick zurück zum spering (nicht mehr ganz unverspurt)
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blick zur roßau und zum schillereck
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auf der haidenalpe: hier treffe ich auf die spuren der beiden schneeschuhgeher, die ich vom gipfelgrat aus gesehen habe
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beim klauser see: blick zurück zum spering
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fazit: eine wirklich schöne und (bei sicheren schneebedingungen) sehr empfehlenswerte tour auf einen einsamen gipfel, der für seine höhe von nur knapp über 1600m einen sehr alpinen charakter aufweist.
lg,
p.b.
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