liebe alle,
hab heute eine almkogel-überschreitung gemacht. die idee dazu hab ich schon länger mit mir herumgetragen; der schöne bericht von berglerin über ihre almkogel-besteigung im februar hat mich darin bestärkt, diese idee in die tat umzusetzen.
die route: bhf. kleinreifling – friedhof kleinreifling – über einen waldsteig zu einem karrenweg, der etwa 50 hm über dem talboden des hammergrabens bis zum beginn des gschieberbachgrabens führt – gschieberbachgraben, bis zu einem rohbau, danach halbrechts auf einen alten karrenweg, auf dem man zur jagdhütte plötschltal gelangt – nun durch den wald richtung nordwesten, teils auf steigspuren, teils weglos bis zu einem forstweg (ca. 970m sh) – auf diesen forstweg nach links einbiegen und über „im kar“ und „arzmauer“ bis unterhalb des übergang – hinauf in den übergang und nun über den ostrücken des almkogels auf den gipfel (1513m) – abstieg über den nordrücken bis knapp vor das brunnbacheck – ins oberste weittal – über die blaulucke ins restental – auf forstwegen, später weglos, dann wieder über einen fahrweg in den lumplgraben – durch diesen graben nach großraming zum bahnhof
aufstieg: 5 stunden
gipfelrast: ¼ stunde
abstieg: 3¼ stunden
insgesamt 1240 hm
schlüsselstelle sind die ersten 150 hm des ostgrats, die zum teil sehr steil und schmal sind (für diese passage brauche ich eine stunde, oft muss ich mich an latschenästen hinaufziehen, die latschen sind jedoch zum teil vom schnee bedeckt, dort sinke ich immer wieder sehr tief ein); auch der abstieg ins oberste weittal ist sehr steil
schneeschuhe im anstieg ab ca. 1000m sh, im abstieg bis ca. 800m sh (außer auf den steilstücken)
ich hab während der ganzen wanderung niemanden getroffen, auch keine spuren anderer wanderer gesehen, der letzte gipfelbucheintrag vor mir war 2 wochen alt
eigentlich hätt ich ja über die ennser hütte und oberplaißa absteigen wollen, bin aber beim abstieg vom nordrücken des almkogels zu weit nach links geraten (nur spärliche markierungen, steig vom schnee verdeckt, keine spuren und keine detaillierte ortskenntnis, und vor allem: zu wenig acht gegeben), hab dann in einem großen bogen in die blaulucke gequert und bin dann durch den „nachbargraben“ des oberplaißatals abgestiegen…
vom gipfel trotz wolken herrliche aussicht zu den ybbstaler alpen (sogar einen teil der türnitzer kann man sehen), zu den mürzsteger alpen, zum hochschwab, zum gesäuse, hinter dem einige berge der eisenerzer alpen und der niederen tauern zu sehen sind, zu den haller mauern, zum hintergebirge, zum sengsengebirge und den anderen untergruppen der oö voralpen, zum toten gebirge, und nach nordwesten bis zum böhmerwald (schon der weg über die arzmauer ist mit herrlichen ausblicken nach süden gespickt)…
im tal gibt es schon sehr eindeutige zeichen des frühlings: zitronenfalter und schon bald werden die kaulquappen schlüpfen…
fazit: bei den aktuellen verhältnissen eine recht anspruchsvolle tour, heute sehr einsam, mit sehr schöner aussicht.
lg,
p.b.
hab heute eine almkogel-überschreitung gemacht. die idee dazu hab ich schon länger mit mir herumgetragen; der schöne bericht von berglerin über ihre almkogel-besteigung im februar hat mich darin bestärkt, diese idee in die tat umzusetzen.
die route: bhf. kleinreifling – friedhof kleinreifling – über einen waldsteig zu einem karrenweg, der etwa 50 hm über dem talboden des hammergrabens bis zum beginn des gschieberbachgrabens führt – gschieberbachgraben, bis zu einem rohbau, danach halbrechts auf einen alten karrenweg, auf dem man zur jagdhütte plötschltal gelangt – nun durch den wald richtung nordwesten, teils auf steigspuren, teils weglos bis zu einem forstweg (ca. 970m sh) – auf diesen forstweg nach links einbiegen und über „im kar“ und „arzmauer“ bis unterhalb des übergang – hinauf in den übergang und nun über den ostrücken des almkogels auf den gipfel (1513m) – abstieg über den nordrücken bis knapp vor das brunnbacheck – ins oberste weittal – über die blaulucke ins restental – auf forstwegen, später weglos, dann wieder über einen fahrweg in den lumplgraben – durch diesen graben nach großraming zum bahnhof
aufstieg: 5 stunden
gipfelrast: ¼ stunde
abstieg: 3¼ stunden
insgesamt 1240 hm
schlüsselstelle sind die ersten 150 hm des ostgrats, die zum teil sehr steil und schmal sind (für diese passage brauche ich eine stunde, oft muss ich mich an latschenästen hinaufziehen, die latschen sind jedoch zum teil vom schnee bedeckt, dort sinke ich immer wieder sehr tief ein); auch der abstieg ins oberste weittal ist sehr steil
schneeschuhe im anstieg ab ca. 1000m sh, im abstieg bis ca. 800m sh (außer auf den steilstücken)
ich hab während der ganzen wanderung niemanden getroffen, auch keine spuren anderer wanderer gesehen, der letzte gipfelbucheintrag vor mir war 2 wochen alt
eigentlich hätt ich ja über die ennser hütte und oberplaißa absteigen wollen, bin aber beim abstieg vom nordrücken des almkogels zu weit nach links geraten (nur spärliche markierungen, steig vom schnee verdeckt, keine spuren und keine detaillierte ortskenntnis, und vor allem: zu wenig acht gegeben), hab dann in einem großen bogen in die blaulucke gequert und bin dann durch den „nachbargraben“ des oberplaißatals abgestiegen…
vom gipfel trotz wolken herrliche aussicht zu den ybbstaler alpen (sogar einen teil der türnitzer kann man sehen), zu den mürzsteger alpen, zum hochschwab, zum gesäuse, hinter dem einige berge der eisenerzer alpen und der niederen tauern zu sehen sind, zu den haller mauern, zum hintergebirge, zum sengsengebirge und den anderen untergruppen der oö voralpen, zum toten gebirge, und nach nordwesten bis zum böhmerwald (schon der weg über die arzmauer ist mit herrlichen ausblicken nach süden gespickt)…
im tal gibt es schon sehr eindeutige zeichen des frühlings: zitronenfalter und schon bald werden die kaulquappen schlüpfen…
fazit: bei den aktuellen verhältnissen eine recht anspruchsvolle tour, heute sehr einsam, mit sehr schöner aussicht.
lg,
p.b.
Kommentar