Am Sonntag haben wir der wunderschönen Landschaft rund um die Rinnerbergerklamm bei Leonstein wieder einmal einen Besuch abgestattet. Vorbei an der Kirche in Leonstein fahren wir in Kehren hinauf auf den Hambaumsattel und folgen dem anschließenden schottrigen Güterweg wieder bergab bis zu einer Holzbrücke kurz vor einem einsamen Gehöft. Von dort weg wandern wir über eine saftige grüne Wiese Richtung Wald.
Am Waldrand entlanggehend erreichen wir dann bei einem netten Rastplatz mit einem kleinen Bächlein den schmalen Weg der uns nun sanft bergwärts am Hang entlangführt. Kurze Zeit später weist uns ein Schild darauf hin, dass wir uns vor der Bärenhöhle befinden. Eine Bank vor der Höhle lädt zur Rast ein, die doch noch überhaupt nicht nötig ist, außerdem ist es uns hier ein bisschen zu schattig.
Also marschieren wir gemütlich weiter. Unweit der Höhle geht’s dann wieder runter über einen Hang, der früher schön bewaldet war, jetzt aber nach „Kyrill“ & Co weitgehend baumlos sein Dasein fristet.
Hier findet man im Februar/März etwas ganz besonderes: Unzählige Flühlingsknotenblumen bilden einen grün-weißen Teppich auf dem ganzen Waldboden ringsherum, bis hinunter zum Wasser, und hier auch noch ein gutes Stück den Weg entlang. Es ist ein Genuss, hier durchzuwandern, wenn man die rechte Zeit erwischt hat, wo alles in Blüten steht. Aber auch sonst gibt es so einiges zu entdecken: Auf dem nun so kargen, baumlosen Weg runter zum Wasser verweile ich noch ein wenig, um die hübschen Steine zu begutachten, die hier zu finden sind. Jedesmal aufs neue ein Rätsel, wie diese Muster entstanden sind, vielleicht gibt es hier im Forum einen Geologen, der mehr darüber berichten kann? Nachdem die Steine wieder einmal ausreichend bestaunt wurden werden dann auch noch ein paar wenige im Rucksack verstaut, um daheim nochmals und genauer begutachtet zu werden, bevor sie letztendlich irgendwo am Fensterbrettl unter vielen anderen kleinen Schätzen einen würdigen, sonnigen Ruheplatz bekommen, wo sie dann nach einiger Zeit zu passenden oder auch zu gar keinen Anlässen wieder als kleine, aber wertvolle Geschenke weitergereicht werden.
Nun erst geht’s runter zur herrlichen Klamm. Mein Wanderbuch beschreibt dieses schöne Naturschauspiel so: „Ungefähr vierzig Meter zwängt sich hier der Bach durch hartes Gestein. Eng und nicht begehbar ist der Klammspalt zwischen den Felsen, faszinierend sind die Auswaschungen, die die Urkraft des Wassers in jahrtausendelanger Arbeit dem felsigen Bachbett abgerungen hat. Aber nicht nur der Rinnerbergerbach hat diese großartige Klamm geprägt, auch die Steinzeitmenschen haben hier ihre Spuren hinterlassen. Am anderen Ufer befinden sich in beachtlicher Höhe in den Felsmauern Zeichnungen, die allerdings erst einer genaueren Untersuchung bedürfen.“
Leider scheint mir der Blick dafür zu fehlen, bisher habe ich diese Felszeichnungen noch nicht wirklich entdecken können. Aber wunderschön ist es hier. Entlang des herrlichen Wildbaches mit den moosbewachsenen Steinen führt der Weg fast ohne Steigung weiter.
Bei einem weiteren Bankerl, das schon wieder zum Verweilen einlädt, steigen wir über eine gut gesicherte Eisenstiege rasch abwärts und bestaunen nun den rechts von uns rauschenden Wasserfall. Tosend stürzt hier der Bach über senkrechte Felswände in einen tiefgrünen Wasserkessel.
Der schmale Steig führt uns dann noch weiter abwärts entlang des Baches, der zwischen den Felsen munter dahinplätschert.
Der Weg endet mit einem Steg über den Rinnerbergerbach und mündet auf der anderen Seite in einen breiteren Pfad, der nach wenigen Metern zu einer Forststraße führt, über die man bergwärts in einigen Kehren wieder nach oben gelangt. Wir aber wählen als Rückweg denselben Weg, den wir gekommen sind, wiederum entlang des Rinnerbergerbaches aufwärts, an Wasserfall, Klamm und Bärenhöhle vorbei über die Wiese zurück zum Auto.
Schon auf der Herfahrt haben wir bei einer der letzten Kehren auf der Straße zum Hambaumsattel das Schild gesehen, das auf den Wanderweg zu den botanisch interessanten „Planwiesen“ aufmerksam macht. Der Nachmittag ist noch jung, also wollen wir nun auch noch dorthin wandern. Das Auto wird wiederum geparkt und vorbei an einem alten, museumsreifen Pflug und einem baufälligen alten Häuschen wandern wir wieder bergwärts.
Nach einer längeren Forststraßenwanderung auf der Suche nach jener Jagdhütte, bei der man laut Wanderbuch zu den Planwiesen abzweigen sollte, finden wir zwar eine Hütte, aber eine nagelneue, die erst im letzten Jahr erbaut worden ist; das kann nicht die gesuchte Jagdhütte sein, die in meinem Wanderbuch aus dem Jahr 1993 beschrieben ist. Es findet sich auch auf dem ganzen Weg keine einige Markierung, kein Hinweisschild, nix was uns sagt, dass wir hier richtig sind. Falsch gegangen? Also machen wir erstmal Rast bei der neuen Hütte, wandern dann noch ein Stückerl weiter und beschließen letztendlich, dass eigentlich keiner mehr so recht Lust auf „Forststraßenhatsching“ hat. Zum Auto geht’s dann überraschend flott zurück, es drängt sich nun doch der Verdacht auf, dass wir wohl nicht wirklich weit genug den Forststraßen gefolgt sind. Aber ein herrlicher Ausblick übers Mollner Becken mit seinen samtigen Hügeln bis weit hinein bis zu den noch tief verschneiten Bergen entschädigt uns ausreichend für die nicht gefundenen „Planwiesen“.
Am Waldrand entlanggehend erreichen wir dann bei einem netten Rastplatz mit einem kleinen Bächlein den schmalen Weg der uns nun sanft bergwärts am Hang entlangführt. Kurze Zeit später weist uns ein Schild darauf hin, dass wir uns vor der Bärenhöhle befinden. Eine Bank vor der Höhle lädt zur Rast ein, die doch noch überhaupt nicht nötig ist, außerdem ist es uns hier ein bisschen zu schattig.
Also marschieren wir gemütlich weiter. Unweit der Höhle geht’s dann wieder runter über einen Hang, der früher schön bewaldet war, jetzt aber nach „Kyrill“ & Co weitgehend baumlos sein Dasein fristet.
Hier findet man im Februar/März etwas ganz besonderes: Unzählige Flühlingsknotenblumen bilden einen grün-weißen Teppich auf dem ganzen Waldboden ringsherum, bis hinunter zum Wasser, und hier auch noch ein gutes Stück den Weg entlang. Es ist ein Genuss, hier durchzuwandern, wenn man die rechte Zeit erwischt hat, wo alles in Blüten steht. Aber auch sonst gibt es so einiges zu entdecken: Auf dem nun so kargen, baumlosen Weg runter zum Wasser verweile ich noch ein wenig, um die hübschen Steine zu begutachten, die hier zu finden sind. Jedesmal aufs neue ein Rätsel, wie diese Muster entstanden sind, vielleicht gibt es hier im Forum einen Geologen, der mehr darüber berichten kann? Nachdem die Steine wieder einmal ausreichend bestaunt wurden werden dann auch noch ein paar wenige im Rucksack verstaut, um daheim nochmals und genauer begutachtet zu werden, bevor sie letztendlich irgendwo am Fensterbrettl unter vielen anderen kleinen Schätzen einen würdigen, sonnigen Ruheplatz bekommen, wo sie dann nach einiger Zeit zu passenden oder auch zu gar keinen Anlässen wieder als kleine, aber wertvolle Geschenke weitergereicht werden.
Nun erst geht’s runter zur herrlichen Klamm. Mein Wanderbuch beschreibt dieses schöne Naturschauspiel so: „Ungefähr vierzig Meter zwängt sich hier der Bach durch hartes Gestein. Eng und nicht begehbar ist der Klammspalt zwischen den Felsen, faszinierend sind die Auswaschungen, die die Urkraft des Wassers in jahrtausendelanger Arbeit dem felsigen Bachbett abgerungen hat. Aber nicht nur der Rinnerbergerbach hat diese großartige Klamm geprägt, auch die Steinzeitmenschen haben hier ihre Spuren hinterlassen. Am anderen Ufer befinden sich in beachtlicher Höhe in den Felsmauern Zeichnungen, die allerdings erst einer genaueren Untersuchung bedürfen.“
Leider scheint mir der Blick dafür zu fehlen, bisher habe ich diese Felszeichnungen noch nicht wirklich entdecken können. Aber wunderschön ist es hier. Entlang des herrlichen Wildbaches mit den moosbewachsenen Steinen führt der Weg fast ohne Steigung weiter.
Bei einem weiteren Bankerl, das schon wieder zum Verweilen einlädt, steigen wir über eine gut gesicherte Eisenstiege rasch abwärts und bestaunen nun den rechts von uns rauschenden Wasserfall. Tosend stürzt hier der Bach über senkrechte Felswände in einen tiefgrünen Wasserkessel.
Der schmale Steig führt uns dann noch weiter abwärts entlang des Baches, der zwischen den Felsen munter dahinplätschert.
Der Weg endet mit einem Steg über den Rinnerbergerbach und mündet auf der anderen Seite in einen breiteren Pfad, der nach wenigen Metern zu einer Forststraße führt, über die man bergwärts in einigen Kehren wieder nach oben gelangt. Wir aber wählen als Rückweg denselben Weg, den wir gekommen sind, wiederum entlang des Rinnerbergerbaches aufwärts, an Wasserfall, Klamm und Bärenhöhle vorbei über die Wiese zurück zum Auto.
Schon auf der Herfahrt haben wir bei einer der letzten Kehren auf der Straße zum Hambaumsattel das Schild gesehen, das auf den Wanderweg zu den botanisch interessanten „Planwiesen“ aufmerksam macht. Der Nachmittag ist noch jung, also wollen wir nun auch noch dorthin wandern. Das Auto wird wiederum geparkt und vorbei an einem alten, museumsreifen Pflug und einem baufälligen alten Häuschen wandern wir wieder bergwärts.
Nach einer längeren Forststraßenwanderung auf der Suche nach jener Jagdhütte, bei der man laut Wanderbuch zu den Planwiesen abzweigen sollte, finden wir zwar eine Hütte, aber eine nagelneue, die erst im letzten Jahr erbaut worden ist; das kann nicht die gesuchte Jagdhütte sein, die in meinem Wanderbuch aus dem Jahr 1993 beschrieben ist. Es findet sich auch auf dem ganzen Weg keine einige Markierung, kein Hinweisschild, nix was uns sagt, dass wir hier richtig sind. Falsch gegangen? Also machen wir erstmal Rast bei der neuen Hütte, wandern dann noch ein Stückerl weiter und beschließen letztendlich, dass eigentlich keiner mehr so recht Lust auf „Forststraßenhatsching“ hat. Zum Auto geht’s dann überraschend flott zurück, es drängt sich nun doch der Verdacht auf, dass wir wohl nicht wirklich weit genug den Forststraßen gefolgt sind. Aber ein herrlicher Ausblick übers Mollner Becken mit seinen samtigen Hügeln bis weit hinein bis zu den noch tief verschneiten Bergen entschädigt uns ausreichend für die nicht gefundenen „Planwiesen“.
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