Servus,
Da hat mir DaHannes (aka Z.) schon wieder einen gscheiden Floh ins Ohr gesetzt. Er beschreibt den Hansl Graben mit zwei Worten und zwei Sternchen: *wirklich* cool. Hier verlief in den 50er eine Forststraße, die nun verfallen ist. Der Bach muss rund 10 Mal überquert werden.
Auch für Botaniker ist das Gebiet nicht unbekannt. Durch die ständige hohe Luftfeuchte im Graben hat sich eine eigenen Vegetation entwickelt. Generell ist der Hanslgraben als urwaldartige Wildnis einzustufen. Das heißt aber auch Bäume bleiben liegen und wollen umkraxeln werden.
Geplant war eigentlich der Aufstieg über den Hansl Graben zur Hanslreuth dann hinauf zum Langfirst mit Gratüberschreitung (I-II) nach Osten, Ahornsattel und über den Normalweg retour. Doch dazu sollte es leider nicht kommen.
Viel zu spät starte ich um 1130 beim Holzlagerplatz direkt am Hansl Graben (gegenüber großes Schild mit Naturschutzgebiet Haller Mauern)
Da im Hintergebirge erfahrungsgemäß viel, viel Schnee liegt, gibt es auch viel, viel Wasser. Hier eine noch erhaltene "Brücke". Danach wirds etwas wilder. Mit patentierter Buchen-Stabhochsprung-Technik klappt aber jede Überquerung problemlos. (Abenteuerspielplatz für Große *g*)
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Unterwegs immer wieder interessante geologsiche Erscheinungen
DSC_6368.JPG
Tja da muss man rüber. Die Sache ist rutschig. Ein Fuß links, einer Rechts. Dann langsam weiter. Macht Spaß. (man kann eh nur nass werden)
DSC_6370.JPG
Sapperlot schon wieder kleine Höhlen. 2009 scheint das Jahr der Felsentore, Fenster und Höhlen zu sein
DSC_6372.JPG
Kaum ist der Schnee weg, zeigen sich auch schon die ersten Frühlingsknotenblumen. Hier ist alles etwas später dran.
DSC_6379.JPG
Tja es liegt wirklich noch viel Schnee und das deutlich unter 1000 Meter
DSC_6382.JPG
Durch diesen Einschnitt muss man durch. Die alten Stämme liegen kreuz und quer, doch man kommt leichter drüber als gedacht.
DSC_6384.JPG
Geile Faltungen im Gutensteiner Kalk
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Hier war der Grasfrosch unterwegs
DSC_6393.JPG
und hier der Specht. Auch sehr fleißig
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Im oberen Teil des Grabens liegt dann noch viel Schnee, wodurch ich den alten Weg zur Hanslreuth verliere und dem Bach zur Hanslalm folge, wo ich nach 2h eintrudle. Leider ist es nun schon zu spät für weitere Erkundungen im Unmarkierten Gebiet. Die Herumturnerei im Gelände war zeitaufwändig und auf den Nordseiten liegt noch eine geschlossene Schneedecke. Also am Wanderweg retour zur Zickerreith.
DSC_6398.JPG
Dörflmoaralm
DSC_6399.JPG
Und abschließend ein Blick zur Tannschwärze. Leider wird das Wetter immer schlechter.
DSC_6400.JPG
Abschließend folgt noch ein 25 Minuten Straßenhatscher retour zum Auto:
Fazit: Wirklich *wirklich* cool. Schönes Gebiet und interessante Aufstiegsvariante, besser als die Forststraße. Ich werde da Anfang Juni (Blütezeit der Trollblumen + Orchis mascula) nochmal vorbeischaun und dann den Langfirst überkraxeln. Tolle Erkundungstour. Für Wegbastler eine Empfehlung
Gruß
Harry
Da hat mir DaHannes (aka Z.) schon wieder einen gscheiden Floh ins Ohr gesetzt. Er beschreibt den Hansl Graben mit zwei Worten und zwei Sternchen: *wirklich* cool. Hier verlief in den 50er eine Forststraße, die nun verfallen ist. Der Bach muss rund 10 Mal überquert werden.
Auch für Botaniker ist das Gebiet nicht unbekannt. Durch die ständige hohe Luftfeuchte im Graben hat sich eine eigenen Vegetation entwickelt. Generell ist der Hanslgraben als urwaldartige Wildnis einzustufen. Das heißt aber auch Bäume bleiben liegen und wollen umkraxeln werden.
Geplant war eigentlich der Aufstieg über den Hansl Graben zur Hanslreuth dann hinauf zum Langfirst mit Gratüberschreitung (I-II) nach Osten, Ahornsattel und über den Normalweg retour. Doch dazu sollte es leider nicht kommen.
Viel zu spät starte ich um 1130 beim Holzlagerplatz direkt am Hansl Graben (gegenüber großes Schild mit Naturschutzgebiet Haller Mauern)
Da im Hintergebirge erfahrungsgemäß viel, viel Schnee liegt, gibt es auch viel, viel Wasser. Hier eine noch erhaltene "Brücke". Danach wirds etwas wilder. Mit patentierter Buchen-Stabhochsprung-Technik klappt aber jede Überquerung problemlos. (Abenteuerspielplatz für Große *g*)
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Unterwegs immer wieder interessante geologsiche Erscheinungen
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Tja da muss man rüber. Die Sache ist rutschig. Ein Fuß links, einer Rechts. Dann langsam weiter. Macht Spaß. (man kann eh nur nass werden)
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Sapperlot schon wieder kleine Höhlen. 2009 scheint das Jahr der Felsentore, Fenster und Höhlen zu sein
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Kaum ist der Schnee weg, zeigen sich auch schon die ersten Frühlingsknotenblumen. Hier ist alles etwas später dran.
DSC_6379.JPG
Tja es liegt wirklich noch viel Schnee und das deutlich unter 1000 Meter
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Durch diesen Einschnitt muss man durch. Die alten Stämme liegen kreuz und quer, doch man kommt leichter drüber als gedacht.
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Geile Faltungen im Gutensteiner Kalk
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Hier war der Grasfrosch unterwegs
DSC_6393.JPG
und hier der Specht. Auch sehr fleißig
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Im oberen Teil des Grabens liegt dann noch viel Schnee, wodurch ich den alten Weg zur Hanslreuth verliere und dem Bach zur Hanslalm folge, wo ich nach 2h eintrudle. Leider ist es nun schon zu spät für weitere Erkundungen im Unmarkierten Gebiet. Die Herumturnerei im Gelände war zeitaufwändig und auf den Nordseiten liegt noch eine geschlossene Schneedecke. Also am Wanderweg retour zur Zickerreith.
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Dörflmoaralm
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Und abschließend ein Blick zur Tannschwärze. Leider wird das Wetter immer schlechter.
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Abschließend folgt noch ein 25 Minuten Straßenhatscher retour zum Auto:
Fazit: Wirklich *wirklich* cool. Schönes Gebiet und interessante Aufstiegsvariante, besser als die Forststraße. Ich werde da Anfang Juni (Blütezeit der Trollblumen + Orchis mascula) nochmal vorbeischaun und dann den Langfirst überkraxeln. Tolle Erkundungstour. Für Wegbastler eine Empfehlung
Gruß
Harry
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