Nach etlichen Touren sowie Wanderungen in Niederösterreich und der (Ober-)Steiermark wollte ich am Samstag, den 2. Mai 2009 wieder einmal Oberösterreichs Berge erkunden: das Reichraminger Hintergebirge, das ich (mit Ausnahme der Bodenwies) bisher noch nie besucht hatte.
Die Entscheidung, ob Gipfel (Almkogel und seine Nachbarn) oder Täler (Große Schlucht mit dem Triftsteig), traf ich erst am Tag selbst. Restwolken nächtlicher (heftiger) Gewitter und nicht ganz stabile Wetterbedingungen ließen sie zugunsten der "Großen Hintergebirgsrunde" ausgehen - mit der Großen Schlucht, dem versicherten Triftsteig und der Anlaufalm als Fixpunkten.
Nach der Anfahrt von Großraming durch den Lumplgraben bietet sich etwa beim Gschwendtbauern ein erster sehr schöner Blick in die Region. Der Größtenberg links hinten ist bereits weitgehend wolkenfrei.
001-BlickAlpsteinGrößtenberg.jpg
Ich fahre bis zum letzten Parkplatz im Brunnbachtal. Ab hier gehört das Reichraminger Hintergebirge - der größte geschlossene und fast unbesiedelte Waldbereich der Nördlichen Kalkalpen! - den Wanderern sowie an den Wochenenden der wärmeren Jahreszeit auch den Radfahrern.
002-ParkplatzBrunnbach.jpg
Ich beginne mit dem Anstieg zum "Kreuzweg" nach Westen. Er verläuft großteils im Wald; einige Lichtungen bieten aber auch einen guten Überblick der stark gegliederten Landschaft.
004-WieseGamsstein.jpg
Auf dem Waldrücken bestünde die Möglichkeit, gleich nach Westen zur Großen Klause am Großen Bach, dem zentralen Gewässer der Region, abzusteigen. Ich bleibe vorerst auf dem Höhenrücken in Richtung Anlaufalm.
009-Wegweiser.jpg
Die nächsten Lichtungen bieten bereits ideale Blicke zum Großen und Kleinen Größtenberg. Mit 1724 und 1720m ragen sie deutlich über alle Nachbargipfel und hoch über das verzweigte System an Schluchten und Gräben zu ihren Füßen auf.
010-Größtenberg.jpg
Die ideale Gelegenheit, mein neues Teleobjektiv zu testen: Fast genau vor mir erscheint in größerer Entfernung die imposante Pyramide des Großen Pyhrgas.
(Mit den Ergebnissen kann ich sehr zufrieden sein. )
011-GroßerPyhrgas.jpg
In leichtem Auf und Ab erreiche ich bald die wunderbar gelegene (leider unbewirtschaftete) Ortbaueralm. Größtenberg und das Ostende des Sengsengebirges (mit Mayrwipfel und Brandleck) bilden eine perfekte Kulisse.
013-OrtbaueralmGrößtenberg.jpg
Ganz leicht steigend erreicht die (auch für Mountainbikes zugelassene) Forststraße den Stieglboden und beginnt dann deutlich zu fallen. Von der Gabelung unterhalb der Hochkogelhütte bietet sich der erste gute Gesamtüberblick der Großen Schlucht: In zahlreichen Windungen muss sich der Große Bach durch das unwegsame Gelände kämpfen. Ein verzweigtes Schluchtensystem, auf seine Weise einzigartig in Österreichs Alpen!
017-GroßerBachSüden.jpg
Schließlich führt der Weg von einer weiteren Forststraße steil durch den Wald bergab in Richtung Annerlsteg.
020-AbstiegimWald.jpg
Erst jetzt wird von einer steilen Geländerippe der Blick ganz hinunter zum Großen Bach frei. Die Forststraße parallel zum Bach folgt der Route der einstigen Waldbahn, die noch bis 1971 dem Holzabtransport aus der Region diente. So erklären sich die zahlreichen Tunnels, die Windungen des Bachs abkürzen.
023-TiefblickGroßerBach.jpg
Beim Annerlsteg. Der engste und am stärksten gewundene Abschnitt der Großen Schlucht musste hier fast zur Gänze in Tunnels umfahren werden - heute als einfache Variante des Wanderns sowie (vor allem) von den Radfahrern sehr geschätzt.
024-Annerlsteg.jpg
Blick von der Brücke flussaufwärts. Hier beginnt der Triftsteig: In dieser Blickrichtung am linken Ufer führt er mehrere Kilometer am teilweise sehr steilen Hang bzw. Felsabfall die Schlucht entlang.
025-GroßerBachflussauswärts.jpg
Die Entscheidung, ob Gipfel (Almkogel und seine Nachbarn) oder Täler (Große Schlucht mit dem Triftsteig), traf ich erst am Tag selbst. Restwolken nächtlicher (heftiger) Gewitter und nicht ganz stabile Wetterbedingungen ließen sie zugunsten der "Großen Hintergebirgsrunde" ausgehen - mit der Großen Schlucht, dem versicherten Triftsteig und der Anlaufalm als Fixpunkten.
Nach der Anfahrt von Großraming durch den Lumplgraben bietet sich etwa beim Gschwendtbauern ein erster sehr schöner Blick in die Region. Der Größtenberg links hinten ist bereits weitgehend wolkenfrei.
001-BlickAlpsteinGrößtenberg.jpg
Ich fahre bis zum letzten Parkplatz im Brunnbachtal. Ab hier gehört das Reichraminger Hintergebirge - der größte geschlossene und fast unbesiedelte Waldbereich der Nördlichen Kalkalpen! - den Wanderern sowie an den Wochenenden der wärmeren Jahreszeit auch den Radfahrern.
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Ich beginne mit dem Anstieg zum "Kreuzweg" nach Westen. Er verläuft großteils im Wald; einige Lichtungen bieten aber auch einen guten Überblick der stark gegliederten Landschaft.
004-WieseGamsstein.jpg
Auf dem Waldrücken bestünde die Möglichkeit, gleich nach Westen zur Großen Klause am Großen Bach, dem zentralen Gewässer der Region, abzusteigen. Ich bleibe vorerst auf dem Höhenrücken in Richtung Anlaufalm.
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Die nächsten Lichtungen bieten bereits ideale Blicke zum Großen und Kleinen Größtenberg. Mit 1724 und 1720m ragen sie deutlich über alle Nachbargipfel und hoch über das verzweigte System an Schluchten und Gräben zu ihren Füßen auf.
010-Größtenberg.jpg
Die ideale Gelegenheit, mein neues Teleobjektiv zu testen: Fast genau vor mir erscheint in größerer Entfernung die imposante Pyramide des Großen Pyhrgas.
(Mit den Ergebnissen kann ich sehr zufrieden sein. )
011-GroßerPyhrgas.jpg
In leichtem Auf und Ab erreiche ich bald die wunderbar gelegene (leider unbewirtschaftete) Ortbaueralm. Größtenberg und das Ostende des Sengsengebirges (mit Mayrwipfel und Brandleck) bilden eine perfekte Kulisse.
013-OrtbaueralmGrößtenberg.jpg
Ganz leicht steigend erreicht die (auch für Mountainbikes zugelassene) Forststraße den Stieglboden und beginnt dann deutlich zu fallen. Von der Gabelung unterhalb der Hochkogelhütte bietet sich der erste gute Gesamtüberblick der Großen Schlucht: In zahlreichen Windungen muss sich der Große Bach durch das unwegsame Gelände kämpfen. Ein verzweigtes Schluchtensystem, auf seine Weise einzigartig in Österreichs Alpen!
017-GroßerBachSüden.jpg
Schließlich führt der Weg von einer weiteren Forststraße steil durch den Wald bergab in Richtung Annerlsteg.
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Erst jetzt wird von einer steilen Geländerippe der Blick ganz hinunter zum Großen Bach frei. Die Forststraße parallel zum Bach folgt der Route der einstigen Waldbahn, die noch bis 1971 dem Holzabtransport aus der Region diente. So erklären sich die zahlreichen Tunnels, die Windungen des Bachs abkürzen.
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Beim Annerlsteg. Der engste und am stärksten gewundene Abschnitt der Großen Schlucht musste hier fast zur Gänze in Tunnels umfahren werden - heute als einfache Variante des Wanderns sowie (vor allem) von den Radfahrern sehr geschätzt.
024-Annerlsteg.jpg
Blick von der Brücke flussaufwärts. Hier beginnt der Triftsteig: In dieser Blickrichtung am linken Ufer führt er mehrere Kilometer am teilweise sehr steilen Hang bzw. Felsabfall die Schlucht entlang.
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