Um 6:45 gehen mein Bruder und ich vom Almsee in Grünau weg.
Rotgschirr1.jpg
Über den Sepp-Huber Steig gelangen wir auf das Plateau.
Sepp-Huber Steig.jpg
Oben am Plataeu angekommen, ergeben sich erste Ausblicke auf das Rotgschirr und seinen langen Südgrat.
Rotgschirr Südgrat.jpg
Bei der Abzweigung des Weges wählen wir nicht den Rotgschirr-Normalweg, sondern den Steig in Richtung Welserhütte, den wir bis zum Rotkögelsattel verfolgen.
Rotkögelsattel.jpg
Am Rotkögelsattel (2000 m) zweigt man vor dem auffallenden Felsblock links ab, und steigt in direkter, beliebiger Linie auf die Gratschneide hinauf.
Gratanstieg Beginn.jpg
Im ersten Teil bis zur auffälligen Scharte überwiegt das Gehgelände. Eine wirklich famose Gratwanderung mit herrlichen Ausblicken in alle Richtungen!
Grandiose Aussicht.jpg
Etwa 20 Meter vor dem steilen Abbruch in die tiefe Scharte muss man auf der W-Seite (links) durch einen Kamin auf ein Band hinabklettern (nicht schwierig, aber ausgesetzt!).
Kamin.jpg
Dann auf diesem immer breiter werdenden Band weiter "ums Eck" unter den erwähnten Abbruch und unschwierig hinunter in die Scharte.
Felsband:
Felsband.jpg
Scharten-Abstieg:
Abstieg-Scharte.jpg
Von der Scharte muss man nun wieder auf den Grat hinaufklettern. Am besten in der rechten (südöstlichen) Flanke relativ direkt über die steilen Schrofen hinaufsteigen.
Da geht es von der Scharte aus hoch, am besten etwas rechts über die Schrofen hinauf:
Gratturm.jpg
Die letzten Meter und man ist wieder oben am Grat:
Gratturm erklommen.jpg
Nun gelangt man wieder in leichteres Gehgelände und auf einen breiten Gratrücken.
Letzte Gratzacken.jpg
Der Grat zieht nun etwas nach links und erhebt sich noch einmal mit einigen Gratzacken, bevor er in unmittelbarer Gipfelnähe zum Normalweg hinunter abbricht. Man kann diese Zacken noch überklettern oder, so wie wir es gemacht haben, schon vorher in einer der letzten Scharten unschwierig auf den Normalweg hinüberqueren. Man muss sich hier einfach selbst die geeignete Linie suchen.
Endlich am Gipfel:
Rotgschirr.jpg
Beim Gipfelkreuz könnte man noch den Grat weiterbegehen und über den eindrucksvollen Plattengrat auf den etwas höheren Nebengipfel steigen. Diesen letzten Abschnitt schenkten wir uns aber.
Blick vom Gipfel Richtung Pühringer-Hütte:
Panorama1.jpg
Aussicht Richtung Schermberg, Priel, Temlberg, Spitzmauer, Feuertalberg und wie sie alle heißen:
Panorama2.jpg
Abgestiegen sind wir über den Normalweg / Sepp-Huber Steig mit einem kurzen Abstecher zur Pühringer Hütte, wo wir uns ein verdientes Bier zuführten!
Resümee: Wirklich eine außerordentlich schöne Gratwanderung mit einigen unschweren, aber doch etwas ausgesetzten Klettereinlagen (Die eine oder andere II-er Stelle dürfte - vor allem wenn man den Idealweg verfehlt - schon dabei sein!). Die Schlüsselstellen bei dem von uns begangenen Weg, waren sicher das Abklettern in den Kamin und der Aufstieg aus der Scharte zum Grat. (Wobei wir uns hier, glaube ich, etwas in der Linienwahl verhaut haben und zu weit in die östliche Flanke hinüber gequert sind, wo es dann fast senkrecht hinaufging.)
Als Tagestour auf jeden Fall ein ziemlicher Hatscher (11 Stunden unterwegs), jedoch die Anstrengung allemal wert!
Rotgschirr1.jpg
Über den Sepp-Huber Steig gelangen wir auf das Plateau.
Sepp-Huber Steig.jpg
Oben am Plataeu angekommen, ergeben sich erste Ausblicke auf das Rotgschirr und seinen langen Südgrat.
Rotgschirr Südgrat.jpg
Bei der Abzweigung des Weges wählen wir nicht den Rotgschirr-Normalweg, sondern den Steig in Richtung Welserhütte, den wir bis zum Rotkögelsattel verfolgen.
Rotkögelsattel.jpg
Am Rotkögelsattel (2000 m) zweigt man vor dem auffallenden Felsblock links ab, und steigt in direkter, beliebiger Linie auf die Gratschneide hinauf.
Gratanstieg Beginn.jpg
Im ersten Teil bis zur auffälligen Scharte überwiegt das Gehgelände. Eine wirklich famose Gratwanderung mit herrlichen Ausblicken in alle Richtungen!
Grandiose Aussicht.jpg
Etwa 20 Meter vor dem steilen Abbruch in die tiefe Scharte muss man auf der W-Seite (links) durch einen Kamin auf ein Band hinabklettern (nicht schwierig, aber ausgesetzt!).
Kamin.jpg
Dann auf diesem immer breiter werdenden Band weiter "ums Eck" unter den erwähnten Abbruch und unschwierig hinunter in die Scharte.
Felsband:
Felsband.jpg
Scharten-Abstieg:
Abstieg-Scharte.jpg
Von der Scharte muss man nun wieder auf den Grat hinaufklettern. Am besten in der rechten (südöstlichen) Flanke relativ direkt über die steilen Schrofen hinaufsteigen.
Da geht es von der Scharte aus hoch, am besten etwas rechts über die Schrofen hinauf:
Gratturm.jpg
Die letzten Meter und man ist wieder oben am Grat:
Gratturm erklommen.jpg
Nun gelangt man wieder in leichteres Gehgelände und auf einen breiten Gratrücken.
Letzte Gratzacken.jpg
Der Grat zieht nun etwas nach links und erhebt sich noch einmal mit einigen Gratzacken, bevor er in unmittelbarer Gipfelnähe zum Normalweg hinunter abbricht. Man kann diese Zacken noch überklettern oder, so wie wir es gemacht haben, schon vorher in einer der letzten Scharten unschwierig auf den Normalweg hinüberqueren. Man muss sich hier einfach selbst die geeignete Linie suchen.
Endlich am Gipfel:
Rotgschirr.jpg
Beim Gipfelkreuz könnte man noch den Grat weiterbegehen und über den eindrucksvollen Plattengrat auf den etwas höheren Nebengipfel steigen. Diesen letzten Abschnitt schenkten wir uns aber.
Blick vom Gipfel Richtung Pühringer-Hütte:
Panorama1.jpg
Aussicht Richtung Schermberg, Priel, Temlberg, Spitzmauer, Feuertalberg und wie sie alle heißen:
Panorama2.jpg
Abgestiegen sind wir über den Normalweg / Sepp-Huber Steig mit einem kurzen Abstecher zur Pühringer Hütte, wo wir uns ein verdientes Bier zuführten!
Resümee: Wirklich eine außerordentlich schöne Gratwanderung mit einigen unschweren, aber doch etwas ausgesetzten Klettereinlagen (Die eine oder andere II-er Stelle dürfte - vor allem wenn man den Idealweg verfehlt - schon dabei sein!). Die Schlüsselstellen bei dem von uns begangenen Weg, waren sicher das Abklettern in den Kamin und der Aufstieg aus der Scharte zum Grat. (Wobei wir uns hier, glaube ich, etwas in der Linienwahl verhaut haben und zu weit in die östliche Flanke hinüber gequert sind, wo es dann fast senkrecht hinaufging.)
Als Tagestour auf jeden Fall ein ziemlicher Hatscher (11 Stunden unterwegs), jedoch die Anstrengung allemal wert!
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