..
nachdem wir ja unten in der höll derzeit kräftig urassen und
uns dabei das höhlenloch des segenbaumkogels stets argwöhnisch
von oben beobachtet..
..
wars zeit dem ding mal einen besuch abzustatten..
.
im prinzip bin ich die R 78/(4) route vom hauzenberger gegangen
er beschreibt aber "(...) bis in den kessel der höll. linkshaltend weglos
über die steilstufe aufwärts..(...) " und meint damit vermutlich die
senkrechte wiese die wir letztens als abstieg aus der "linken schlucht"
benutzt haben.. diese variante ist eher wenig gemütlich..
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=56705
.
ich hab aber einen alten höllengebirgsführer aus dem jahre 1933 ausgegraben
darin steht dass die südflanken "zwar nicht erschlosssen, jedoch von einen
netz von jagdsteigen durchzogen sind, welche die kundigen auch benutzen.."
und tatsächlich.. es zieht sich ein system alter steige parallel in den flanken
durch die abbrüche, die auch immer wieder nach unten stechen..
.
wie zum beispiel gegenüber der "kleinen schlucht",
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=56532wo rechts von einem
schuttkegel der aufstieg zum parallelen höllsteig möglich ist. dieser quert
stetig steil ansteigend bei einem steinmann den schrägabbruch und zieht
dann weiter unter den felswänden bis ins ostkar des segenbaumkogels.
.
einen "weg" wird man vergeblich suchen. die "kundigen" dürften über
die jahrzehnte erheblich weniger geworden sein und die jagdsteige sind
kaum mehr erkennbar.dennoch findet man immer wieder steigspuren
und sanfte gassen, da natürlich auch die gemsen dort herumrödeln wos
einfacher geht..
.
schlüsselstelle bei der wegfindung ist die querung eines schuttfeldes
bzw abschüssigen schrägabbruches, aber dort steht ein verhältnismässig
großer steinmann, der zeigt wos am besten rübergeht..
.
danach hält man sich am besten immer direkt unterhalb der felswände
auf der linken seite. dann durch den hochwald durch und man sieht schon
die höhle. die schuttfelder können elegant über links umgangen werden...
und dann steht man im "segenbaumloch"..
..
das teil ist durchaus monumental.. und hat die dimension einer mittleren
dorfkirche als innenraum. es gibt etliches an skurrilen steinformationen
zu bestaunen und ein schacht führt offenbar auch noch weiter in die
unterwelt, aber ich bin kein späologe..
.
die kathedralenartige halbhöhle wär sogar zum sportklettern lustig..
aber bei knappen 2,5h zustieg durch steilwald und schutt wird das
wohl kein hotspot
.
als meditationsraum hätte das teil auch was..
die aussicht auf höllkogel, sulzkogel, große wand und große schlucht
ist einfach atemberaubend, . und die stille ist gigantisch.. dort oben
hört und sieht man NICHTS was irgendwie mit menschlichem treiben
zu tun hätte.. bis zum horizont kein zeichen von zivilisation, kein
motorengeräusch..nada...einfach nur landschaft.. aber wie..
.
der rückmarsch ist nicht unbedingt ein lercherl..
der oberste teil des abstieges lässt sich aber mittels
schotterrutschen massiv verkürzen. und nach knappen
5,5h stunden gesamt war ich problemlos wieder
am parkplatz an der klamm..
.
fazit :
wandern für misanthrope ..
aber vom feinsten..
nachdem wir ja unten in der höll derzeit kräftig urassen und
uns dabei das höhlenloch des segenbaumkogels stets argwöhnisch
von oben beobachtet..
..
wars zeit dem ding mal einen besuch abzustatten..
.
im prinzip bin ich die R 78/(4) route vom hauzenberger gegangen
er beschreibt aber "(...) bis in den kessel der höll. linkshaltend weglos
über die steilstufe aufwärts..(...) " und meint damit vermutlich die
senkrechte wiese die wir letztens als abstieg aus der "linken schlucht"
benutzt haben.. diese variante ist eher wenig gemütlich..
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=56705
.
ich hab aber einen alten höllengebirgsführer aus dem jahre 1933 ausgegraben
darin steht dass die südflanken "zwar nicht erschlosssen, jedoch von einen
netz von jagdsteigen durchzogen sind, welche die kundigen auch benutzen.."
und tatsächlich.. es zieht sich ein system alter steige parallel in den flanken
durch die abbrüche, die auch immer wieder nach unten stechen..
.
wie zum beispiel gegenüber der "kleinen schlucht",
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=56532wo rechts von einem
schuttkegel der aufstieg zum parallelen höllsteig möglich ist. dieser quert
stetig steil ansteigend bei einem steinmann den schrägabbruch und zieht
dann weiter unter den felswänden bis ins ostkar des segenbaumkogels.
.
einen "weg" wird man vergeblich suchen. die "kundigen" dürften über
die jahrzehnte erheblich weniger geworden sein und die jagdsteige sind
kaum mehr erkennbar.dennoch findet man immer wieder steigspuren
und sanfte gassen, da natürlich auch die gemsen dort herumrödeln wos
einfacher geht..
.
schlüsselstelle bei der wegfindung ist die querung eines schuttfeldes
bzw abschüssigen schrägabbruches, aber dort steht ein verhältnismässig
großer steinmann, der zeigt wos am besten rübergeht..
.
danach hält man sich am besten immer direkt unterhalb der felswände
auf der linken seite. dann durch den hochwald durch und man sieht schon
die höhle. die schuttfelder können elegant über links umgangen werden...
und dann steht man im "segenbaumloch"..
..
das teil ist durchaus monumental.. und hat die dimension einer mittleren
dorfkirche als innenraum. es gibt etliches an skurrilen steinformationen
zu bestaunen und ein schacht führt offenbar auch noch weiter in die
unterwelt, aber ich bin kein späologe..
.
die kathedralenartige halbhöhle wär sogar zum sportklettern lustig..
aber bei knappen 2,5h zustieg durch steilwald und schutt wird das
wohl kein hotspot
.
als meditationsraum hätte das teil auch was..
die aussicht auf höllkogel, sulzkogel, große wand und große schlucht
ist einfach atemberaubend, . und die stille ist gigantisch.. dort oben
hört und sieht man NICHTS was irgendwie mit menschlichem treiben
zu tun hätte.. bis zum horizont kein zeichen von zivilisation, kein
motorengeräusch..nada...einfach nur landschaft.. aber wie..
.
der rückmarsch ist nicht unbedingt ein lercherl..
der oberste teil des abstieges lässt sich aber mittels
schotterrutschen massiv verkürzen. und nach knappen
5,5h stunden gesamt war ich problemlos wieder
am parkplatz an der klamm..
.
fazit :
wandern für misanthrope ..
aber vom feinsten..
Kommentar