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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Prielüberschreitung am 14.8.2011 – subjektive Eindrücke

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  • Prielüberschreitung am 14.8.2011 – subjektive Eindrücke

    Zur „Haute Route“ in OÖ vom Kl. zum Gr. Priel gibt es bereits sehr anschauliche Berichte hier im Forum (und auch anderswo), z.B.

    http://www.gipfeltreffen.at/showthre...ighlight=priel
    http://www.gipfeltreffen.at/showthre...ighlight=priel

    Darum hatte ich eigentlich nicht die Absicht, selbst hier darüber zu schreiben, zumal ich auch ohne Kamera unterwegs war. Mittlerweile wurde ich jedoch mehrfach um einen ausführlichen Kommentar zu diesem Klassiker gebeten, sodass ich mir dachte, vielleicht sind ein paar sehr subjektive Eindrücke für andere Forumsteilnehmer und zukünftige Aspiranten ebenfalls interessant.

    Zunächst einmal mein Gesamteindruck: Diese Tour ist traumhaft schön und zählt zu den eindrucksvollsten Routen, die ich kenne. Sofern man entsprechend vorbereitet und motiviert ist, sollte man sie irgendwann ganz einfach versuchen!

    Ich persönlich würde die Überschreitung als Tagestour empfehlen, ggf. mit einer Übernachtung auf der Prielschutzhütte. Es gibt auf der Strecke zwar sehr schöne Plätze zum Biwakieren, aber nirgends Wasser. Daraus ergibt sich ein deutlich erhöhtes Rucksackgewicht bei einem geplanten Biwak, was den Gehgenuss sicher ein wenig trübt.
    Viel entscheidender scheint mir aber die psychologische Dimension zu sein: Der Blick vom Kleine Priel zum Großen mit dem Wissen, da muss man heute noch hin, und das langsam näher rückende rote Gipfelkreuz – überdimensioniert, wie es nun einmal ist – erzeugen eine mentale „Sogwirkung“, die ungeahnte Kräfte freiwerden lässt und so die persönliche Leistungsgrenzen verschieben hilft. Es ist einfach schade, diese außergewöhnliche Erfahrung durch ein geplantes Biwak zu versäumen!

    Was die Wegfindung anbelangt, so ist es mit Hilfe der verfügbaren Informationen durchaus möglich, auch ohne Vorkenntnisse in einer Gruppe die Route problemlos zu finden. Steinmänner an neuralgischen Punkten erleichtern der Orientierung und dienen als Bestätigung dafür, auf der richtigen (d.h. in diesem Fall v.a.: der leichtesten) Route zu sein. Entscheidend für ein Fortkommen ohne große „Verhauer“ ist allerdings gutes Teamwork, denn einmal ist es der Vorderste einer Gruppe, der als erster den nächsten Orientierungspunkt erspäht, und dann wieder der Letzte, der den besten Überblick hat und so den Ersten zur einfachsten Linie dirigieren kann. Ein Einzelgänger, der die Route noch nicht kennt, verliert mit Sicherheit relativ viel Zeit mit der Wegfindung, ein effizientes Team hingegen kann auch ohne Vorkenntnisse recht rasch voran kommen.

    Der tatsächliche Schwierigkeitsgrad diverser Kletterstellen wird subjektiv offensichtlich recht unterschiedlich empfunden. Rabeder spricht im AV-Führer durchgehend vom Schwierigkeitsgrad II, andere Einschätzungen gehen eher in Richtung III.
    Mir persönlich fielen v.a. einige Abkletterstellen ziemlich schwer. Sie erschienen mir jedenfalls wesentlich schwieriger als z.B. das Abklettern am Kremsmauer-W-Grat, den ich zwei Tage zuvor wieder einmal begangen hatte. Während ich am W-Grat solo so richtig im Genuss stand, auch felsabwärts, waren mir bei der Prielüberschreitung die Hinweise der Kameraden auf Griffe und Tritte beim Abklettern höchst willkommen. Alleine wäre ich da vermutlich ziemlich an meine Grenze gestoßen – abgesehen einmal davon, dass mir gleich zu Beginn ein riesiger Felsblock unter den Händen ausbrach, sodass ich ohne Schubs von unten womöglich aus der Wand geflogen wäre.
    Die Kletterpassagen bergauf sind, wenn man sie in Ruhe angeht, auf den zweiten Blick bzw. sobald man einmal mitten drinnen ist, gar nicht so schwer – solange man weiß, dass man nicht mehr am selben Weg zurück muss. Das gilt v.a. für die Teufelsmauer, aber auch für den Einstieg in den N-Grat, wobei ich bei letzerem die bisherige Routenführung z.T. für suboptimal halte und daher aus der Einstiegsrinne gleich nach rechts hinauf ausgewichen bin. Dort sollten die nächsten Begeher des N-Grates vielleicht ein paar lose herumliegende Gesteinsbrocken gezielt abgehen lassen und schon ist diese kleine Schulter eine deutlich leichtere Aufstiegsvariante als der obere Teil der Schuttrinne.
    Der N-Grat selbst wies auf unserer Route keine Stelle auf, die so schwierig war wie der Einstieg in die Teufelsmauer, wobei es anscheinend auch dann, wenn man den Steinmännern folgt, im oberen Teil mehrere Varianten gibt: Wir sind nämlich nicht am „abdrängenden Felsen“ vorbeigekommen, sondern haben diesen vermutlich in der Bergflanke darunter umgangen.
    In relativer Gipfelnähe gibt es außerdem zwei große Steinmänner in einer markanten Rinne, die direkt zum Gipfelkreuz hinaufzuführen scheint, bei Betrachtung aus der Nähe jedoch nicht einfach begehbar ist. Ich behaupte, diese beiden Steinmänner sind zumindest irreführend, und wer sie, so wie wir, vom N-Grat bzw. der Flanke darunter aus ansteuert, der macht einen Umweg und geht im Zickzack. Möglicherweise gehören diese Steinmänner auch zum N-Wand-Weg. Im oberen Teil des N-Grates ist jedenfalls eine Linienführung möglichst nahe am Grat vermutlich am effizientesten, allerdings vielleicht doch ein wenig anspruchsvoller als unsere Variante in der Flanke, die keine besonderen Schwierigkeiten aufwies.
    Ganz generell ist zum N-Grat auch noch anzumerken, dass sehr viel loses Gestein in den Rinnen und auf den Bändern liegt. Ein Helm ist daher unbedingt anzuraten sowie entsprechende Sicherheitsabstände in einer Gruppe. Wir hatten von guten Freunden entsprechende Hinweise vorab - und waren über die Helme sehr froh.


    Soweit also ein wenig „Subjektives“ zur Prielüberschreitung – vielleicht interessiert’s ja wen…


    LG,
    M
    Zuletzt geändert von MarcusW; 17.08.2011, 15:38.

  • #2
    AW: Prielüberschreitung am 14.8.2011 – subjektive Eindrücke

    Schöner Bericht, danke dafür, war selber einmal am Nordgrat vom Priel einmal massivem "Beschuß" meiner Vorgänger ausgesetzt, also auch wenn der Fels meiner Meinung nach net so schlecht ist, sollte man mit herumliegenden Steinen behutsam umgehen können.

    l.g. und gratuliere zum Klassiker
    .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

    Kommentar


    • #3
      AW: Prielüberschreitung am 14.8.2011 – subjektive Eindrücke

      Servus Marcus,

      ich gebe dir völlig Recht. Wenn man die Tour macht, dann sollte man sie ohne Biwak machen. Alleine schon das zusätzliche Gewicht ist hinderlich. Die Motivation - den "Sog" - hast du ja schön beschrieben :-)

      Ich finde, dass sich die Abkletterstellen in Grenzen hielten. Die Abkletterei an der Rosskuppe oder Hochkalter hab ich schlimmer in Erinnerung.

      Eine grandiose Tour, mehr kann man da nicht mehr sagen...

      Schade, dass ihr euch den abdrängenden Block entgehen lassen habt, der war echt a Gaudi:

      Zuletzt geändert von MarkusA; 17.08.2011, 11:43.

      Kommentar


      • #4
        AW: Prielüberschreitung am 14.8.2011 – subjektive Eindrücke

        Zitat von MarkusA Beitrag anzeigen
        Schade, dass ihr euch den abdrängenden Block entgehen lassen habt, der war echt a Gaudi.
        Da der ja am Nordgrat ist, lässt er sich relativ leicht nachholen...

        LG,
        M

        Kommentar


        • #5
          AW: Prielüberschreitung am 14.8.2011 – subjektive Eindrücke

          Hier gibts auch noch einen Bericht der Überschreitung. Den woll ma net vergessen
          Ist eine wirklich lohnende Tour. Ich hab z.B. Stellen am Nordgrat als die schwierigsten in Erinnerung, kann aber auch sein dass wir nicht 100%ig am Weg waren (oder ihr auf der Teufelsmauer).
          Dass die Orientierung in einem effizienten Team besser ist, als alleine ist völlig richtig. Man ergänzt sich sozusagen recht gut!
          Mal schaun was sich in nächster Zeit noch ergibt, wären ja noch jede Menge Überschreitungen in diesem Gebiet möglich....
          ...a Tog ohne Bier is wia a Tog ohne Wein....
          google online Album

          Paul

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          • #6
            AW: Prielüberschreitung am 14.8.2011 – subjektive Eindrücke

            Zitat von paulchen Beitrag anzeigen
            Hier gibts auch noch einen Bericht der Überschreitung. Den woll ma net vergessen
            Sorry, das war sicher keine Absicht!
            Ich hatte irgendwie falsch in Erinnerung, nur zwei Bereichte gelesen zu haben - mit Bildern von mehreren Autoren.
            Das spektakuläre Absprungbild war bei uns sogar während der Tour im Gespräch - an der vermuteten Aufnahmestelle.

            Zitat von paulchen Beitrag anzeigen
            Ich hab z.B. Stellen am Nordgrat als die schwierigsten in Erinnerung, kann aber auch sein dass wir nicht 100%ig am Weg waren (oder ihr auf der Teufelsmauer).
            Dass wir an der Teufelsmauer nicht "den" Riss gegangen wären, kann ich definitiv ausschließen, denn dazu sind die Beschreibungen doch zu eindeutig. Außerdem ist er klar die einfachste Variante dort, bei der sich nur die allerersten 3-4 HM schwierig anfühlen.
            Am N-Grat waren wir hingegen mehr in der Flanke unterwegs als andere vor uns - was in Summe einfacher, aber umwegiger sein dürfte.

            LG,
            M

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            • #7
              AW: Prielüberschreitung am 14.8.2011 – subjektive Eindrücke

              Toll, wie sachlich und identisch Du unsere Tour beschreibst Ich könnte noch ein paar Fotos beisteuern, doch die meisten sind ohnehin schon bekannt. Und vom vielen Fotografieren wusste ich bald nicht mehr, wo ich genau bin. Ist das jetzt die Angelmauer od. der nächste Kogel vor uns, oder bereits hinter uns??, usw. Zum Glück wussten es meine Begleiter Tut`s aber nicht zur Sache, denn vor dir liegt der Grat und der Gr. Priel. Ausweichmöglichkeiten gäbe es außerdem auch noch, doch auf die verzichtet man gerne, sobald man mal da oben steht. Es gibt einige steile Stellen, wo man beginnt nach einem Ausweg zu suchen, doch dort muss man einfach "rauf". Mir hat da schon meine (wenige) Kletterpraxis am Felsen seeehr geholfen! Und dann wieder runter. Das ging so 3-4 mal dahin bis zum Nordanstieg. Diesen widerum empfand ich als das Maß aller Dinge bei der Überschreitung. Die Müdigkeit macht sich bemerkbar und allein schon die Wegfindung ist nicht leicht.

              Bei der Erdrinne hielten wie uns bald rechts. Wir stiegen dann wieder am Grat entlang und hielten uns bald wieder rechts und folgten den Stoamandaln auf Bändern und stiegen über Felsstufen und durchstiegen bzw. querten steile Kamine (Danke Lampi9 für diese Fachausdrücke) bis wir vorne auf Bändern bei einer Höhle und einer unüberwindbaren Felsmauer anstanden. Hier war ein Stoamandal und ebenso oben am ausgefransten Grat (auf diesem Teilabschnitt liegt wahrscheinlich auch der abdrängende Stein) Beide Routen weisen mMn Schwierigkeitsstufen zw. 2-3 auf, wobei die Gefahr von brüchigen Fels dort enorm hoch ist! Also immer schön prüfen vorher, was man anfasst! Hier heißt es dann Geduld haben und sich konzentrieren, was einen aber schwer fallen kann, sobald das Gipfelkreuz in Sichtweite kommt .

              Also ein paar Fotos v. Nordanstieg:
              Abstieg zur Erdrinne
              P1030685_2.jpg

              Die Stoamandal auf Bändern
              P1030696_2.jpg

              tiefer Schatten
              P1030697_2.jpg

              Felsstufen mit Geröll
              P1030699_2.jpg

              Stoamandal II
              P1030701_2.jpg

              wieder auf ein Band hinauf
              P1030702_2.jpg

              diesmal in der Mitte hinauf
              P1030712_2.jpg

              die Höhle
              P1030714_2.jpg

              keine Stoamandal
              P1030715_2.jpg

              Das Ziel vor Augen
              P1030717_2.jpg
              Liebe Grüße v. Paul.

              "Früher war die Zukunft viel besser"
              (Klospruch beim Rothen Krebsen)

              gipfelfunk

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              • #8
                AW: Prielüberschreitung am 14.8.2011 – subjektive Eindrücke

                Meine Eindrücke zu der Tour hab ich hier schon gepostet:

                http://www.gipfeltreffen.at/showthre...380#post674380

                Noch ein paar Worte:
                Für mich persönlich wars der erste Besuch im Toten Gebirge nach längerer Zeit, da kam diese Tour als Einstimmung auf diese Region gerade recht, und mir hats auch voll getaugt . Bin ja selber immer hin und her gerissen zwischen langen Überschreitungen mit Klettereinlagen oder solo herumkraxeln auf irgendwelchen alten oder neuen Wegen. Werd bei Zeiten sicher wieder mal dort hinkommen, und vielleicht ein paar selten begangene Gschichten mir anschauen, gibts ja laut Rabeder einiges dort.
                Ansonsten wie schon geschrieben, äußerst lohnende und empfehlenswerte Tour! Aber sicher nicht die einzige (von den schweren Klettereien ganz zu schweigen). Interessant wäre in der Hinsicht sicherlich auch die Überschreitung des Toten Gebirges bis zum Gr. Priel und dann immer weiter Richtung Zwölfer, Woising... oder Rameschüberschreitung usw... Mal sehen. Als Zugabe noch zwei Bilder zum Abschluss:

                Blick auf den begangenen Grat vom Gr. Priel aus:

                IMG_0981.jpg

                Und für mich das immer wieder beeindruckende rote Gipfelkreuz:

                IMG_0985.jpg

                Lg, kleeblatt
                Zuletzt geändert von kleeblatt; 18.08.2011, 13:05.
                [FONT=Book Antiqua]"Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt." (Erich Fried)[/FONT]

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