Ich nutz den heutigen Abend einmal um über meine Tour auf den Südgipfel des Rotgschirrs ("Wirklicher" Gipfel ja bekanntlich 9m höher) zu berichten.
Mit dem PKW ging es mit meinem Kollegen Matthias um 05.15 von Linz aus, nach Grünau ins Almtal, genauer gesagt direkt an den Almsee, von wo aus eine Forststraße rund 45 Minuten durch Wald und Flussbetten zum Einstieg des Sepp-Huber Steigs führt.
Erste Ausblicke aus dem herbstlichen Wald, der Nebel lichtet sich langsam:
Man gelangt schließlich zu einer Abzweigung , bei der man sich rechts für die Grieskarscharte und links für den von uns gewählten Sepp-Huber Steig entscheiden kann.
Vorerst geht es durch Latschen steil bergauf, bis zu den ersten Seilversicherungen, die aber keine große Schwierigkeit aufweisen. Überhaupt muss ich sagen, ist der Steig sehr großzügig versichert und so manche Leiter hätte man sich wohl sparen können....
Die ersten Versicherungen und Leitern:
Und die ersten Ausblicke:
Hat man den Sepp-Huber Steig (angeschrieben sind rund 3 Stunden) bewältigt gelangt man auf den 1755m hohen Röllsattel. Von hier aus muss man wieder einige Meter auf rund 1700m absteigen und gelangt zu folgendem Hinweisschild:
Wir machen uns also nun endgültig auf zum Rotgschirr, das sich bereits mächtig vor uns erhebt:
Auch der Wächter des Salzkammergutes lässt seine Flanken bereits begutachten:
Erst jetzt zeigte sich, dass doch noch einiges an Schnee das Tote Gebirge belagert. Die Verhältnisse waren nicht unbedingt perfekt, der Schnee teils sehr weich, im oberen Anstieg dafür wieder sehr hart . Die Drahtseilversicherungen im oberen Bereich waren bereits teilweise unter der Schneedecke, einige wurden von dieser sogar abgerissen.
Auf durchgehender Schneedecke geht es dahin:
Rückblick zum Elm (2.128m) und dem majestätischen Dachstein im Hintergrund:
Aufstieg über den Schnee, Drahtseile teilweise kaputt:
Nach rund 5h15 (Pausen miteinberechnet) der erste Blick zum hölzernen Gipfelkreuz des Rotgschirrs:
Der große Priel und seine Nachbarn einmal aus einer anderen Perspektive:
IMG_5778.JPG
Blick vom Südgipfel hinüber zum Grat auf den "wirklichen" Gipfel des Rotgschirrs (2.270m):
IMG_5783(1).JPG
Blick auf den Traunstein:
IMG_5788(3).JPG
Der Ausgangspunkt, der Nebel über dem schönen Almsee ist verflogen:
IMG_5787.JPG
Nicht umsonst gilt der Herbst als goldene Zeit für Bergsteiger. Weitblicke bis zur Glocknergruppe eröffnen sich uns, und wir bleiben gut 50 Minuten auf dem Gipfel, der laut Gipfelbuch dieses Jahr nicht sehr oft besucht wurde, und steigen dann Richtung Röllsattel ab.
Kurzerhand entscheiden wir uns dann aber noch für einen Abstecher zur bereits geschlossenen Pühringerhütte und zum eingefrorenen Elmsee:
IMG_5802(1).JPG
IMG_5808(1).JPG
Bevor wir gegen 15.30 wieder von der Pühringerhütte aufbrechen, nocheinmal der Blick auf unseren heutigen Gipfel:
IMG_5811.JPG
Während wir absteigen geht die Sonne über dem Almtal unter, und erzeugt nocheinmal eine wunderschöne Stimmung:
IMG_5820.JPG
Schließlich bricht die Nacht herein und wir müssen die letzten Meter durch den Wald mit Stirnlampen bewältigen.
Ein letzter Blick meinerseits hinauf zu den wunderbaren Bergen, die in der Dunkelheit weiß leuchten:
IMG_5828.JPG
Um 18.30 sind wir schließlich wieder beim Auto, etwas erschöpft, aber sehr zufrieden. Eine wunderbare, zu dieser Jahreszeit sehr einsame Tour, im toten Gebirge. Obwohl die meisten hier das Rotgschirr wohl schon kennen, kann ich diesen Gipfel nur empfehlen!
Mit dem PKW ging es mit meinem Kollegen Matthias um 05.15 von Linz aus, nach Grünau ins Almtal, genauer gesagt direkt an den Almsee, von wo aus eine Forststraße rund 45 Minuten durch Wald und Flussbetten zum Einstieg des Sepp-Huber Steigs führt.
Erste Ausblicke aus dem herbstlichen Wald, der Nebel lichtet sich langsam:
Man gelangt schließlich zu einer Abzweigung , bei der man sich rechts für die Grieskarscharte und links für den von uns gewählten Sepp-Huber Steig entscheiden kann.
Vorerst geht es durch Latschen steil bergauf, bis zu den ersten Seilversicherungen, die aber keine große Schwierigkeit aufweisen. Überhaupt muss ich sagen, ist der Steig sehr großzügig versichert und so manche Leiter hätte man sich wohl sparen können....
Die ersten Versicherungen und Leitern:
Und die ersten Ausblicke:
Hat man den Sepp-Huber Steig (angeschrieben sind rund 3 Stunden) bewältigt gelangt man auf den 1755m hohen Röllsattel. Von hier aus muss man wieder einige Meter auf rund 1700m absteigen und gelangt zu folgendem Hinweisschild:
Wir machen uns also nun endgültig auf zum Rotgschirr, das sich bereits mächtig vor uns erhebt:
Auch der Wächter des Salzkammergutes lässt seine Flanken bereits begutachten:
Erst jetzt zeigte sich, dass doch noch einiges an Schnee das Tote Gebirge belagert. Die Verhältnisse waren nicht unbedingt perfekt, der Schnee teils sehr weich, im oberen Anstieg dafür wieder sehr hart . Die Drahtseilversicherungen im oberen Bereich waren bereits teilweise unter der Schneedecke, einige wurden von dieser sogar abgerissen.
Auf durchgehender Schneedecke geht es dahin:
Rückblick zum Elm (2.128m) und dem majestätischen Dachstein im Hintergrund:
Aufstieg über den Schnee, Drahtseile teilweise kaputt:
Nach rund 5h15 (Pausen miteinberechnet) der erste Blick zum hölzernen Gipfelkreuz des Rotgschirrs:
Der große Priel und seine Nachbarn einmal aus einer anderen Perspektive:
IMG_5778.JPG
Blick vom Südgipfel hinüber zum Grat auf den "wirklichen" Gipfel des Rotgschirrs (2.270m):
IMG_5783(1).JPG
Blick auf den Traunstein:
IMG_5788(3).JPG
Der Ausgangspunkt, der Nebel über dem schönen Almsee ist verflogen:
IMG_5787.JPG
Nicht umsonst gilt der Herbst als goldene Zeit für Bergsteiger. Weitblicke bis zur Glocknergruppe eröffnen sich uns, und wir bleiben gut 50 Minuten auf dem Gipfel, der laut Gipfelbuch dieses Jahr nicht sehr oft besucht wurde, und steigen dann Richtung Röllsattel ab.
Kurzerhand entscheiden wir uns dann aber noch für einen Abstecher zur bereits geschlossenen Pühringerhütte und zum eingefrorenen Elmsee:
IMG_5802(1).JPG
IMG_5808(1).JPG
Bevor wir gegen 15.30 wieder von der Pühringerhütte aufbrechen, nocheinmal der Blick auf unseren heutigen Gipfel:
IMG_5811.JPG
Während wir absteigen geht die Sonne über dem Almtal unter, und erzeugt nocheinmal eine wunderschöne Stimmung:
IMG_5820.JPG
Schließlich bricht die Nacht herein und wir müssen die letzten Meter durch den Wald mit Stirnlampen bewältigen.
Ein letzter Blick meinerseits hinauf zu den wunderbaren Bergen, die in der Dunkelheit weiß leuchten:
IMG_5828.JPG
Um 18.30 sind wir schließlich wieder beim Auto, etwas erschöpft, aber sehr zufrieden. Eine wunderbare, zu dieser Jahreszeit sehr einsame Tour, im toten Gebirge. Obwohl die meisten hier das Rotgschirr wohl schon kennen, kann ich diesen Gipfel nur empfehlen!
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