Manche Bergtouren entstehen zunächst einmal im Kopf: Nach der gelungenen Prielüberschreitung im August 2011 stellte ich mir die Frage, wie man denn Ausschnitte dieser spektakulären Route in „tagestouren-tauglicher“ Form herstellen könnte, ohne dabei den enormen Kraftaufwand der Überschreitung in Kauf nehmen zu müssen.
Bei näherer Betrachtung wurde schnell klar, dass es dafür zwei Schlüsselbereiche gibt: Das Kirtagkar mit der Arzlochscharte für den westlichen Abschnitt und die Angelmauer für den Osten.
So begann ich also mit den „Vorarbeiten“ einer Annäherung an die Angelmauer und suchte den alten Almweg zur Mandelalm. Sein unterer Teil ist leider in einem Windbruch untergegangen, weiter oben ist der Steig aber noch ganz gut erhalten. Die Mandelalm war damit erreicht.
Als nächstes galt es, von der Alm aus einen Zugang zum Wandfuß zu erkunden, was schließlich am vergangenen Freitag gelang.
Damit war der Zustieg vollständig geklärt und auch ausreichend mit „Stoamandl“ markiert, um ihn wiederzufinden.
Jetzt brauchte ich nur noch ein paar Wagemutige für die Exploration des eigentlichen Gipfelaufstieges: Mit Vroni, Paul und Werner war das „Dream-Team“ dann gefunden.
Am Samstag, den 16. Juni, starten wir am Hössparkplatz in Hinterstoder, um zunächst einmal dem markierten Weg in Richtung Kl. Priel zu folgen.
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Beim ersten Forstweg, den die markierte Route quert, wird diese verlassen. Man folgt dem Forstweg nach Westen, bis man an seiner höchsten Stelle bei zwei „Stoamandl“ nach rechts abzweigt und in einer Rinne bergauf durch den Wald steigt.
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Weiter oben erreicht man einen neuen Forstaufschließungsweg, an dessen Ende der alte Almweg zur Mandelalm zu finden ist.
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Im lichten Lärchenwald geht es jetzt durch unberührte Natur. Im vergangenen Winter hat sich in den Mulden so viel Schnee angesammelt hat, dass sogar jetzt im Juni immer noch ausgedehnte Schneefelder im Wald zu queren sind.
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Schließlich ist die Mandelalm erreicht, wo erst einmal gerastet wird.
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Nun liegt sie direkt vor uns, die Angelmauer, und wir studieren die mögliche Aufstiegslinie: Zunächst nach rechts auf einen grasigen Rücken oberhalb der Latschen, dann links neben einer großen Platte hinauf bis zu einem ausgeprägten Querband. Das Band führt zu einer markanten Schlucht, die sich direkt bis in den Gipfelbereich hinaufzieht.
Der Abstieg in diese Schlucht ist von unten nicht einsehbar und stellte sich später als schwierig heraus, aber der schwach ausgeprägte Kamm rechts neben der Schlucht ist leicht zu ersteigen (maximal SG II-).
A_06.jpg
Direkt hinter der Mandelalm beginn dichtes Latschengelände, wo es am Vortag recht lange gedauert hat, bis ein Durchstieg gefunden war.
A_07.jpg
Der eine oder andere „Latschenruachler“ bleibt uns auch heute nicht erspart,
A_08.jpg
Nach einer langen Querung passieren wir den grasigen Rücken und steigen neben der großen Platte hoch.
A_09.jpg
Oberhalb der Querung wird das Gelände steil, bleibt aber erfreulich unschwierig.
A_10.jpg
Sobald der Kamm erreicht ist, tritt direkt gegenüber im Osten der Schwarzkogel markant hervor: Über seine Grate wird unser Weiterweg zum Kl. Priel führen.
A_11.jpg
Nach insgesamt 5 Stunden ist der Gipfel der Angelmauer erreicht. Aus einer Bergtour im Kopf ist ein erfolgreiches „Projekt“ geworden: Ich muss gestehen, auf meine Aufstiegsroute bin ich ein wenig stolz!
A_12.jpg
Der Weiterweg verläuft am Kamm der Prielüberschreitung.
A_13.jpg
Wunderschöne Gratstrecken bieten immer wieder traumhafte Ausblicke.
A_14.jpg
Bald liegt der Schwarzkogel direkt vor uns – und auch zum Kl. Priel (links hinten im Bild) ist es nicht mehr sehr weit.
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Bei näherer Betrachtung wurde schnell klar, dass es dafür zwei Schlüsselbereiche gibt: Das Kirtagkar mit der Arzlochscharte für den westlichen Abschnitt und die Angelmauer für den Osten.
So begann ich also mit den „Vorarbeiten“ einer Annäherung an die Angelmauer und suchte den alten Almweg zur Mandelalm. Sein unterer Teil ist leider in einem Windbruch untergegangen, weiter oben ist der Steig aber noch ganz gut erhalten. Die Mandelalm war damit erreicht.
Als nächstes galt es, von der Alm aus einen Zugang zum Wandfuß zu erkunden, was schließlich am vergangenen Freitag gelang.
Damit war der Zustieg vollständig geklärt und auch ausreichend mit „Stoamandl“ markiert, um ihn wiederzufinden.
Jetzt brauchte ich nur noch ein paar Wagemutige für die Exploration des eigentlichen Gipfelaufstieges: Mit Vroni, Paul und Werner war das „Dream-Team“ dann gefunden.
Am Samstag, den 16. Juni, starten wir am Hössparkplatz in Hinterstoder, um zunächst einmal dem markierten Weg in Richtung Kl. Priel zu folgen.
A_01.jpg
Beim ersten Forstweg, den die markierte Route quert, wird diese verlassen. Man folgt dem Forstweg nach Westen, bis man an seiner höchsten Stelle bei zwei „Stoamandl“ nach rechts abzweigt und in einer Rinne bergauf durch den Wald steigt.
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Weiter oben erreicht man einen neuen Forstaufschließungsweg, an dessen Ende der alte Almweg zur Mandelalm zu finden ist.
A_03.jpg
Im lichten Lärchenwald geht es jetzt durch unberührte Natur. Im vergangenen Winter hat sich in den Mulden so viel Schnee angesammelt hat, dass sogar jetzt im Juni immer noch ausgedehnte Schneefelder im Wald zu queren sind.
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Schließlich ist die Mandelalm erreicht, wo erst einmal gerastet wird.
A_05.jpg
Nun liegt sie direkt vor uns, die Angelmauer, und wir studieren die mögliche Aufstiegslinie: Zunächst nach rechts auf einen grasigen Rücken oberhalb der Latschen, dann links neben einer großen Platte hinauf bis zu einem ausgeprägten Querband. Das Band führt zu einer markanten Schlucht, die sich direkt bis in den Gipfelbereich hinaufzieht.
Der Abstieg in diese Schlucht ist von unten nicht einsehbar und stellte sich später als schwierig heraus, aber der schwach ausgeprägte Kamm rechts neben der Schlucht ist leicht zu ersteigen (maximal SG II-).
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Direkt hinter der Mandelalm beginn dichtes Latschengelände, wo es am Vortag recht lange gedauert hat, bis ein Durchstieg gefunden war.
A_07.jpg
Der eine oder andere „Latschenruachler“ bleibt uns auch heute nicht erspart,
A_08.jpg
Nach einer langen Querung passieren wir den grasigen Rücken und steigen neben der großen Platte hoch.
A_09.jpg
Oberhalb der Querung wird das Gelände steil, bleibt aber erfreulich unschwierig.
A_10.jpg
Sobald der Kamm erreicht ist, tritt direkt gegenüber im Osten der Schwarzkogel markant hervor: Über seine Grate wird unser Weiterweg zum Kl. Priel führen.
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Nach insgesamt 5 Stunden ist der Gipfel der Angelmauer erreicht. Aus einer Bergtour im Kopf ist ein erfolgreiches „Projekt“ geworden: Ich muss gestehen, auf meine Aufstiegsroute bin ich ein wenig stolz!
A_12.jpg
Der Weiterweg verläuft am Kamm der Prielüberschreitung.
A_13.jpg
Wunderschöne Gratstrecken bieten immer wieder traumhafte Ausblicke.
A_14.jpg
Bald liegt der Schwarzkogel direkt vor uns – und auch zum Kl. Priel (links hinten im Bild) ist es nicht mehr sehr weit.
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