Auf der grenzüberschreitenden Runde durch Adalbert Stifters Hochwald habe ich die Höhepunkte des Böhmerwaldes genossen: Steinernes Meer, Dreisesselfels und Plöckenstein. Am Samstag lag aber noch 1/2 m Schnee und so wurde es eine etwas "längere" aber dennoch sehr schöne Tour...
Tourenbegehung: 13.04.2013
Ausgangspunkt: Oberschwarzenberg am Böhmerwald (885 m)
Anreise: Von Linz-Urfahr auf der B 127 bis Aigen, dann über Ulrichsberg und Schwarzenberg. Parkmöglichkeit auch am Ende des Güterweges in Glashütten (930 m)
Höhenunterschied: 720 Hm
Distanz: 19 km
Gehzeit: normal ca. 5 bis 5 1/2 Stunden, mit Schnee und normalen Schuhen 7 1/4 Stunden (inkl. Orientierungspausen) :-)
Tourengebiet: Böhmerwald, Nordwaldkamm
Einkehr: Berg-Gasthaus Dreisessel (Schutzhütte des Bayrischen Wald-Vereins)
Hinweis: Dokument, welches zum Grenzübertritt berechtigt, ist mitzuführen
Meine Wanderung:
Von Oberschwarzenberg am Güterweg nach Glashütten. Ab hier im Schnee gewatet. Auf dem Steig, teilweise durch den Gegen-Bach zum "Grenzübergang" auf 1.153 m. Hier über die natürliche Schneebrücke über den Bach und rauf ging es zur Dreiländermark - Trojmezní (1.321 m). Der Grenzstein lag noch im Nebel, durch die toten Bäume auf Böhmischer Seite wirkte das ganze sehr mystisch. Hier stoßen die Grenzen von Bayern, Böhmen und Oberösterreich zusammen. Entlang der Grenze am Nordwaldkammweg ging es in gemütlichem Auf und Ab zum Plöckenstein (Plechý), 1.379 m. Der Wind blies extrem stürmisch, was zwar bewirkte, dass der Nebel rausgeputzt wurde, mich aber nach dem etwas krakeligen Gipfelbuch-Eintrag sofort in die Schutzhütte flüchten ließ. Das Kleinod am Plöckenstein ist einfach, aber schön und vor allem warm und windgeschützt. Nach einer Jausenpause machte ich mich wieder auf, ein Stück den Nordwaldkamm entlang zu einem fast eingeschneiten Wegweiser. Den Plöckensteiner-Seeweg konnte ich nur erraten - mit GPS ging es etwas leichter, dafür wurde ich mit einem grandiosen Ausblick auf den Moldau-Stausee belohnt. Nach einer etwas "weglosen" Strecke gelangte ich schließlich wieder auf den Forstweg zurück, der mich wieder zum Grenzübergang brachte. Hier überschritt ich nun die Grenze in den Freistaat Bayern. Über den gemütlichen Forstweg und ein Stück bergauf gelangte ich zum Dreisesselberg. Auf den Aussichtspunkt des Dreisesselfels brauchte ich fast Steigeisen :-). Nachdem sich das Wetter aprilmäßig wieder von Sonnenschein auf Graupelschauer umgestellt hatte, zog ich eine Einkehr im gemütlichen Berggasthaus Dreisessel (1.312 m) vor. Nette Bedienung und ausgezeichnete Verpflegung! Nun war das Wetter wieder schöner und ich kehrte am Dreiländerweg über den Bayrischen Plöckenstein (1.364 m) zur Dreiländermark zurück. Von hier gings am gewohnten Grenzweg wieder retour.
Mein Fazit:
Trotz - oder gerade wegen? - des Schnees und meiner mangelhaften Ausrüstung, was zu frisch gewaschenen Socken und unglaublich sauberen Schuhen führte (ich hätte meine Dreckigsten anziehen sollen) war es eine ausgesprochen schöne Tour. Eine abwechslungsreiche Tour zu den Alpen und m.E. auch ein ausgezeichnetes Schitouren- und Schneeschuh-Gebiet. Bei schönem Wetter wird man mit grandiosen Ausblicken nach Böhmen und ins Mühlviertel belohnt, landschaftlich ein Hingucker! Dazu wandert man durch 3 Länder und bekommt noch einen Bayrischen Hüttenstempel dazu!!!
Absolut Top!!!
Tourenbegehung: 13.04.2013
Ausgangspunkt: Oberschwarzenberg am Böhmerwald (885 m)
Anreise: Von Linz-Urfahr auf der B 127 bis Aigen, dann über Ulrichsberg und Schwarzenberg. Parkmöglichkeit auch am Ende des Güterweges in Glashütten (930 m)
Höhenunterschied: 720 Hm
Distanz: 19 km
Gehzeit: normal ca. 5 bis 5 1/2 Stunden, mit Schnee und normalen Schuhen 7 1/4 Stunden (inkl. Orientierungspausen) :-)
Tourengebiet: Böhmerwald, Nordwaldkamm
Einkehr: Berg-Gasthaus Dreisessel (Schutzhütte des Bayrischen Wald-Vereins)
Hinweis: Dokument, welches zum Grenzübertritt berechtigt, ist mitzuführen
Meine Wanderung:
Von Oberschwarzenberg am Güterweg nach Glashütten. Ab hier im Schnee gewatet. Auf dem Steig, teilweise durch den Gegen-Bach zum "Grenzübergang" auf 1.153 m. Hier über die natürliche Schneebrücke über den Bach und rauf ging es zur Dreiländermark - Trojmezní (1.321 m). Der Grenzstein lag noch im Nebel, durch die toten Bäume auf Böhmischer Seite wirkte das ganze sehr mystisch. Hier stoßen die Grenzen von Bayern, Böhmen und Oberösterreich zusammen. Entlang der Grenze am Nordwaldkammweg ging es in gemütlichem Auf und Ab zum Plöckenstein (Plechý), 1.379 m. Der Wind blies extrem stürmisch, was zwar bewirkte, dass der Nebel rausgeputzt wurde, mich aber nach dem etwas krakeligen Gipfelbuch-Eintrag sofort in die Schutzhütte flüchten ließ. Das Kleinod am Plöckenstein ist einfach, aber schön und vor allem warm und windgeschützt. Nach einer Jausenpause machte ich mich wieder auf, ein Stück den Nordwaldkamm entlang zu einem fast eingeschneiten Wegweiser. Den Plöckensteiner-Seeweg konnte ich nur erraten - mit GPS ging es etwas leichter, dafür wurde ich mit einem grandiosen Ausblick auf den Moldau-Stausee belohnt. Nach einer etwas "weglosen" Strecke gelangte ich schließlich wieder auf den Forstweg zurück, der mich wieder zum Grenzübergang brachte. Hier überschritt ich nun die Grenze in den Freistaat Bayern. Über den gemütlichen Forstweg und ein Stück bergauf gelangte ich zum Dreisesselberg. Auf den Aussichtspunkt des Dreisesselfels brauchte ich fast Steigeisen :-). Nachdem sich das Wetter aprilmäßig wieder von Sonnenschein auf Graupelschauer umgestellt hatte, zog ich eine Einkehr im gemütlichen Berggasthaus Dreisessel (1.312 m) vor. Nette Bedienung und ausgezeichnete Verpflegung! Nun war das Wetter wieder schöner und ich kehrte am Dreiländerweg über den Bayrischen Plöckenstein (1.364 m) zur Dreiländermark zurück. Von hier gings am gewohnten Grenzweg wieder retour.
Mein Fazit:
Trotz - oder gerade wegen? - des Schnees und meiner mangelhaften Ausrüstung, was zu frisch gewaschenen Socken und unglaublich sauberen Schuhen führte (ich hätte meine Dreckigsten anziehen sollen) war es eine ausgesprochen schöne Tour. Eine abwechslungsreiche Tour zu den Alpen und m.E. auch ein ausgezeichnetes Schitouren- und Schneeschuh-Gebiet. Bei schönem Wetter wird man mit grandiosen Ausblicken nach Böhmen und ins Mühlviertel belohnt, landschaftlich ein Hingucker! Dazu wandert man durch 3 Länder und bekommt noch einen Bayrischen Hüttenstempel dazu!!!
Absolut Top!!!
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