Es war einmal..
ein Berg, der durch seine beeindruckende Form und seine abweisenden Felsformationen bei den Bewohnern rund um den Traunsee schon früh für Staunen und Begeisterung sorgte. Dessen Besteigung war nur den erfahrensten Menschen aus Gmunden, Ebensee, Traunkirchen und Altmünster vorbehalten. Doch schon bald kamen Vagabunden an den Fuße des Felskolosses und wollten sein edles Haupt ersteigen. Die erfahrenen Bergsteiger ließen allmählich von den frequentierten Routen ab und versuchten ihre eigenen Wege zu gehen, fernab jeglicher Zivilisation, denn nirgendwo anders fand man die Ruhe sich selbst und die Natur so zu entdecken wie auf ihrem "Traumstein".
Auch in der Gegenwart muss man sich den Landeswächter mit unzähligen Alpinisten teilen- seien es Touristen, die sich einfach mal die Beine vertreten wollen und schließlich zur Erkenntis kommen, dass es gar nicht so einfach ist einen fast 1.700m hohen Berg zu erklimmen oder seien es ambitionierte Bergsteiger aus allen möglichen Bundesländern Österreichs, die es sich zur Aufgabe gemacht haben auch einmal auf den in den Traunsee steil abfallenden Wänden herumzuturnen. Vieles hat sich verändert- eines aber ist gleich geblieben: Der Traunstein bleibt für viele, und so auch für mich, ein Ort der Glückseligkeit.
Mein persönliches Märchen nahm gestern am Bahnhof Gmunden seinen Ausgang. Für alle die sich (zurecht) denken: "Nicht schon wieder Traunstein"- denen sollen folgende Bilder gewidmet sein, denn dieser Berg (ich glaube mittlerweile merkt man, dass ich ihn liebe) ist an Facettenreichtum nicht zu überbieten.
Ich fahre also mit den Rollerskates (eine eher unübliche Zustiegsweise) im Nebel die Ostuferstraße entlang und freue mich auf neue Entdeckungen, habe ich schließlich vor meinen Lieblingsberg über neue Wege zu erkundschaften.
Meinen ersten Plan, über den alten Natufreundesteig aufzusteigen, verwerfe ich auf Grund der Nässe bald wieder und steige über den markierten Naturfreundsteig höher. Schnell komme ich hoch, und auf Höhe der Sulzkogelscharte, muss ich auch meine "oberen-Südwestgrat"- Ambitionen aufgeben, denn der Weiterweg präsentiert sich ganz schön winterlich.
Am Südwestgrat angekommen wird es langsam heller- bald entfliehe ich dem Nebel.
Während die Gämse in den Nebel flüchten, freue ich mich diesen endlich hinter mir gelassen zu haben. Die nächsten Minuten sind wohl die Schönsten, die ich je am Traunstein erleben durfte.
Nun wird es auch Zeit für eine Demonstration meines Gemütszustandes:
Die geschlossene Schneedecke wird sich bis zum Gipfel ziehen, die Kontraste könnten schöner nicht sein. Der Nebel, der heute auch den 1037m hohen großen Sonnstein verschluckt sorgt zusätzlich für eine eindrucksvolle Stimmung. Vor mir durfte schon jemand dieses besondere Erlebis auskosten- bis zum Naturfreundehaus wurde gespurt.
Die unangenehmste Stelle am heutigen Tag ist der Aufschwung unter dem Felsentor, der mich bis zu den Knien im Schnee stecken lässt. Heute ist mir jede zusätzliche Anstrengung aber völlig egal, denn jeder Meter ist es wert.
ein Berg, der durch seine beeindruckende Form und seine abweisenden Felsformationen bei den Bewohnern rund um den Traunsee schon früh für Staunen und Begeisterung sorgte. Dessen Besteigung war nur den erfahrensten Menschen aus Gmunden, Ebensee, Traunkirchen und Altmünster vorbehalten. Doch schon bald kamen Vagabunden an den Fuße des Felskolosses und wollten sein edles Haupt ersteigen. Die erfahrenen Bergsteiger ließen allmählich von den frequentierten Routen ab und versuchten ihre eigenen Wege zu gehen, fernab jeglicher Zivilisation, denn nirgendwo anders fand man die Ruhe sich selbst und die Natur so zu entdecken wie auf ihrem "Traumstein".
Auch in der Gegenwart muss man sich den Landeswächter mit unzähligen Alpinisten teilen- seien es Touristen, die sich einfach mal die Beine vertreten wollen und schließlich zur Erkenntis kommen, dass es gar nicht so einfach ist einen fast 1.700m hohen Berg zu erklimmen oder seien es ambitionierte Bergsteiger aus allen möglichen Bundesländern Österreichs, die es sich zur Aufgabe gemacht haben auch einmal auf den in den Traunsee steil abfallenden Wänden herumzuturnen. Vieles hat sich verändert- eines aber ist gleich geblieben: Der Traunstein bleibt für viele, und so auch für mich, ein Ort der Glückseligkeit.
Mein persönliches Märchen nahm gestern am Bahnhof Gmunden seinen Ausgang. Für alle die sich (zurecht) denken: "Nicht schon wieder Traunstein"- denen sollen folgende Bilder gewidmet sein, denn dieser Berg (ich glaube mittlerweile merkt man, dass ich ihn liebe) ist an Facettenreichtum nicht zu überbieten.
Ich fahre also mit den Rollerskates (eine eher unübliche Zustiegsweise) im Nebel die Ostuferstraße entlang und freue mich auf neue Entdeckungen, habe ich schließlich vor meinen Lieblingsberg über neue Wege zu erkundschaften.
Meinen ersten Plan, über den alten Natufreundesteig aufzusteigen, verwerfe ich auf Grund der Nässe bald wieder und steige über den markierten Naturfreundsteig höher. Schnell komme ich hoch, und auf Höhe der Sulzkogelscharte, muss ich auch meine "oberen-Südwestgrat"- Ambitionen aufgeben, denn der Weiterweg präsentiert sich ganz schön winterlich.
Am Südwestgrat angekommen wird es langsam heller- bald entfliehe ich dem Nebel.
Während die Gämse in den Nebel flüchten, freue ich mich diesen endlich hinter mir gelassen zu haben. Die nächsten Minuten sind wohl die Schönsten, die ich je am Traunstein erleben durfte.
Nun wird es auch Zeit für eine Demonstration meines Gemütszustandes:
Die geschlossene Schneedecke wird sich bis zum Gipfel ziehen, die Kontraste könnten schöner nicht sein. Der Nebel, der heute auch den 1037m hohen großen Sonnstein verschluckt sorgt zusätzlich für eine eindrucksvolle Stimmung. Vor mir durfte schon jemand dieses besondere Erlebis auskosten- bis zum Naturfreundehaus wurde gespurt.
Die unangenehmste Stelle am heutigen Tag ist der Aufschwung unter dem Felsentor, der mich bis zu den Knien im Schnee stecken lässt. Heute ist mir jede zusätzliche Anstrengung aber völlig egal, denn jeder Meter ist es wert.
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