Liebe Freunde !
Gleich vorweg: Weil die Laptop-Tastatur gerade nicht das macht, was ihr Besitzer von ihr verlangt, eine kurze "Warscheneck-Bericht Legende":
ü = ue, ä= ae, Ö= oe
Nach einigen Wochen der literarischen Schaffenspause melde ich mich mit einem Bericht über eine wundervoll einsame Besteigung eines sonstigen Alpinistenmagneten zurück. Das Warscheneck ist besonders für uns eine besondere Erhebung, war es doch im Sommer 2011 unser erster gemeinsam erstiegener Gipfel. Einmal im Jahr erklimmen wir seitdem auf neuen Wegen unsere Bergmuse. Weil der Winter heuer in Oberoesterreich noch auf Sparflamme laueft und wir unsere neu erworbenen Latten (ein Schelm, wer Boeses dabei denkt) noch nicht zum Opfer etwaiger Steine machen wollten, entschlossen wir uns fuer eine Winterbegehung ausgehend vom Gleinkersee, der sich ganz anders als die Bergflanken des toten Gebirges bereits im Winterschlaf befindet.
Um 08.30 Uhr machen wir uns also am markierten Wanderweg und noch im Nebel des Grauens auf den Weg zur Dümlerhütte, unserer ersten Zwischendestination. Der Schnee traegt, wie erwartet, perfekt und auch die wenigen Zentimeter Neuschnee, die Frau Holle trotz scheinbarer Pension aus den Kissen schüttelte, stellten kein Problém dar. Ganz im Gegenteil: Durch die verschneiten Baeume kam endlich sowas Aehnliches wie Winterstimmung auf.
https://scontent-b-vie.xx.fbcdn.net/...01066735_n.jpg
Weil Matthias dem aegyptischen Sonnengott Konkurrenz macht, erreichen wir bald die waermenden Strahlen unseres Lieblingsplaneten, die uns heute noch ordentlich zusetzen werden. Weahrend die Gaeste der Dümlerhütte sich der Mundhygiene hingeben,überblicken wir unseren weiteren Anstiegsweg, der sich bis zum Sattel unter der Roten Wand schonend fur die Schenkel der Spurmaschine praesentieren sollte.
Im Tal haelt sich der Nebel und wir bemitleiden die Menschen, die seit Wochen keine Sonne gesehen haben, obwohl sie doch nur ein paar Meter über dem regelbestimmten Boden schweben muessten. Blicke in die Haller Mauern werden frei, auch der freche Stubwieswipfel grüsst herüber und wir beginnen eine Diskussion, wer sich von uns beiden wohl gerade mehr über diesen traumhaften Tag freut. Diese endet, wie so oft, mit einem Unentschieden.
Wir naehern uns der roten Wand und ahnen bereits, dass es ab jetzt nicht mehr so gemütlich wird, weil sich die Spuren im Aufstieg auf die rote Wand verlieren. Wir aber wenden uns nach rechts und beginnen unsere eigenen Spuren in den teils jungfraeulichen Schnee zu ziehen.
Gleich vorweg: Weil die Laptop-Tastatur gerade nicht das macht, was ihr Besitzer von ihr verlangt, eine kurze "Warscheneck-Bericht Legende":
ü = ue, ä= ae, Ö= oe
Nach einigen Wochen der literarischen Schaffenspause melde ich mich mit einem Bericht über eine wundervoll einsame Besteigung eines sonstigen Alpinistenmagneten zurück. Das Warscheneck ist besonders für uns eine besondere Erhebung, war es doch im Sommer 2011 unser erster gemeinsam erstiegener Gipfel. Einmal im Jahr erklimmen wir seitdem auf neuen Wegen unsere Bergmuse. Weil der Winter heuer in Oberoesterreich noch auf Sparflamme laueft und wir unsere neu erworbenen Latten (ein Schelm, wer Boeses dabei denkt) noch nicht zum Opfer etwaiger Steine machen wollten, entschlossen wir uns fuer eine Winterbegehung ausgehend vom Gleinkersee, der sich ganz anders als die Bergflanken des toten Gebirges bereits im Winterschlaf befindet.
Um 08.30 Uhr machen wir uns also am markierten Wanderweg und noch im Nebel des Grauens auf den Weg zur Dümlerhütte, unserer ersten Zwischendestination. Der Schnee traegt, wie erwartet, perfekt und auch die wenigen Zentimeter Neuschnee, die Frau Holle trotz scheinbarer Pension aus den Kissen schüttelte, stellten kein Problém dar. Ganz im Gegenteil: Durch die verschneiten Baeume kam endlich sowas Aehnliches wie Winterstimmung auf.
https://scontent-b-vie.xx.fbcdn.net/...01066735_n.jpg
Weil Matthias dem aegyptischen Sonnengott Konkurrenz macht, erreichen wir bald die waermenden Strahlen unseres Lieblingsplaneten, die uns heute noch ordentlich zusetzen werden. Weahrend die Gaeste der Dümlerhütte sich der Mundhygiene hingeben,überblicken wir unseren weiteren Anstiegsweg, der sich bis zum Sattel unter der Roten Wand schonend fur die Schenkel der Spurmaschine praesentieren sollte.
Im Tal haelt sich der Nebel und wir bemitleiden die Menschen, die seit Wochen keine Sonne gesehen haben, obwohl sie doch nur ein paar Meter über dem regelbestimmten Boden schweben muessten. Blicke in die Haller Mauern werden frei, auch der freche Stubwieswipfel grüsst herüber und wir beginnen eine Diskussion, wer sich von uns beiden wohl gerade mehr über diesen traumhaften Tag freut. Diese endet, wie so oft, mit einem Unentschieden.
Wir naehern uns der roten Wand und ahnen bereits, dass es ab jetzt nicht mehr so gemütlich wird, weil sich die Spuren im Aufstieg auf die rote Wand verlieren. Wir aber wenden uns nach rechts und beginnen unsere eigenen Spuren in den teils jungfraeulichen Schnee zu ziehen.
Kommentar