Lang lang ist's her! Gleich zwei satte Wochen wurde das Bergfieber mit Hausmitteln wie Regen, Wind und Schneefall bekämpft! Doch unsereiner (und damit mein ich alle hier im Forum) weiß, dass diese Krankheit chronisch ist.
Den Montag noch studientechnisch verplant, wartete am folgenden Dienstag bereits ein lang gehegter Plan in die Tat umgesetzt zu werden!
Das Projekt "Zwillingskogel bis Katzenstein" habe ich bereits vergangenes Jahr begonnen und mit der Gratkletterei auf den Traunstein sollte es heute seinen Feinschliff erhalten.
Das altbewährte "Bergaufundbergab"-Team lässt sich also mehr oder weniger bequem vom "Pemperl"zug nach Grünau im Almtal chauffieren um direkt vom Bahnhof den großzügig beschilderten Anstieg auf den Zwillingskogel in Angriff zu nehmen.
Die knapp 900 Höhenmeter spulen wir im Eiltempo ab um dem bestens bekannten Wanderweg eine sportliche Note zu verleihen. Nach 1h und 20 Minuten stehen wir am ersten Gipfel des Tages und dürfen unseren Weiterweg begutachten. Der Blick fällt in die Grüne Gasse am Traunstein-Ostgrat, die noch mit einigen Schneeresten aufwartet. Wir kümmern uns aber (noch) nicht weiter darum und beginnen nach einer kurzen Rast den Kamm zum Trapez zu überschreiten.
Erst beim Durchgang auf 1.1.58m angekommen, verlieren sich die rot-weiß-roten Markierungen und man folgt einem stark ausgetretenen Pfad, den man auch aufgrund schwarz-weißer Schilder nicht mehr verlieren kann. Neben hohen Gräsern und skurrilen Baumformationen wartet dieser Weg auch mit relativer Einsamkeit auf- uns gefällts!
Noch ein kurzer Steilhang und wir stehen beim hölzernen Trapez-Gipfelkreuz, wo wir uns nicht lange aufhalten und schnurstracks zum Steineck sprinten. Erst nach dem 1.418m hohen, schwer frequentierten Aussichtsberg, beginnt der Weg richtig spannend zu werden.
Nun folgt man noch kurz dem Wanderweg, der von St.Konrad aufs Steineck führt. Beim Einstieg zum "Katzenstein-Wirrwarr" muss man Fingerspitzengefühl beweisen, denn sonst landet man in einem ausgeprägten Latschendickicht. Bevor der Weg steil nach unten zieht, also geradeaus weiter, einmal nördlich einmal südlich an den Felstürmen vorbei, den ganz schwachen Steigspuren folgen, bis man durch einen erdigen Kamin klettert und tibetische Gebetsfahnen neben dem Gefühl der Freiheit auch das Gefühl der richtigen Wegfindung vermitteln.
Nun kann man doch deutlichen Steigspuren und vereinzelten Steinmännern folgen, während man sich in schrofigen Querungen übt und an so manchen Grashalm sein leibliches Wohlbefinden hängt.
Erreicht man jedoch wieder den Kamm, ist auch der Jagdsteig zurück und die schwarz-weiß markierten Steine leiten einen direkt unter die Ostwand des Katzensteins. Man kommt nicht rundherum dem Laudachsee und König Traunstein anmutige Blicke zuzuwerfen.
Die einzigen Begleiter unserer heutigen Tour sind wahre Meister der Tarnung!
Die schwarz-weißen Markierungen enden direkt an der abfallenden Ostwand des Katzensteins, wo auch eine weitere Beschilderung angebracht ist. Hier sollte man nicht nach Norden (trotz deutlicher Steigspuren) absteigen, sondern den südlichen Weg einschlagen um wenig später völlig weglos rechts über einen steilen Wiesen-und Schrofenhang den Anstieg zum Ostgipfel zu wagen.
Es würde hier auch einen "richtigen" Weg geben, der zumindest hin und wieder mit Steinmännern markiert ist und den man durch einen weiten Rechtsbogen auf schwachen Steigspuren erreichen würde. Auf diesen treffen wir im obersten Bereich und stehen in wenigen Minuten beim kleinen Kreuz des 1.329m hohen "kleinen Katzensteins".
Nach kurzem Durchschnaufen und Abschütteln der FSME-Erreger geht es nun dem Westgipfel und dem hoch-offiziellen Katzenstein zu. Hier braucht man lediglich dem ausgetretenen Pfad und den vielen Steinmännern zu folgen. Der Laudachsee, in dem sich die Wolken spiegeln, sorgt einmal mehr für Begeisterung.
Den Montag noch studientechnisch verplant, wartete am folgenden Dienstag bereits ein lang gehegter Plan in die Tat umgesetzt zu werden!
Das Projekt "Zwillingskogel bis Katzenstein" habe ich bereits vergangenes Jahr begonnen und mit der Gratkletterei auf den Traunstein sollte es heute seinen Feinschliff erhalten.
Das altbewährte "Bergaufundbergab"-Team lässt sich also mehr oder weniger bequem vom "Pemperl"zug nach Grünau im Almtal chauffieren um direkt vom Bahnhof den großzügig beschilderten Anstieg auf den Zwillingskogel in Angriff zu nehmen.
Die knapp 900 Höhenmeter spulen wir im Eiltempo ab um dem bestens bekannten Wanderweg eine sportliche Note zu verleihen. Nach 1h und 20 Minuten stehen wir am ersten Gipfel des Tages und dürfen unseren Weiterweg begutachten. Der Blick fällt in die Grüne Gasse am Traunstein-Ostgrat, die noch mit einigen Schneeresten aufwartet. Wir kümmern uns aber (noch) nicht weiter darum und beginnen nach einer kurzen Rast den Kamm zum Trapez zu überschreiten.
Erst beim Durchgang auf 1.1.58m angekommen, verlieren sich die rot-weiß-roten Markierungen und man folgt einem stark ausgetretenen Pfad, den man auch aufgrund schwarz-weißer Schilder nicht mehr verlieren kann. Neben hohen Gräsern und skurrilen Baumformationen wartet dieser Weg auch mit relativer Einsamkeit auf- uns gefällts!
Noch ein kurzer Steilhang und wir stehen beim hölzernen Trapez-Gipfelkreuz, wo wir uns nicht lange aufhalten und schnurstracks zum Steineck sprinten. Erst nach dem 1.418m hohen, schwer frequentierten Aussichtsberg, beginnt der Weg richtig spannend zu werden.
Nun folgt man noch kurz dem Wanderweg, der von St.Konrad aufs Steineck führt. Beim Einstieg zum "Katzenstein-Wirrwarr" muss man Fingerspitzengefühl beweisen, denn sonst landet man in einem ausgeprägten Latschendickicht. Bevor der Weg steil nach unten zieht, also geradeaus weiter, einmal nördlich einmal südlich an den Felstürmen vorbei, den ganz schwachen Steigspuren folgen, bis man durch einen erdigen Kamin klettert und tibetische Gebetsfahnen neben dem Gefühl der Freiheit auch das Gefühl der richtigen Wegfindung vermitteln.
Nun kann man doch deutlichen Steigspuren und vereinzelten Steinmännern folgen, während man sich in schrofigen Querungen übt und an so manchen Grashalm sein leibliches Wohlbefinden hängt.
Erreicht man jedoch wieder den Kamm, ist auch der Jagdsteig zurück und die schwarz-weiß markierten Steine leiten einen direkt unter die Ostwand des Katzensteins. Man kommt nicht rundherum dem Laudachsee und König Traunstein anmutige Blicke zuzuwerfen.
Die einzigen Begleiter unserer heutigen Tour sind wahre Meister der Tarnung!
Die schwarz-weißen Markierungen enden direkt an der abfallenden Ostwand des Katzensteins, wo auch eine weitere Beschilderung angebracht ist. Hier sollte man nicht nach Norden (trotz deutlicher Steigspuren) absteigen, sondern den südlichen Weg einschlagen um wenig später völlig weglos rechts über einen steilen Wiesen-und Schrofenhang den Anstieg zum Ostgipfel zu wagen.
Es würde hier auch einen "richtigen" Weg geben, der zumindest hin und wieder mit Steinmännern markiert ist und den man durch einen weiten Rechtsbogen auf schwachen Steigspuren erreichen würde. Auf diesen treffen wir im obersten Bereich und stehen in wenigen Minuten beim kleinen Kreuz des 1.329m hohen "kleinen Katzensteins".
Nach kurzem Durchschnaufen und Abschütteln der FSME-Erreger geht es nun dem Westgipfel und dem hoch-offiziellen Katzenstein zu. Hier braucht man lediglich dem ausgetretenen Pfad und den vielen Steinmännern zu folgen. Der Laudachsee, in dem sich die Wolken spiegeln, sorgt einmal mehr für Begeisterung.
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