Liebe Freunde langer Bergtouren und zugehöriger Berichte!
Es ist wieder einmal so weit! Ich darf euch unsere viertägige Tour durchs Tote Gebirge in gewohnter Manier präsentieren! Durch die vielen verschiedenen Eindrücke, Erlebnisse, Begegnungen und Stimmungen wird diese Verschriftlichung wohl etwas ausufern...es sei mir verziehen.
Viele Gipfel waren abgegrast, viele Routen entdeckt, einige Überschreitungen gewagt und auch Fehltritte weggesteckt: Das Tote Gebirge gehört definitiv zu unseren Lieblingsgebieten in Österreich. Demnach liegt es nahe es auch endlich in seiner Gesamtheit zu überschreiten. Die Wetterprognose versprach zumindest für drei der vier Tage traumhafte Bedingungen und meine journalistische Praktikumsstelle gab mir zwei Tage frei: Alles angerichtet für ein Eintauchen in die alpine Freiheit. Weil uns eine "Hüttentour" nur minder interessierte, wurden Biwaksack und Schlafsack an den vollgepackten Rucksack gehängt und mit den ÖBB ging es Donnerstag vormittags nach Roßleithen, von wo aus uns der kleine Ortsbus zum Parkplatz Rothbuchner chauffierte.
TAG 1
17.07.14: Vorderstoder PP Rothbuchner (770m)- Zellerhütte (1.575m)- Warscheneck (2.388m)- Liezener (2.367m)- Zwischenwänden (2.004m)- Wetterlucken (2.003m)- Elmscharte (2.203m)- Schrocken (2.281m)- Kaminspitz (2.328m)- Kreuzspitze (2.327m)- Hochmölbing (2.336m)- Mittermölbing (2.318m)- Kleinmölbing (2.166m)- Hochmölbinghütte (1.683m)- Grimmingboden (1.496m)- Leistalm (1.647m)- Schwarzensee- Steirersee- Steirerseehütten- Tauplitz- Biwak auf etwa 1.620m
Über die Zellerhütte wollen wir unsere erste Destination, das 2.388m hohe Warscheneck erreichen, von wo aus die "Tour de Force" beginnen sollte. Robert ist schon gut gelaunt und die Terrasse gut besucht, als wir unseren morgendlichen Kaffee nachholen und die verschwitzten Sachen erstmals trocknen. Das Wetter ist durchwachsen, perfekt für eine lange Tagesetappe.
Über den normalen Wanderweg erreichen wir schnell das Karstplateau des Warschenecks unter dem Lagelsberg und freuen uns über die Sonne, die sich gerade durch die tiefliegenden Wolken kämpft.
Nur wenige Minuten später vernehmen wir ein Grollen, das noch nicht aus der Magengegend stammen konnte. Über der Priel-Kette braut sich etwas zusammen und die dunklen Wolken machen keine Anstalten das Warscheneck zu verschonen. Während etliche Wanderer im Eiltempo nach unten laufen, müssen wir uns einen Unterschlupf suchen um unsere Geister durch einen Blitz nicht zusätzlich zu erhellen. Ein Felsvorsprung ist schnell gefunden und wir verlegen die geplante Gipfelrast etwa 200 Höhenmeter nach unten.
Die Gewitterfront streift uns nur und wir können nach etwa zwanzig Minuten wieder Richtung Gipfel aufbrechen. Das Wetter aber hat sich drastisch verschlechtert und an Weitblicke ist überhaupt nicht mehr zu denken. Als ich uns ins Gipfelbuch des Warschenecks schreiben will, wirft mir ein weiterer Donner den Stift aus der Hand und wir machen uns eiligst an den Abstieg Richtung Zwischenwänden, vorbei am Liezener.
Die 2.004m hohen Zwischenwänden erreicht beginnt es wieder zu regnen und wir machen es uns hinter einem Felsblock gemütlich. Was die Pop-Gruppe Virginia Jetzt! schon vor Jahren musikalisch verlautbart hatte, nahmen wir uns heute zum Motto: "Erst kommt der Blitz, dann kommt der Donner-und am Ende kommt die Sonne". Bis dahin mussten wir uns aber noch gedulden...
Als die Verhältnisse wieder besser werden nähern wir uns über die Wetterlucke der 2.203m hohen Elmscharte. Herrliche Stimmungen begleiten unseren Anstieg durch eine menschenleere Gegend.
Von der Elmscharte aus wollen wir eigentlich das uns noch unbekannte Pyhrner Kampl erklettern- doch Petrus drückt die Blase. Wieder beginnt es stark zu regnen, Nebel fällt ein und ein Blasius pfeift uns um die Ohren. Also- auf Winter verschoben. Über den harmlosen Grat nähern wir uns dem Schrocken und treffen dort auf ein tschechisches Paar. "Fine weather"- unser sportlicher Nachbar triffts auf den Punkt.
Über den Grat geht es nun weiter zum Kleinmölbing (für schönere Bilder einfach den Bericht von Chemicus begutachten).
Es ist wieder einmal so weit! Ich darf euch unsere viertägige Tour durchs Tote Gebirge in gewohnter Manier präsentieren! Durch die vielen verschiedenen Eindrücke, Erlebnisse, Begegnungen und Stimmungen wird diese Verschriftlichung wohl etwas ausufern...es sei mir verziehen.
Viele Gipfel waren abgegrast, viele Routen entdeckt, einige Überschreitungen gewagt und auch Fehltritte weggesteckt: Das Tote Gebirge gehört definitiv zu unseren Lieblingsgebieten in Österreich. Demnach liegt es nahe es auch endlich in seiner Gesamtheit zu überschreiten. Die Wetterprognose versprach zumindest für drei der vier Tage traumhafte Bedingungen und meine journalistische Praktikumsstelle gab mir zwei Tage frei: Alles angerichtet für ein Eintauchen in die alpine Freiheit. Weil uns eine "Hüttentour" nur minder interessierte, wurden Biwaksack und Schlafsack an den vollgepackten Rucksack gehängt und mit den ÖBB ging es Donnerstag vormittags nach Roßleithen, von wo aus uns der kleine Ortsbus zum Parkplatz Rothbuchner chauffierte.
TAG 1
17.07.14: Vorderstoder PP Rothbuchner (770m)- Zellerhütte (1.575m)- Warscheneck (2.388m)- Liezener (2.367m)- Zwischenwänden (2.004m)- Wetterlucken (2.003m)- Elmscharte (2.203m)- Schrocken (2.281m)- Kaminspitz (2.328m)- Kreuzspitze (2.327m)- Hochmölbing (2.336m)- Mittermölbing (2.318m)- Kleinmölbing (2.166m)- Hochmölbinghütte (1.683m)- Grimmingboden (1.496m)- Leistalm (1.647m)- Schwarzensee- Steirersee- Steirerseehütten- Tauplitz- Biwak auf etwa 1.620m
Über die Zellerhütte wollen wir unsere erste Destination, das 2.388m hohe Warscheneck erreichen, von wo aus die "Tour de Force" beginnen sollte. Robert ist schon gut gelaunt und die Terrasse gut besucht, als wir unseren morgendlichen Kaffee nachholen und die verschwitzten Sachen erstmals trocknen. Das Wetter ist durchwachsen, perfekt für eine lange Tagesetappe.
Über den normalen Wanderweg erreichen wir schnell das Karstplateau des Warschenecks unter dem Lagelsberg und freuen uns über die Sonne, die sich gerade durch die tiefliegenden Wolken kämpft.
Nur wenige Minuten später vernehmen wir ein Grollen, das noch nicht aus der Magengegend stammen konnte. Über der Priel-Kette braut sich etwas zusammen und die dunklen Wolken machen keine Anstalten das Warscheneck zu verschonen. Während etliche Wanderer im Eiltempo nach unten laufen, müssen wir uns einen Unterschlupf suchen um unsere Geister durch einen Blitz nicht zusätzlich zu erhellen. Ein Felsvorsprung ist schnell gefunden und wir verlegen die geplante Gipfelrast etwa 200 Höhenmeter nach unten.
Die Gewitterfront streift uns nur und wir können nach etwa zwanzig Minuten wieder Richtung Gipfel aufbrechen. Das Wetter aber hat sich drastisch verschlechtert und an Weitblicke ist überhaupt nicht mehr zu denken. Als ich uns ins Gipfelbuch des Warschenecks schreiben will, wirft mir ein weiterer Donner den Stift aus der Hand und wir machen uns eiligst an den Abstieg Richtung Zwischenwänden, vorbei am Liezener.
Die 2.004m hohen Zwischenwänden erreicht beginnt es wieder zu regnen und wir machen es uns hinter einem Felsblock gemütlich. Was die Pop-Gruppe Virginia Jetzt! schon vor Jahren musikalisch verlautbart hatte, nahmen wir uns heute zum Motto: "Erst kommt der Blitz, dann kommt der Donner-und am Ende kommt die Sonne". Bis dahin mussten wir uns aber noch gedulden...
Als die Verhältnisse wieder besser werden nähern wir uns über die Wetterlucke der 2.203m hohen Elmscharte. Herrliche Stimmungen begleiten unseren Anstieg durch eine menschenleere Gegend.
Von der Elmscharte aus wollen wir eigentlich das uns noch unbekannte Pyhrner Kampl erklettern- doch Petrus drückt die Blase. Wieder beginnt es stark zu regnen, Nebel fällt ein und ein Blasius pfeift uns um die Ohren. Also- auf Winter verschoben. Über den harmlosen Grat nähern wir uns dem Schrocken und treffen dort auf ein tschechisches Paar. "Fine weather"- unser sportlicher Nachbar triffts auf den Punkt.
Über den Grat geht es nun weiter zum Kleinmölbing (für schönere Bilder einfach den Bericht von Chemicus begutachten).
Kommentar