Servus!
Die momentane Wetterlage schlägt wohl nicht nur den Känguruhs im Schönbrunner Tierpark auf den Beutel. Auch Menschen, denen ein gewisses Maß an Sicherheit und Planung wichtig ist, müssen sich im heutigen Sommer eine Spritze voll Spontanität und Abenteuerlust verabreichen, um nicht nur gebannt aus dem Fenster sehen zu müssen.
Weil zu den unangenehmsten Klimazonen schließlich die Misanthropen gehören, kann man in unseren Breiten auch bei prognostiziertem Sauwetter eine lange und feine Tour absolvieren, ohne dabei eine Platzkarte auf Noah's Arche erwerben zu müssen. Und der heutigen Jugend ist ja bekanntlich eh alles wurscht
Das östliche Sensengebirge wurde vor wenigen Stunden mit einem eigenen Bericht geehrt, somit halte ich mit Wegbeschreibungen zurück. (Den westlichen Teil kennt ohnehin wohl schon auch mountainrescues Hund von den zahlreichen Beschreibungen)
Raus aus der Einleitung- Rein ins Sengsengebirge. Nach langem Trödeln und der Suche nach der Formel für das geringste Packmaß, starten Moritz (MM96) und ich unsere Überschreitung von Klaus aus erst um 16.40 Uhr. Gleich nach wenigen Höhenmetern werden wir von der vorübergehenden Heilung der Sommerdepression unseres verfärbten Himmels überrascht. Auch einiges an Sicht ist uns vergönnt! Um diesen (nicht erwarteten) Umstand auszunutzen, schalten wir den Turbo ein um auch am Gipfel des Sperings noch ein paar Blicke in die umliegende Bergwelt zu erhaschen. Die dampfende Umgebung und die schönen Stimmungen nach den heftigen Regengüssen können wir bei Erreichen des Gipfels um etwa 18.20 Uhr nur kurz genießen. Eine weitere Wolkenfront über der Priel-Kette kündigt mit schwarzer Farbe eine nächste feuchte Entleerung an.
Wir verabschieden uns im Laufschritt Richtung Schillereck, wo uns der Nebel in Beschlag nimmt. Der Nebel bringt gleichzeitig auch feine Tropfen mit, die sich aber erst am Gipfel des Sperings zu wirklichem Regenfall entwickeln. Moritz packt seinen Regenschirm aus und schon können wir auch hier eine kleine Pause einlegen. Mit diesem bewaffnet, machen wir uns dann wieder bei besserer Sicht auf zum Hochsengs, der durch mühsames Auf-und Ab erreicht wird.
Kurz vorm Gipfel des dritthöchsten Sengsenbergs (manche meinen der Seekopf wäre mit 1846m höher, offiziell weist der aber nur eine Höhe von 1809m auf. Blöd gelaufen.) benötigen wir schließlich die Stirnlampen und können durch die aufreissenden Nebelfetzen auch einen Blick auf die Lichter der umliegenden Siedlungen werfen. Trotz der Nässe sind wir uns einig, dass jene, die da unten in wohliger Wärme vor dem Fernseher liegen, uns zu beneiden haben- nicht umgekehrt. Diesen Umstand mit einem zufriedenen Lächeln quittiert, steigen wir zum Uwe-Anderle Biwak ab um unsere Sachen für den morgigen Tag zu trocknen. Als wir um 20.45 Uhr die Türe öffnen, sitzen bereits drei Wanderer vor einer wärmenden Tasse Tee und empfangen uns mit dem "Wos? Es gibt nu solche Trotteln?"- Blick. Die alten Schulkameraden haben es sich nach sechs Stunden im strömenden Regen seit 15.00 Uhr im Biwak gemütlich gemacht.
Die momentane Wetterlage schlägt wohl nicht nur den Känguruhs im Schönbrunner Tierpark auf den Beutel. Auch Menschen, denen ein gewisses Maß an Sicherheit und Planung wichtig ist, müssen sich im heutigen Sommer eine Spritze voll Spontanität und Abenteuerlust verabreichen, um nicht nur gebannt aus dem Fenster sehen zu müssen.
Weil zu den unangenehmsten Klimazonen schließlich die Misanthropen gehören, kann man in unseren Breiten auch bei prognostiziertem Sauwetter eine lange und feine Tour absolvieren, ohne dabei eine Platzkarte auf Noah's Arche erwerben zu müssen. Und der heutigen Jugend ist ja bekanntlich eh alles wurscht
Das östliche Sensengebirge wurde vor wenigen Stunden mit einem eigenen Bericht geehrt, somit halte ich mit Wegbeschreibungen zurück. (Den westlichen Teil kennt ohnehin wohl schon auch mountainrescues Hund von den zahlreichen Beschreibungen)
Raus aus der Einleitung- Rein ins Sengsengebirge. Nach langem Trödeln und der Suche nach der Formel für das geringste Packmaß, starten Moritz (MM96) und ich unsere Überschreitung von Klaus aus erst um 16.40 Uhr. Gleich nach wenigen Höhenmetern werden wir von der vorübergehenden Heilung der Sommerdepression unseres verfärbten Himmels überrascht. Auch einiges an Sicht ist uns vergönnt! Um diesen (nicht erwarteten) Umstand auszunutzen, schalten wir den Turbo ein um auch am Gipfel des Sperings noch ein paar Blicke in die umliegende Bergwelt zu erhaschen. Die dampfende Umgebung und die schönen Stimmungen nach den heftigen Regengüssen können wir bei Erreichen des Gipfels um etwa 18.20 Uhr nur kurz genießen. Eine weitere Wolkenfront über der Priel-Kette kündigt mit schwarzer Farbe eine nächste feuchte Entleerung an.
Wir verabschieden uns im Laufschritt Richtung Schillereck, wo uns der Nebel in Beschlag nimmt. Der Nebel bringt gleichzeitig auch feine Tropfen mit, die sich aber erst am Gipfel des Sperings zu wirklichem Regenfall entwickeln. Moritz packt seinen Regenschirm aus und schon können wir auch hier eine kleine Pause einlegen. Mit diesem bewaffnet, machen wir uns dann wieder bei besserer Sicht auf zum Hochsengs, der durch mühsames Auf-und Ab erreicht wird.
Kurz vorm Gipfel des dritthöchsten Sengsenbergs (manche meinen der Seekopf wäre mit 1846m höher, offiziell weist der aber nur eine Höhe von 1809m auf. Blöd gelaufen.) benötigen wir schließlich die Stirnlampen und können durch die aufreissenden Nebelfetzen auch einen Blick auf die Lichter der umliegenden Siedlungen werfen. Trotz der Nässe sind wir uns einig, dass jene, die da unten in wohliger Wärme vor dem Fernseher liegen, uns zu beneiden haben- nicht umgekehrt. Diesen Umstand mit einem zufriedenen Lächeln quittiert, steigen wir zum Uwe-Anderle Biwak ab um unsere Sachen für den morgigen Tag zu trocknen. Als wir um 20.45 Uhr die Türe öffnen, sitzen bereits drei Wanderer vor einer wärmenden Tasse Tee und empfangen uns mit dem "Wos? Es gibt nu solche Trotteln?"- Blick. Die alten Schulkameraden haben es sich nach sechs Stunden im strömenden Regen seit 15.00 Uhr im Biwak gemütlich gemacht.
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