Hallo Leute,
nachdem sich hier kaum was Neues tut und sich viele Tourenbeschreibungen wiederholen, möchte ich heute was Neues vorstellen.
Hetzaukammüberschreitungen Fäustling - Rotgschirr oder Ähnliches sind ja schon dokumentiert worden, aber den alternativen Anstieg durch das Bumsenkar hat noch niemand niedergschrieben. Der örtlichen Jägerschaft wird dies wohl nicht gefallen, aber die Massen werden solche Wege sowieso nie anlocken. Wie schon bei Nesseltalkar oder Kolmkar, handelt es sich auch beim Bumsenkar um einen sehr niedrig frequentierten Anstieg.
Interessant wäre die Namensherkunft von dem Kar
David und ich starteten gemütlich um halb neun beim Almsee Parkplatz. Der Forststraßenhatscher in die Röll ist bekannt, fällt aber heute kürzer aus, da wir nach ca 2 km die markierte Straße links verlassen und schon bald weglos im Wald verschwinden.
Erste Stoamandl leiten zu einem Jägerstand und man kann im hohen Gras leicht Richtung Osten ansteigen. Leider war die Sicht durch den Nebel noch etwas bescheiden, aber plötzlich riss es auf und wir könnten auf der gegenüberliegenden Seite des Grabens eine Seilsicherung ausmachen: ("Schau da drüben is a Seil, scheisse wia kema do umi")
K640_DSCN3181.JPG
So wirklich braucht man das Seil an der Stelle nicht, aber es leitet uns sicher in den ersten Latschendschungel
Sind die Latschen überwunden und das Ende des Hanges erreicht, so findet man am Ausstieg diese schneidigen Aluseile:
K640_DSCN3184.JPG
An der Passage pfeifft es rechts ordentlich hinunter. Wenn man hier ausrutscht, hält das Seil sicher besser als eine handvoll Gras
Es folgt ein kleiner Quergang und Abstieg in das eigentliche Bumsenkar:
K640_DSCN3187.JPG
Im Kar leisten weitere Stoamandl gute Dienste und im Hintergrund lacht dank der endlich nebelfreien Aussicht schon ein Teil des Hetzaukamms herab:
K640_DSCN3190.JPG
Schöner Ausblick ins gegenüber liegende Grieskar zwischen Elfer- und Zwölferkogel mit Nebel im Tal:
K640_DSCN3191.JPG
Beim markanten hellen Ausbruch ist der Ausstieg vom Kar rechts zu suchen. Dieser ist gesichert mit einer kurzen Leiter und einem gefühlt 100 m langem Seil:
K640_DSCN3193.JPG
In diesem Bereich des Karbodens scheint nach Regenfällen das Wasser lange zu stehen. Kann sein dass nach einer längeren Regenperiode man nur schwimmend zu den Sicherungen kommt
Es geht bergan weiter dem Hetzaukamm entgegen, abwechselnd mit verwachsenen Latschgassen und lichten Wäldern:
K640_DSCN3196.JPG
In diesem Bereich hatten wir einige Verhauer
Weiter oben angekommen wird man mit schönen Ausblicken auf den stylischen Fäustling belohnt:
K640_DSCN3201.JPG
In einem leichten Rechtsbogen steuern wird der Jakobinermütze entgegen, entscheiden uns aber dann doch für den eher gemütlich wirkenden Austieg in Richtung Pyramidenkogel bzw. der Scharte dazwischen. Diese trockene Rinne hat uns da genau ins Konzept gepasst:
K640_DSCN3205.JPG
4 h nachdem wir den Parkplatz verlassen haben, sind wir endlich am Hetzaukamm angekommen und genießen den Blick ins hintere Hetzautal.
Das erste Teilziel wurde hiermit erreicht und wir konzentrieren uns die primären Gipfelziele Pyramidenkogel und Fäustling:
K640_DSCN3207.JPG
Die Wege dahin sind anderswo sicher besser beschrieben, daher spare ich mir hier weitere Ausführungen.
Abgestiegen sind wir über Föhrengrabeneck & Schneiderberg und um 17:00 sind wir wieder am Parkplatz angekommen
Fazit: Toller einsamer Anstieg auf den Hetzaukamm, aber oben muss man sich halt entscheiden ob man nach Norden oder Süden geht^^
Ein Abstecher zur Jakobinermütze und dann wieder zurück wäre sich heute für uns vermutlich nicht ausgegangen.
mfG David & Stefan
nachdem sich hier kaum was Neues tut und sich viele Tourenbeschreibungen wiederholen, möchte ich heute was Neues vorstellen.
Hetzaukammüberschreitungen Fäustling - Rotgschirr oder Ähnliches sind ja schon dokumentiert worden, aber den alternativen Anstieg durch das Bumsenkar hat noch niemand niedergschrieben. Der örtlichen Jägerschaft wird dies wohl nicht gefallen, aber die Massen werden solche Wege sowieso nie anlocken. Wie schon bei Nesseltalkar oder Kolmkar, handelt es sich auch beim Bumsenkar um einen sehr niedrig frequentierten Anstieg.
Interessant wäre die Namensherkunft von dem Kar
David und ich starteten gemütlich um halb neun beim Almsee Parkplatz. Der Forststraßenhatscher in die Röll ist bekannt, fällt aber heute kürzer aus, da wir nach ca 2 km die markierte Straße links verlassen und schon bald weglos im Wald verschwinden.
Erste Stoamandl leiten zu einem Jägerstand und man kann im hohen Gras leicht Richtung Osten ansteigen. Leider war die Sicht durch den Nebel noch etwas bescheiden, aber plötzlich riss es auf und wir könnten auf der gegenüberliegenden Seite des Grabens eine Seilsicherung ausmachen: ("Schau da drüben is a Seil, scheisse wia kema do umi")
K640_DSCN3181.JPG
So wirklich braucht man das Seil an der Stelle nicht, aber es leitet uns sicher in den ersten Latschendschungel
Sind die Latschen überwunden und das Ende des Hanges erreicht, so findet man am Ausstieg diese schneidigen Aluseile:
K640_DSCN3184.JPG
An der Passage pfeifft es rechts ordentlich hinunter. Wenn man hier ausrutscht, hält das Seil sicher besser als eine handvoll Gras
Es folgt ein kleiner Quergang und Abstieg in das eigentliche Bumsenkar:
K640_DSCN3187.JPG
Im Kar leisten weitere Stoamandl gute Dienste und im Hintergrund lacht dank der endlich nebelfreien Aussicht schon ein Teil des Hetzaukamms herab:
K640_DSCN3190.JPG
Schöner Ausblick ins gegenüber liegende Grieskar zwischen Elfer- und Zwölferkogel mit Nebel im Tal:
K640_DSCN3191.JPG
Beim markanten hellen Ausbruch ist der Ausstieg vom Kar rechts zu suchen. Dieser ist gesichert mit einer kurzen Leiter und einem gefühlt 100 m langem Seil:
K640_DSCN3193.JPG
In diesem Bereich des Karbodens scheint nach Regenfällen das Wasser lange zu stehen. Kann sein dass nach einer längeren Regenperiode man nur schwimmend zu den Sicherungen kommt
Es geht bergan weiter dem Hetzaukamm entgegen, abwechselnd mit verwachsenen Latschgassen und lichten Wäldern:
K640_DSCN3196.JPG
In diesem Bereich hatten wir einige Verhauer
Weiter oben angekommen wird man mit schönen Ausblicken auf den stylischen Fäustling belohnt:
K640_DSCN3201.JPG
In einem leichten Rechtsbogen steuern wird der Jakobinermütze entgegen, entscheiden uns aber dann doch für den eher gemütlich wirkenden Austieg in Richtung Pyramidenkogel bzw. der Scharte dazwischen. Diese trockene Rinne hat uns da genau ins Konzept gepasst:
K640_DSCN3205.JPG
4 h nachdem wir den Parkplatz verlassen haben, sind wir endlich am Hetzaukamm angekommen und genießen den Blick ins hintere Hetzautal.
Das erste Teilziel wurde hiermit erreicht und wir konzentrieren uns die primären Gipfelziele Pyramidenkogel und Fäustling:
K640_DSCN3207.JPG
Die Wege dahin sind anderswo sicher besser beschrieben, daher spare ich mir hier weitere Ausführungen.
Abgestiegen sind wir über Föhrengrabeneck & Schneiderberg und um 17:00 sind wir wieder am Parkplatz angekommen
Fazit: Toller einsamer Anstieg auf den Hetzaukamm, aber oben muss man sich halt entscheiden ob man nach Norden oder Süden geht^^
Ein Abstecher zur Jakobinermütze und dann wieder zurück wäre sich heute für uns vermutlich nicht ausgegangen.
mfG David & Stefan
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