Ankündigung

Einklappen
2 von 4 < >

Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
3 von 4 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
4 von 4 < >


WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

    Schon seit einiger Zeit hatten Peter (P.B.) und ich uns wieder eine gemeinsame Tour vorgenommen. Samstag, der 30. Jänner 2016, passte dann zeitmäßig gut für uns beide, und zudem verhießen die Prognosen für den ganzen Tag Schönwetter.

    Als Ziel standen zunächst viele Optionen zur Auswahl; Peters Kenntnis von Wanderungen, die autofrei auch an Samstagen gut möglich sind, ist ja bekanntlich fast unerschöpflich. Nach den hohen Temperaturen der Vortage schieden wir noch einige Routen im niedrigen Voralpenbereich aus und entschieden uns schlussendlich für die einzige oberösterreichische Tour auf unsere Liste: die Hohe Dirn über dem unteren Ennstal. Die positiven Erinnerungen an Schoberstein und Hochbuchberg, auf denen wir im Herbst 2014 schon gemeinsam standen, haben dabei sicher eine Rolle gespielt.
    Am Freitag Abend schlug Peter dann noch vor, die Hohe Dirn in eine längere Tour über den Schneeberg und Sonnkogel zu integrieren, und in genau dieser Absicht brachen wir am Samstag knapp nach sieben Uhr vom Bahnhof Wien-Meidling auf.


    Der Bericht nützt Fotos von uns beiden; Peters Aufnahmen sind jeweils in dieser Schrift gekennzeichnet.

    Knapp zweieinhalb Stunden Zugsanreise bringen uns etwas vor 9.30 Uhr zum Bahnhof Reichraming. Nach abwechselnd flachem Bodennebel und Sonnenschein am Großteil der Strecke hängen im unteren Ennstal nun hochnebelartige Wolkenbänke. Sie zeigen allerdings bereits erste Lücken, und auf den voralpinen Gipfeln darüber ist es wolkenlos.
    01-BahnhofReichraming.jpg

    Der erste Wegabschnitt im Tal des Reichramingbachs bis Sulzbach dient ideal zum Aufwärmen, denn dann folgt sofort der wohl anstrengendste Teil unserer Route: der direkte Aufstieg über den Nordostrücken des Schüttbergs entlang Spuren eines Jagdsteiges. Pauli (iluap) hat ihn hier im Forum schon einmal beschrieben. Der untere Teil des Rückens ist gehörig steil und zudem abschnittsweise sehr verwachsen. Als wir nach etwa 50 Minuten in knapp 700m Höhe unterwegs sind, haben wir das Wildeste längst hinter uns.
    04-bewaldeterBergrücken.jpg

    Vor allem nähern wir uns nun dem ersten Höhepunkt des Tages: der Obergrenze des Hochnebels. Schon erreichen die Sonnenstrahlen den Waldboden vor uns.
    DSC00697_.jpg
    (Foto von Peter)

    Der Tourenpartner erscheint im Gegenlicht zwar noch als eine reichlich dunkle Gestalt,...
    06-Silhouette.jpg

    ...aber die Kombination aus Sonnenlicht und letzten Nebelbänken schafft wie stets eine faszinierende Stimmung.
    09-Nebelgrenze3.jpg

    Noch ein paar dünne Schwaden am linken Hang, dann werden wir den Nebel für den weiteren Tag unter uns gelassen haben.
    DSC00703_.jpg
    (Foto von Peter)

    Wie schon so oft im Winter 2015/16 mit seinen zahlreichen milden Tagen strecken sich die Schneerosen der Sonne entgegen, die sie längst bereits als frühlingshaft einschätzen.
    DSC00707_.jpg
    (Foto von Peter)

    Nun eindeutig über der Nebelobergrenze bietet uns ein Schlag einen Blick Richtung Nordwesten zur Hohen Dirn. Der eigentliche Gipfel ist allerdings von der namenlosen (und um mehr als 20 Meter höheren!) Kuppe in der linken Bildhälfte verdeckt, auf der die Anton-Schosser-Hütte steht.
    16-HoheDirn-Hochnebel.jpg

    Im Nordosten jenseits des Flusstales steht der wohl markanteste Einzelgipfel entlang der unteren Enns, der felsdurchsetzte Kamm des Schiefersteins.
    DSC00711_.jpg
    (Foto von Peter)

    Eine halbe Stunde später ist unser Standort beim Blick Richtung Schieferstein schon wieder erkennbar höher. Die Hochnebelbänke im Ennstal lösen sich nun - ziemlich genau um 12 Uhr - doch noch auf.
    19-EnnstalSchieferstein.jpg

    Forststraßenabschnitte wechseln mit weiteren (kürzeren) steilen weglosen Hanganstiegen. Erst über etwa 1000m Höhe hat der Schnee dem kräftigen Tauwetter der letzten Tage Stand halten können. Im Südosten ist der lange, interessanterweise fast in Nord-Süd-Richtung ausgerichtete Kamm mit dem Almkogel (etwas links der Bildmitte) zu sehen.
    20-BurgspitzAlmkogelLanglackenmauer.jpg

    Von einer weiteren Forststraße bietet sich uns der erste Prachtblick hinunter nach Reichraming zwischen dem Schieferstein links und der auffälligen Brunntalmauer rechts.
    21-Schieferstein-Reichraming-Brunntalmauer.jpg

    Noch ein letzter Hanganstieg, bei dem wir im hier angewehten Schnee teilweise tief einsinken, und dann haben wir nach insgesamt dreieinhalb Stunden den nur locker bewaldeten Gipfelkamm des Schneebergs erreicht.
    DSC00722_.jpg
    (Foto von Peter)
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 02.02.2016, 18:49.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

    Für das umfassende Panorama auf dem Schneeberg lohnen sich die zeitweiligen Mühen des Aufstiegs allemal.
    Richtung Südosten bis Süden sind vom Tamischbachturm bis zum ganz rechts noch drüber lugenden Admonter Reichenstein die meisten Gesäusegipfel im Blick. Links im Bild etwas näher zu uns die Bodenwies.
    25-BlickBodenwies-Gesäusegipfel.jpg

    Sengsengebirge, Kremsmauer und das Tote Gebirge dominieren das Panorama von Südwesten bis Westen.
    26-Sengsengebirge-TotesGebirge-Kremsmauer.jpg

    Da lohnt sich natürlich für etliche Detailausschnitte das Teleobjektiv.
    Kleiner und Großer Buchstein, dazwischen das Hochzinödl, rechts vor dem Großen Buchstein das Große Maiereck.
    28-ZoomKleinerGroßerBuchstein-Hochzinödl.jpg

    Hinter der steilen Nordflanke des Hochsengs schauen die höchsten Gipfel des Toten Gebirges hervor: links die Spitzmauer, rechts Großer Priel und Schermberg. Eine Szenerie mit hochalpinem Charakter!
    30-Hochsengs-Spitzmauer-GroßerPriel.jpg

    Weiter westlich ist der tiefe Sattel zu erkennen, der den Stock des Kasbergs vom Toten Gebirge im Süden trennt.
    31-ZoomHoheSchrott-Kasberg.jpg

    Über diesen Sattel reicht der Blick in weite Ferne. Aber wohin genau? Vielleicht bis in die Berchtesgadener Alpen?
    Da konnte erst das Deuschle-Programm zu Hause die Antwort bieten. Nr. 2 ist, in knapp 55km noch sehr deutlich zu erkennen, die Hohe Schrott. Nr. 1 ist noch einmal gut doppelt so weit entfernt. Und es handelt sich nicht um irgendeinen Berchtesgadener Gipfel, sondern um die Watzmann Südspitze in gut 117km Entfernung!
    31A-ZoomHoheSchrott-Watzmann.jpg

    Da war die Zuordnung wieder erfreulich einfach; der Traunstein ist einfach zu unverwechselbar. In der linken Bildhälfte vorn der Annasberg, dahinter der Pfannstein.
    32-ZoomAnnasberg-PfannsteinTraunstein.jpg

    Nach dem Genießen des Panoramas steigen wir vom Gipfel nach Norden auf dem flachen Gelände der Kalblsaualm ein kleines Stück ab, um an besser windgeschützter Stelle eine kurze Rast zu halten. Der ausgesprochen schöne Blick ins untere Ennstal begleitet uns auch dort weiter.
    33-SchiefersteinReichramingBrunntalmauer.jpg

    Und schon geht es weiter, zunächst in etwa 1150m Höhe über die größte zusammenhängende Schneefläche des gesamten Tages.
    DSC00731_.jpg
    (Foto von Peter)

    Noch ein Blick zum Sengsengebirge samt drüber schauendem Großem Priel,...
    35-DurchblickHochsengs-GroßerPriel.jpg

    ...dann geht es ein kurzes Stück auf einem breiten Karrenweg durch Waldgelände, bevor zur Abwechslung ein wegloser Abstieg über einen (zum Glück nahezu schneefreien) Steilhang folgt. So gelangen wir bald auf eine weiter unten verlaufende Forststraße, die uns Richtung Norden dann - erstmals seit Verlassen des Ortsgebiets von Reichraming - auf einen markierten Weg führt.
    Eine Lichtung bietet dort freien Blick in Richtung Osten, und so zoome ich mir den Ötscher kräftig heran, der nun - in etwa 60km Entfernung - links an der Brunntalmauer vorbei in all seiner Schönheit zu sehen ist.
    37-ZoomÖtscher-Brunntalmauer.jpg

    Nach einer Gabelung mehrerer Wege wartet auf den Sonnkogel hinauf für etwa 15 Minuten die letzte steile Steigung des Tages. Durch die Südausrichtung des Hanges ist der Weg zwar lehmig, aber nahezu schneefrei. Und er bietet mehrfach einen Gesamtblick auf die schöne Mittelgebirgslandschaft des unteren Ennstals, mit dem Ötscher im Hintergrund.
    38-BlickSchiefersteinEnnstalÖtscher.jpg

    Die letzten Minuten vor Erreichen des 1177m hohen Sonnkogels steigt der Weg nur mehr sanft an.
    DSC00735_.jpg
    (Foto von Peter)

    Gleich nördlich vom Sonnkogel öffnet sich der Blick Richtung Alpenvorland. Hinter dem markanten Schieferstein werden die Berge, beginnend mit dem exakt 1000m hohen Spadenberg in der linken Bildhälfte, stets sanfter.
    42-SpadenbergSchieferstein.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 02.02.2016, 19:20.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

      Bis zur Anton-Schosser-Hütte verläuft der Weg nun nur mehr in leichtem Auf und Ab über den Kamm in Richtung Norden. Der teilweise lichte Wald bietet immer wieder schöne Aus- oder zumindest Durchblicke, wie hier einmal mehr zum Sengsengebirge und Toten Gebirge.
      44-DurchblickSengsengebirge-TotesGebirge.jpg

      Die etwas höheren nahen westlichen Nachbarn: Schoberstein, Gaisberg und Hochbuchberg. Etliche Mittelgebirgsgipfel in den OÖ. Voralpen weisen steile Nord- und Südflanken und eine entsprechend markante Form auf.
      48-Schoberstein-Hochbuchberg.jpg

      Über die ehemaligen Schipisten, denen die Schneearmut sicher schon länger zugesetzt hat, öffnet sich ein weites Panorama nach Südosten. Hinter dem Almkogel etwa in der Bildmitte sind u.a. links der Dürrenstein sowie rechts wieder mehrere Gesäusegipfel zu sehen.
      DSC00744_.jpg
      (Foto von Peter)

      Ein letzter kurzer Hanganstieg, und etwas vor 15.30 Uhr stehen wir nun endlich vor der Anton-Schosser-Hütte, die auch im Winter täglich außer Montag geöffnet ist. Kein schlechter Zeitpunkt für eine Rast und Stärkung, wie ich finde...
      50-AntonSchosserHütte.jpg

      Knapp eine Stunde Einkehr in der Hütte tun spürbar gut, bevor noch der abschließende Abstieg nach Losenstein auf uns wartet, wo wir den Zug um 18.44 Uhr Richtung St. Valentin erreichen wollen. Zunächst gilt es aber noch, dem eigentlichen Gipfel der Hohen Dirn unseren Besuch abzustatten. Er ist um gut 20 Meter niedriger als die Hütte, bietet aber durch seine nach Nordwesten vorgeschobene Position lohnende Ausblicke. Vor allem mischen sich nun, knapp nach 16.30 Uhr, bereits abendliche Farben in das Panorama.
      53-BlickGrößtenberg-HallerMauern.jpg

      Und schon stehen wir beim Gipfelkreuz und blicken zunächst über den nördlich vorgelagerten, niedrigeren Reitnerkogel in Richtung Ternberg und Alpenvorland.
      55-BlickReitnerkogel-Alpenvorland.jpg

      Gerade erreichen die letzten Sonnenstrahlen noch den Gipfel des Reitnerkogels. Der Weg an seinem Fuß würde weiter zum Nixloch (links außerhalb dieses Bildausschnitts) führen.
      DSC00750_.jpg
      (Foto von Peter)

      Es ist der perfekte Zeitpunkt, um auf der Hohen Dirn zu stehen, wenige Minuten bevor die Sonne rechts hinter dem Toten Gebirge untergehen wird. Das sind noch einmal Augenblicke zum Einprägen und Genießen!
      DSC00758_.jpg
      (Foto von Peter)

      Über die Sandstein-Höhenzüge im Vordergrund und das komplett nebelbedeckte Alpenvorland reicht der Blick in Richtung Nordnordwesten bis zum Böhmerwald. Die flache Pyramide in der rechten Bildhälfte ist der östlichste Gipfel des Böhmerwalds, der Sternstein nordwestlich von Bad Leonfelden (gute 70km entfernt). Die Wetterprognosen lagen richtig, dass der Nebel im Flachland sich als sehr hartnäckig erweisen könnte.
      57-BodennebelimAlpenvorland.jpg

      Als Kontrast nochmals der Zoom zu zwei der schönsten (Halb-)Oberösterreicher, dem Kleinen und Großen Pyhrgas. Auch sie wirken im Licht der letzten Sonnenstrahlen des Tages natürlich besonders attraktiv.
      60-ZoomPyhrgas.jpg

      Der steile Nordabstieg von der Hohen Dirn erfordert ein letztes Mal noch unsere Konzentration. Sobald es möglich ist, wechseln wir vom markierten Weg auf Forststraßenkehren, die in der mittlerweile einsetzenden Dämmerung angenehmer zu begehen sind. Beim Gehöft Hintsteiner zeichnen sich die westlich benachbarten Berge (und ein in diesem Licht selten fotogener Hochstand ) noch einmal vor dem Abendhimmel ab.
      DSC00762_.jpg
      (Foto von Peter)

      Über die schmale Asphaltstraße erreichen wir (unter Abkürzen einiger Kehren) auch in der Dunkelheit problemlos Losenstein, wo wir zwanzig Minuten vor Abfahrt des Zuges ohne Hast beim Bahnhof eintreffen. Nach der ebenso langen wie gelungenen Bergwanderung tut es gut, dass wir uns während der Heimfahrt in der Bahn nun entspannen können.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 03.02.2016, 19:03.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

      Kommentar


      • #4
        AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

        Informationen zu unserer Tour

        Mit gut 1200 Höhenmetern und etwas über 18km Länge handelt es sich um eine ausgedehnte Bergwanderung.

        Wer unserer Route folgt, muss etwa die Hälfte der Strecke außerhalb des besiedelten Geländes unmarkiert unterwegs sein.
        Die Palette reicht dabei von bequemen, flachen Forststraßen bis zu Steilhängen und Wegspuren, die vielleicht auch ohne jeglichen Schnee schwer aufzufinden sind.
        Der untere Teil des Nordostrückens zum Schüttberg ist steil und abschnittsweise sehr verwachsen; ab spätestens 700m Höhe ist es auf dem breiten Kamm dann aber recht angenehm zu gehen. Zwischen Ortbauernhütte und Schneeberg ließe sich vermutlich auch eine einfachere Route als unsere finden. Teilweise noch neuere Forstwege bieten dort jedenfalls mehrere Varianten.
        Die wichtigsten Voraussetzungen für den kompletten Abschnitt sind m.E. eine grundsätzliche Lust am weglosen Unterwegs-sein sowie gutes Orientierungsvermögen. Das umfassende Panorama vom Schneeberg - das sich so entlang der kompletten weiteren Strecke nicht vergleichbar bietet - lohnt allerdings einige Mühe.

        Wer lieber vorgegebenen Wegen folgt, müsste von Reichraming über Gschliff und Gfallnau aufsteigen und stößt dann südlich des Sonnkogels wieder auf unsere Route.

        Der nordseitige Pfad zwischen dem Gehöft Hintsteiner und der Hohen Dirn erfordert - vor allem im Abstieg - Konzentration und etwas Trittsicherheit. Der Weg ist gut angelegt, aber speziell im obersten Teil gehörig steil und bietet die für so ausgeprägte Nordflanken typische Kombination aus viel feuchtem Laub, ebensolchen Wurzeln und ein paar Steinen. Sicher nicht empfehlenswert knapp nach starken Regenfällen oder gar bei hartem Altschnee!
        Etwa 150 Höhenmeter unter dem Gipfelkamm kann, wer will, bereits auf die wesentlich flacheren Kehren einer Forststraße wechseln.

        Die Anton-Schosser-Hütte ist ganzjährig außer an Montagen geöffnet und daher zu allen Jahreszeiten ein Ort, der zu Rast und Einkehr einlädt.

        Mit den Bahnhöfen Trattenbach, Losenstein und Reichraming bieten sich viele Varianten für Überschreitungen des Bergstocks an. Die Züge der Ennstalbahn verkehren auch am Wochenende in beide Richtungen in einem regelmäßigen Zweistundentakt. Wegen der tief gelegenen Ausgangspunkte sind in jedem Fall (deutlich) mehr als 1000 Höhenmeter zu überwinden.
        Selbst von Wien aus ist unsere Tour an einem Tag auch komplett ohne Auto gut möglich. Abgesehen von allen anderen Argumenten, die Öffis zu nützen, habe ich die Rückfahrt in der Bahn nach vielen Stunden des Bergwanderns als angenehm entspannend erlebt.


        Aktuelle Bedingungen

        Nach mehreren Tagen mit hohen Plusgraden hat sich unterhalb von etwa 1000m Höhe kaum Schnee halten können. Erfreulicherweise haben auch die im Spätwinter manchmal lästigen Hartschnee- oder Eisreste im steileren Gelände gefehlt. Gerade die Waldflanken waren bis oben hin fast durchgehend aper.
        In Summe: Es ist sicher keine typische Bergwanderung für Ende Jänner, aber die Route war ohne wirkliche Erschwernisse zu gehen.


        Persönliches Fazit

        Schon als Peter und ich im Herbst 2014 auf dem Schoberstein und Hochbuchberg waren, entstand unser Wunsch, auch die Hohe Dirn einmal gemeinsam kennenzulernen. Dass sich dies nun just Ende Jänner verwirklichen ließ, hätten wir natürlich nicht erwartet - aber was ist wettermäßig in diesem Winter schon normal?

        Ich gehe ganz gern kürzere unmarkierte oder weglose Strecken, würde eine Route mit mehreren Stunden in diesem Stil aber wahrscheinlich nicht allein in Angriff nehmen. Daher war es für mich speziell fein, dass wir dies miteinander taten.
        Ich konnte die Oberösterreichischen Voralpen gründlicher kennen lernen, und der sonnige Tag bot uns - weit über allen Regionen mit hartnäckigem Nebel - ein prachtvolles Panorama.

        Peter, herzlichen Dank für den Tourenvorschlag und die vielen Stunden des gemeinsamen Unterwegs-seins!
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 03.02.2016, 19:06.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

        Kommentar


        • #5
          AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

          Servus ihr Beiden!

          Eine tolle Tour im schönen Oberösterreich habt ihr da genossen und so wundervolle Aufnahmen davon mitgebracht.
          Der Schneeberg wurde seinem Namen wohl nur teilweise gerecht, für Jänner ist das urwenig Schnee...

          LG, Günter
          http://brothersberge.blogspot.co.at

          Kommentar


          • #6
            AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

            Danke lieber Wolfgang
            für den bestens bebilderten und beschriebenen Bericht
            eurer ausgedehnten Wanderung in "meinen" Vorbergen.

            Verrückt, dieser Winter!
            Etwas mehr als eine Woche vorher gings noch so vom Reitnerberg
            (im drittletzten Foto) LG snowfox
            Dscn6510kl.jpg

            Kommentar


            • #7
              AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

              Wunderbarer Bericht, der zur Nachahmung einlädt, tendenziell dann als Frühjahrstour.
              Den unangehmen Steilabstieg hab ich noch vom Schoberstein in Erinnerung, ich würde die Tour daher wahrscheinlich umgekehrt gehen.

              Lg,Felix
              http://www.wetteran.de

              Kommentar


              • #8
                AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

                Hallo ihr beiden,

                da habt ihr´s ähnlich fein erwischt, wie ich etwas weiter westlich, an diesem Tag!
                Danke für den schönen, ausführlichen und reich bebilderten Bericht über eure Tour!

                LG
                Reinhard
                Zuletzt geändert von MountainManiac; 03.02.2016, 11:08.
                ALPINJUNKIE ON TOUR
                Wenn du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen.


                Hohe Mauer/Windhagkogel - 20.10.18
                Arikogel - 21.10.17 & 08.10.2018

                Kommentar


                • #9
                  AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

                  Sehr schöner Bericht von einer überaus lohnenden Runde. Gratuliere euch zweien und das öffentlich von Wien aus.
                  Sonnkogel hab ich im Rahmen einer früheren Tour schon mal besucht.
                  Hohe Dirn, Reitnerkogel und das Nixloch erst im letzten November. Dazu gibt es natürlich auch einen entsprechenden Bericht von mir.
                  lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

                  Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

                    Eine tolle Unternehmung mit feinen Eindrücken davon.
                    War ein langer Tag für Euch aber die Mühe war es sichtlich wert.




                    L.G. Manfred

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

                      Jetzt meldet sich auch der finstere Geselle , der auf dem vierten Foto oben zu sehen ist.

                      Herzlichen Dank, Wolfgang, für diese gemeinsame Tour und Deinen wunderschönen Bericht darüber! Deine Schilderung deckt sich genau mit meinen Eindrücken. Es schaut ganz so aus, als ob wir uns zu OÖ Voralpen-Spezialisten entwickeln .

                      Von der Hohen Dirn gibt es übrigens mehrere Abstiege. Wir haben den direktesten und damit im obersten Teil steilsten gewählt, weil wir noch eine gute halbe Stunde Tageslicht hatten und absehbar war, dass wir auf bequeme Forstwege gelangen würden, bevor die Dämmerung so richtig einsetzt. Außerdem war dieser Abstieg schneefrei.

                      Wer die Tour in der Gegenrichtung macht, hat am Ende ebenfalls ein Steilstück zu bewältigen, auf Steigspuren, die noch dazu stellenweise verwachsen und unmarkiert sind. Man kann diesen Abschnitt allerdings umgehen, indem man auf knapp 700m Seehöhe in Abstiegsrichtung nach links auf einen Forstweg wechselt, der in den Gschliffner Graben hinunterführt. Diese Variante wäre übrigens auch im Aufstieg eine überlegenswerte Option.

                      Wie Wolfgang angemerkt hat, gibt es vielleicht elegantere Wegführungen im Abschnitt Schüttberg - Schneeberg. Sicher reizvoll wäre da die direkte Kammwanderung von der Ortbauernhütte über die Kautschhütte hinüber zum Schneeberg. Vielleicht ein andermal?

                      LG,

                      Peter

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

                        Bilder aus der Heimat sind immer einen Bericht wert, vor allem wenn sie so schön ausfallen.
                        Vielen Dank für die schönen Eindrücke.
                        Lg. helmut55

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

                          Grüß Euch, ihr Zwei !

                          Vielen Dank für's mitnehmen auf diese schöne Tour, die ich mir gleich einmal vorgemerkt habe.

                          Letztes Jahr hab ich's ja zum ersten Mal selbst ausprobiert, diese Gegend ist auch für einen Wiener angenehm zu erreichen und bietet zahlreiche schöne Tourenmöglichkeiten.

                          LG, Günter
                          Meine Touren in Europa

                          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                          (Marie von Ebner-Eschenbach)

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

                            Herzlichen Dank für eure Antworten,
                            speziell auch für jene aus Oberösterreich!

                            Da es so wohl doch anschaulicher ist, wo genau wir unterwegs waren, habe ich den ersten Teil unserer Route auf dem folgenden Ausschnitt blau eingezeichnet (kein präziser GPS-track, sondern aus dem Gedächtnis!).
                            Routenplan.jpg
                            Kartenausschnitt aus KOMPASS DVD K4291 "Oberösterreich", Lizenznr. 18-0408-ILVB

                            Rechts oben beginnt der steile, teilweise verwachsene Anstieg über den unteren Nordostrücken zum Schüttberg. Die weiten Kehren der Forststraße bis fast in den Schneeberggraben wären dazu eine weniger strapaziöse Alternative.
                            Der obere Teil des Rückens ist angenehm zu gehen, dann folgt eine Forststraße bis zu einer Gabelung in knapp unter 1000m Höhe.
                            Der linke Ast würde zur Ortbauernhütte führen. Vielleicht wäre die Route über die Kautschhütte und den langen Kamm zum Schneeberg recht gut zu begehen; wir wissen allerdings nichts über die dort laut Karten vorhandenen Wegspuren.
                            Wir haben uns rechts gehalten, und diese Forststraße endet bald. Da das Gelände dann durch Schnee und Windbruch kaum weiter begehbar schien, sind wir links den steilen Hang hinauf: anstrengend, aber kurz, denn schon bald stießen wir auf eine neue (in der AMap-online jedoch bereits eingezeichnete) Forststraße, die nordöstlich vom Kamm leicht ansteigend nahe an den Schneeberg heran führt. Der Schlusshang hinauf bietet vom Gelände dann keine Schwierigkeiten, lediglich der viele dorthin gewehte Schnee bereitete etwas Mühe.
                            Schon auf der flachen Kalblsaualm stößt man dann auf einen Karrenweg, der im Wald in eine Forststraße mündet. Bei der ersten markanteren Linkskurve dreht sie sich dann in die falsche Richtung, daher muss man irgendwie Richtung Nordwesten gute 100 Höhenmeter zum markierten Weg hinunter. Auf dem Kompass-Ausschnitt ist der Beginn von Wegspuren ganz links noch kurz zu sehen; laut AMap beginnen sie bereits unmittelbar in der Linkskurve. Ob es sie tatsächlich gibt, konnten wir auf dem Plateau bei Schneelage nicht erkennen. Wir haben daher über den (steilen, bald aber aperen) Waldhang recht direkt die nächste darunter verlaufende Forststraße angesteuert, die schon bald zu erkennen war. Damit war der anspruchsvolle Teil der Wegfindung für diesen Tag bewältigt.

                            Wer es nicht scheut, seine Route teilweise auf diese Art zu suchen, wird auf dem Schneeberg mit einem umfassenden Panorama belohnt, das vom Böhmerwald über den Ötscher und die Gesäusegipfel bis zum Großen Priel und Traunstein reicht.
                            Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 03.02.2016, 22:12.
                            Lg, Wolfgang


                            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                            der sowohl für den Einzelnen
                            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                            (David Steindl-Rast)

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Schneeberg (1244m) - Sonnkogel - Hohe Dirn (1134m), Oberösterreichische Voralpen / 30.01.2016

                              Danke für die vielen Infos! Günter und ich werden dann vom Zustand der restlichen eingezeichneten Wegspuren berichten

                              lg,Felix
                              http://www.wetteran.de

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X