Schon seit einiger Zeit hatten Peter (P.B.) und ich uns wieder eine gemeinsame Tour vorgenommen. Samstag, der 30. Jänner 2016, passte dann zeitmäßig gut für uns beide, und zudem verhießen die Prognosen für den ganzen Tag Schönwetter.
Als Ziel standen zunächst viele Optionen zur Auswahl; Peters Kenntnis von Wanderungen, die autofrei auch an Samstagen gut möglich sind, ist ja bekanntlich fast unerschöpflich. Nach den hohen Temperaturen der Vortage schieden wir noch einige Routen im niedrigen Voralpenbereich aus und entschieden uns schlussendlich für die einzige oberösterreichische Tour auf unsere Liste: die Hohe Dirn über dem unteren Ennstal. Die positiven Erinnerungen an Schoberstein und Hochbuchberg, auf denen wir im Herbst 2014 schon gemeinsam standen, haben dabei sicher eine Rolle gespielt.
Am Freitag Abend schlug Peter dann noch vor, die Hohe Dirn in eine längere Tour über den Schneeberg und Sonnkogel zu integrieren, und in genau dieser Absicht brachen wir am Samstag knapp nach sieben Uhr vom Bahnhof Wien-Meidling auf.
Der Bericht nützt Fotos von uns beiden; Peters Aufnahmen sind jeweils in dieser Schrift gekennzeichnet.
Knapp zweieinhalb Stunden Zugsanreise bringen uns etwas vor 9.30 Uhr zum Bahnhof Reichraming. Nach abwechselnd flachem Bodennebel und Sonnenschein am Großteil der Strecke hängen im unteren Ennstal nun hochnebelartige Wolkenbänke. Sie zeigen allerdings bereits erste Lücken, und auf den voralpinen Gipfeln darüber ist es wolkenlos.
01-BahnhofReichraming.jpg
Der erste Wegabschnitt im Tal des Reichramingbachs bis Sulzbach dient ideal zum Aufwärmen, denn dann folgt sofort der wohl anstrengendste Teil unserer Route: der direkte Aufstieg über den Nordostrücken des Schüttbergs entlang Spuren eines Jagdsteiges. Pauli (iluap) hat ihn hier im Forum schon einmal beschrieben. Der untere Teil des Rückens ist gehörig steil und zudem abschnittsweise sehr verwachsen. Als wir nach etwa 50 Minuten in knapp 700m Höhe unterwegs sind, haben wir das Wildeste längst hinter uns.
04-bewaldeterBergrücken.jpg
Vor allem nähern wir uns nun dem ersten Höhepunkt des Tages: der Obergrenze des Hochnebels. Schon erreichen die Sonnenstrahlen den Waldboden vor uns.
DSC00697_.jpg
(Foto von Peter)
Der Tourenpartner erscheint im Gegenlicht zwar noch als eine reichlich dunkle Gestalt,...
06-Silhouette.jpg
...aber die Kombination aus Sonnenlicht und letzten Nebelbänken schafft wie stets eine faszinierende Stimmung.
09-Nebelgrenze3.jpg
Noch ein paar dünne Schwaden am linken Hang, dann werden wir den Nebel für den weiteren Tag unter uns gelassen haben.
DSC00703_.jpg
(Foto von Peter)
Wie schon so oft im Winter 2015/16 mit seinen zahlreichen milden Tagen strecken sich die Schneerosen der Sonne entgegen, die sie längst bereits als frühlingshaft einschätzen.
DSC00707_.jpg
(Foto von Peter)
Nun eindeutig über der Nebelobergrenze bietet uns ein Schlag einen Blick Richtung Nordwesten zur Hohen Dirn. Der eigentliche Gipfel ist allerdings von der namenlosen (und um mehr als 20 Meter höheren!) Kuppe in der linken Bildhälfte verdeckt, auf der die Anton-Schosser-Hütte steht.
16-HoheDirn-Hochnebel.jpg
Im Nordosten jenseits des Flusstales steht der wohl markanteste Einzelgipfel entlang der unteren Enns, der felsdurchsetzte Kamm des Schiefersteins.
DSC00711_.jpg
(Foto von Peter)
Eine halbe Stunde später ist unser Standort beim Blick Richtung Schieferstein schon wieder erkennbar höher. Die Hochnebelbänke im Ennstal lösen sich nun - ziemlich genau um 12 Uhr - doch noch auf.
19-EnnstalSchieferstein.jpg
Forststraßenabschnitte wechseln mit weiteren (kürzeren) steilen weglosen Hanganstiegen. Erst über etwa 1000m Höhe hat der Schnee dem kräftigen Tauwetter der letzten Tage Stand halten können. Im Südosten ist der lange, interessanterweise fast in Nord-Süd-Richtung ausgerichtete Kamm mit dem Almkogel (etwas links der Bildmitte) zu sehen.
20-BurgspitzAlmkogelLanglackenmauer.jpg
Von einer weiteren Forststraße bietet sich uns der erste Prachtblick hinunter nach Reichraming zwischen dem Schieferstein links und der auffälligen Brunntalmauer rechts.
21-Schieferstein-Reichraming-Brunntalmauer.jpg
Noch ein letzter Hanganstieg, bei dem wir im hier angewehten Schnee teilweise tief einsinken, und dann haben wir nach insgesamt dreieinhalb Stunden den nur locker bewaldeten Gipfelkamm des Schneebergs erreicht.
DSC00722_.jpg
(Foto von Peter)
Als Ziel standen zunächst viele Optionen zur Auswahl; Peters Kenntnis von Wanderungen, die autofrei auch an Samstagen gut möglich sind, ist ja bekanntlich fast unerschöpflich. Nach den hohen Temperaturen der Vortage schieden wir noch einige Routen im niedrigen Voralpenbereich aus und entschieden uns schlussendlich für die einzige oberösterreichische Tour auf unsere Liste: die Hohe Dirn über dem unteren Ennstal. Die positiven Erinnerungen an Schoberstein und Hochbuchberg, auf denen wir im Herbst 2014 schon gemeinsam standen, haben dabei sicher eine Rolle gespielt.
Am Freitag Abend schlug Peter dann noch vor, die Hohe Dirn in eine längere Tour über den Schneeberg und Sonnkogel zu integrieren, und in genau dieser Absicht brachen wir am Samstag knapp nach sieben Uhr vom Bahnhof Wien-Meidling auf.
Der Bericht nützt Fotos von uns beiden; Peters Aufnahmen sind jeweils in dieser Schrift gekennzeichnet.
Knapp zweieinhalb Stunden Zugsanreise bringen uns etwas vor 9.30 Uhr zum Bahnhof Reichraming. Nach abwechselnd flachem Bodennebel und Sonnenschein am Großteil der Strecke hängen im unteren Ennstal nun hochnebelartige Wolkenbänke. Sie zeigen allerdings bereits erste Lücken, und auf den voralpinen Gipfeln darüber ist es wolkenlos.
01-BahnhofReichraming.jpg
Der erste Wegabschnitt im Tal des Reichramingbachs bis Sulzbach dient ideal zum Aufwärmen, denn dann folgt sofort der wohl anstrengendste Teil unserer Route: der direkte Aufstieg über den Nordostrücken des Schüttbergs entlang Spuren eines Jagdsteiges. Pauli (iluap) hat ihn hier im Forum schon einmal beschrieben. Der untere Teil des Rückens ist gehörig steil und zudem abschnittsweise sehr verwachsen. Als wir nach etwa 50 Minuten in knapp 700m Höhe unterwegs sind, haben wir das Wildeste längst hinter uns.
04-bewaldeterBergrücken.jpg
Vor allem nähern wir uns nun dem ersten Höhepunkt des Tages: der Obergrenze des Hochnebels. Schon erreichen die Sonnenstrahlen den Waldboden vor uns.
DSC00697_.jpg
(Foto von Peter)
Der Tourenpartner erscheint im Gegenlicht zwar noch als eine reichlich dunkle Gestalt,...
06-Silhouette.jpg
...aber die Kombination aus Sonnenlicht und letzten Nebelbänken schafft wie stets eine faszinierende Stimmung.
09-Nebelgrenze3.jpg
Noch ein paar dünne Schwaden am linken Hang, dann werden wir den Nebel für den weiteren Tag unter uns gelassen haben.
DSC00703_.jpg
(Foto von Peter)
Wie schon so oft im Winter 2015/16 mit seinen zahlreichen milden Tagen strecken sich die Schneerosen der Sonne entgegen, die sie längst bereits als frühlingshaft einschätzen.
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(Foto von Peter)
Nun eindeutig über der Nebelobergrenze bietet uns ein Schlag einen Blick Richtung Nordwesten zur Hohen Dirn. Der eigentliche Gipfel ist allerdings von der namenlosen (und um mehr als 20 Meter höheren!) Kuppe in der linken Bildhälfte verdeckt, auf der die Anton-Schosser-Hütte steht.
16-HoheDirn-Hochnebel.jpg
Im Nordosten jenseits des Flusstales steht der wohl markanteste Einzelgipfel entlang der unteren Enns, der felsdurchsetzte Kamm des Schiefersteins.
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(Foto von Peter)
Eine halbe Stunde später ist unser Standort beim Blick Richtung Schieferstein schon wieder erkennbar höher. Die Hochnebelbänke im Ennstal lösen sich nun - ziemlich genau um 12 Uhr - doch noch auf.
19-EnnstalSchieferstein.jpg
Forststraßenabschnitte wechseln mit weiteren (kürzeren) steilen weglosen Hanganstiegen. Erst über etwa 1000m Höhe hat der Schnee dem kräftigen Tauwetter der letzten Tage Stand halten können. Im Südosten ist der lange, interessanterweise fast in Nord-Süd-Richtung ausgerichtete Kamm mit dem Almkogel (etwas links der Bildmitte) zu sehen.
20-BurgspitzAlmkogelLanglackenmauer.jpg
Von einer weiteren Forststraße bietet sich uns der erste Prachtblick hinunter nach Reichraming zwischen dem Schieferstein links und der auffälligen Brunntalmauer rechts.
21-Schieferstein-Reichraming-Brunntalmauer.jpg
Noch ein letzter Hanganstieg, bei dem wir im hier angewehten Schnee teilweise tief einsinken, und dann haben wir nach insgesamt dreieinhalb Stunden den nur locker bewaldeten Gipfelkamm des Schneebergs erreicht.
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(Foto von Peter)
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