Hallo Leute,
war heute seit langem wieder mal am Kleinen Sonnstein in Traunkirchen, allerdings über einen Anstieg, der mir erst kürzlich zu Ohren kam und den ich heute mal erkunden wollte und ich auch im Forum nichts dazu gefunden habe. Darum möchte ich auch kurz darüber berichten, und über eine kleine Ehrenrunde, die ich meinem Drang, bei jedem Weg wissen zu wollen wo der hingeht, zu verdanken habe.
Wen ein elendslanger Bericht nicht so interessiert - Vielleicht kann mir trotzdem jemand bei den Fragen ganz am Ende helfen, danke
Den Einstieg habe ich leider vergessen zu fotografieren, aber er ist bei der Umfahrung des ersten Tunnels von Ebensee kommend (Bartelkreuztunnel) beim nicht zu übersehenden "Bartelkreuz" (lt. Kompass-Karte), das sich in der Wand befindet. Man sieht auch gleich von der Straße, dass da ein Weg in den Wald führt.
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Der Weg bleibt sehr gut ersichtlich, vermutlich wird der Weg doch häufiger begangen als ich anfangs geglaubt habe. Nach kurzer Zeit landet man im Wald an einem kleinen grasigen Band, wo Spuren nach rechts führen, aber auch nach links. Ich hab mich mal für links entschieden und bin dann ein gutes Stück ohne Höhengewinn dem Weg gefolgt. Schon bald war klar, dass mich dieser Weg wohl nicht auf den Gipfel bringt, aber die Neugier ist halt ein Hund.
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Ab jetzt wirds vielleicht etwas langatmig und ausgeschmückt, aber ich will mir das einfach gerade von der Seele schreiben und wens nicht interessiert, kann ja direkt zum zweiten Beitrag springen :P
Jedenfalls bin ich dem Weg weiter und weiter gefolgt, bis ich nach einer Abzweigung talwärts direkt über dem Tunnelausgang des Bartelkreuztunnels angekommen bin - Hier wäre also auch eine Einstiegsmöglichkeit (direkt hinter dem Haus, das sich da oberhalb des Tunneleingangs befindet).
Wieder bergwärts an der vorigen Abzweigung weiter dem "falschen" Weg folgend, waren da plötzlich rote Punkte, sogar mit Pfeilen!! Wer könnte denn da bitte noch widerstehen??
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Also weiter in die falsche Richtung, Richtung Ebensee. Nächste Abzweigung nach unten, sogar eine relativ neu wirkende Leiter war zu sehen. Natürlich wieder abgestiegen, um zu sehen, wo es denn da wohl so hingehen mag
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Dürfte aber vermutlich zu Errichtungs- und Wartungszwecken von Geröllfangnetzen dienen - Hat sich dann aber sowohl nach rechts als auch nach links eher etwas verlaufen, am ehesten vielleicht noch dass links was unter dieser riesen Verbauung vorbei gegangen wäre, bin dann aber wieder zurück zu den roten Punkten.
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Die führten mich dann unter dieser "Deponie" vorbei, und in mir begann sich schon die Hoffnung zu bilden, hier bis zum Weg am Großen Sonnstein weiterzukommen.
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Noch bevor ich diesen Gedanken wirklich zu Ende bringen konnte, war allerdings schon wieder Endstation. Recht viel hätte aber nicht mehr gefehlt, wie ich am GPS-Track dann sehe (ca. 130m Luftlinie). Beim Zurückgehen sehe ich, dass kurz vor der Deponie ein Weg steil nach oben abzweigt. Ab hier waren die Punkte dann weiß und wenig später dann blau, als sich der Weg wieder Richtung Traunkirchen wendet. Oft sieht man den nächsten blauen Punkt schon von weitem, manchmal muss man aber etwas genauer schauen und mal auf Verdacht probieren.
Der Weg führt nun an unzähligen Geröllfangnetzen vorbei, manche wohl schon etwas ältere Verbauungen, oft aber auch sehr neu wirkende. Es ist wirklich unglaublich, wie viel da im Wald verbaut wurde, wovon man keine Ahnung hat, wenn man nur unten mit dem Auto oder Zug vorbeifährt.
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Seit mind. 1941 dürften diese Wege hier wohl existieren.
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An zwei Stellen ist der Weg sogar mit einem Seil versichert, wobei sich ein Pfahl, an dem ein Seil befestigt wurde, mehr oder weniger lose im Boden befindet...
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Nachdem einen die blauen Punkte über diesen Grasrücken wieder talwärts führen, darf man sogar mal über eine gemauert Stiege absteigen, auch nicht schlecht
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Man gelangt im Abstieg dann zu dieser Hütte, Warnschild inklusive.
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Pfadspuren nach rechts haben mich wieder nur zu Geröllfangnetzen geführt. Unterhalb der Hütte geht der Weg schließlich weiter talwärts, blauen Punkt sehe ich aber ab hier keinen mehr. Dafür - nach kurzer Zeit - einen weißen!!! Der Pfeil zeigt allerdings wieder Richtung Ebensee, und ich will schön langsam wieder zurück zu meinem eigentlichen Ziel, da ich an diesem Punkt sicher schon eine Stunde herumgekoffert bin... Deshalb wähle ich hier den Weg nach links, der auch sehr gut ausgetreten ist und komme schließlich wieder zurück zu dem Grasband.
Also ich denke, dass dieser Weg wohl hauptsächlich der Errichtung und Wartung der wirklich unzähligen Verbaue und Netze dient und kann ihn somit nur den wirklich Neugierigen empfehlen, vielleicht findet ja auch noch jemand den Weg zum Großen Sonnstein Anstieg
Allerdings wunderts mich dann doch, dass der Weg großteils so gut erkennbar ist, aber vielleicht gibts ja doch mehr Leute, die den gleichen Drang verspüren
war heute seit langem wieder mal am Kleinen Sonnstein in Traunkirchen, allerdings über einen Anstieg, der mir erst kürzlich zu Ohren kam und den ich heute mal erkunden wollte und ich auch im Forum nichts dazu gefunden habe. Darum möchte ich auch kurz darüber berichten, und über eine kleine Ehrenrunde, die ich meinem Drang, bei jedem Weg wissen zu wollen wo der hingeht, zu verdanken habe.
Wen ein elendslanger Bericht nicht so interessiert - Vielleicht kann mir trotzdem jemand bei den Fragen ganz am Ende helfen, danke
Den Einstieg habe ich leider vergessen zu fotografieren, aber er ist bei der Umfahrung des ersten Tunnels von Ebensee kommend (Bartelkreuztunnel) beim nicht zu übersehenden "Bartelkreuz" (lt. Kompass-Karte), das sich in der Wand befindet. Man sieht auch gleich von der Straße, dass da ein Weg in den Wald führt.
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Der Weg bleibt sehr gut ersichtlich, vermutlich wird der Weg doch häufiger begangen als ich anfangs geglaubt habe. Nach kurzer Zeit landet man im Wald an einem kleinen grasigen Band, wo Spuren nach rechts führen, aber auch nach links. Ich hab mich mal für links entschieden und bin dann ein gutes Stück ohne Höhengewinn dem Weg gefolgt. Schon bald war klar, dass mich dieser Weg wohl nicht auf den Gipfel bringt, aber die Neugier ist halt ein Hund.
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Ab jetzt wirds vielleicht etwas langatmig und ausgeschmückt, aber ich will mir das einfach gerade von der Seele schreiben und wens nicht interessiert, kann ja direkt zum zweiten Beitrag springen :P
Jedenfalls bin ich dem Weg weiter und weiter gefolgt, bis ich nach einer Abzweigung talwärts direkt über dem Tunnelausgang des Bartelkreuztunnels angekommen bin - Hier wäre also auch eine Einstiegsmöglichkeit (direkt hinter dem Haus, das sich da oberhalb des Tunneleingangs befindet).
Wieder bergwärts an der vorigen Abzweigung weiter dem "falschen" Weg folgend, waren da plötzlich rote Punkte, sogar mit Pfeilen!! Wer könnte denn da bitte noch widerstehen??
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Also weiter in die falsche Richtung, Richtung Ebensee. Nächste Abzweigung nach unten, sogar eine relativ neu wirkende Leiter war zu sehen. Natürlich wieder abgestiegen, um zu sehen, wo es denn da wohl so hingehen mag
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Dürfte aber vermutlich zu Errichtungs- und Wartungszwecken von Geröllfangnetzen dienen - Hat sich dann aber sowohl nach rechts als auch nach links eher etwas verlaufen, am ehesten vielleicht noch dass links was unter dieser riesen Verbauung vorbei gegangen wäre, bin dann aber wieder zurück zu den roten Punkten.
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Die führten mich dann unter dieser "Deponie" vorbei, und in mir begann sich schon die Hoffnung zu bilden, hier bis zum Weg am Großen Sonnstein weiterzukommen.
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Noch bevor ich diesen Gedanken wirklich zu Ende bringen konnte, war allerdings schon wieder Endstation. Recht viel hätte aber nicht mehr gefehlt, wie ich am GPS-Track dann sehe (ca. 130m Luftlinie). Beim Zurückgehen sehe ich, dass kurz vor der Deponie ein Weg steil nach oben abzweigt. Ab hier waren die Punkte dann weiß und wenig später dann blau, als sich der Weg wieder Richtung Traunkirchen wendet. Oft sieht man den nächsten blauen Punkt schon von weitem, manchmal muss man aber etwas genauer schauen und mal auf Verdacht probieren.
Der Weg führt nun an unzähligen Geröllfangnetzen vorbei, manche wohl schon etwas ältere Verbauungen, oft aber auch sehr neu wirkende. Es ist wirklich unglaublich, wie viel da im Wald verbaut wurde, wovon man keine Ahnung hat, wenn man nur unten mit dem Auto oder Zug vorbeifährt.
9.JPG
Seit mind. 1941 dürften diese Wege hier wohl existieren.
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An zwei Stellen ist der Weg sogar mit einem Seil versichert, wobei sich ein Pfahl, an dem ein Seil befestigt wurde, mehr oder weniger lose im Boden befindet...
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Nachdem einen die blauen Punkte über diesen Grasrücken wieder talwärts führen, darf man sogar mal über eine gemauert Stiege absteigen, auch nicht schlecht
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11.JPG
Man gelangt im Abstieg dann zu dieser Hütte, Warnschild inklusive.
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Pfadspuren nach rechts haben mich wieder nur zu Geröllfangnetzen geführt. Unterhalb der Hütte geht der Weg schließlich weiter talwärts, blauen Punkt sehe ich aber ab hier keinen mehr. Dafür - nach kurzer Zeit - einen weißen!!! Der Pfeil zeigt allerdings wieder Richtung Ebensee, und ich will schön langsam wieder zurück zu meinem eigentlichen Ziel, da ich an diesem Punkt sicher schon eine Stunde herumgekoffert bin... Deshalb wähle ich hier den Weg nach links, der auch sehr gut ausgetreten ist und komme schließlich wieder zurück zu dem Grasband.
Also ich denke, dass dieser Weg wohl hauptsächlich der Errichtung und Wartung der wirklich unzähligen Verbaue und Netze dient und kann ihn somit nur den wirklich Neugierigen empfehlen, vielleicht findet ja auch noch jemand den Weg zum Großen Sonnstein Anstieg
Allerdings wunderts mich dann doch, dass der Weg großteils so gut erkennbar ist, aber vielleicht gibts ja doch mehr Leute, die den gleichen Drang verspüren
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