7.-23.9.2018 Cotiella & Turbon - 2 unbekannte Bergmassive südlich der Zentralpyrenäen

[pablito]

Nachdem immerhin 6 userInnen auf meinen Bericht von meiner Spanien-Trekkingtour: 3.-26.9.2019 Spanien-Trekkingtour auf Pablito´s Art & Weise
geantwortet haben bin ich motiviert einen Bericht über die Trekkingtour von 2018 zu verfassen.
Gleich vorweg: mein PC ist gerade dabei den Geist aufzugeben, daher kann es sein, daß ich meinen Bericht nicht fertigschreiben kann

2018, wohl etwas unüberlegt habe ich nach nicht mal ganz 5 Monaten nach der Re-OP meiner mir implantierten neuen Aortenklappe, diese Trekkingtour gestartet.
Wie dann 2019 war die Unternehmung geprägt vom Wassersuchen, teilweise ziemlich grauslichem Wetter und einem Mega-Anfall von Herz-Rhythmussörungen, welche dann bewirkt haben, daß ich meinen 67. sten Geburtstag im Spital verbracht habe, aber davon dann später

Tage vor dem Start hat es in der Gegend ziemliche Unwetter mit massivem Hagelschlag gegeben, so mußte ich meine ursprünglich geplante Route ändern. Ich starte am 7.9.18 vom Dörfchen Castejon de Sos im Morgengrauen und da die Straße nicht beleuchtet ist muß ich noch eine halbe Stunde warten bis ich richtig losmarschieren kann...
Heute besuche ich zu Beginn eine Kapelle und später weiter oben eine gefaßte Quelle und noch weiter oben sollte es dann irgendwo einen brauchbaren Zeltplatz geben von dem ich dann tags darauf den Gipfel der Sra. de Chia 2511 ersteigen kann über einen endlos langen Kamm ...
k-Route 1. Tag.JPG
k-Infotafel.jpg
k-Ermita de nuestra Senora de Gracia.jpg
Die folgende gefaßte Quelle fand ich im WWW, schon noch zu Hause im Zuge meiner Routenplanung und wollt eich unbedingt aufsuchen...
k-Fuen de Escanarells.jpg
Der Zeltplatz war perfekt sichtgeschützt, und auch schattig untertags, nur die nächste Wasserstelle war gut 150HM tiefer und gut eine 3/4 Stunde zu gehen im Hin- & Rückweg
k-Zeltplatz 1-3.JPG
Das Solarpaneel war auch wieder mit und hat fast ständig arbeiten müssen :-)
Hier beim Frühstück tags darauf
k-Abendessen.jpg

[pablito]

Bei perfekt strahlenden Wetter starte ich mit meinem Daypack zum Gipfel der Sra. de Chia. Zuerst ein Zeitlang über eine ziemlich steinige Schotterstraße...
Herrlicher Blick zum Cotiella-Massiv
k-Route Sra. Chia.JPG
k-Blick zum Cotiella-Massiv.jpg
k-Cotiella.jpg
Cresta de Armena
3 k-Cresta de Armena.JPG
Das Ziel in 3 Tagen die Colladeta de Ibon
4 Colladeta del Ibon.JPG
über wiesige Hänge geht es bergan...
5 k-Comas Sordas.JPG
vorbei am Mini-Refugio Resuali. die auf der Karte eingezeichnete Quelle nahe bei existiert nicht, trotz umfangreicher Suchaktion am Rückweg :-(
6 k-Refugio Resuali.JPG
Die nur in Spanien vorkommende gelbe Silberdistel
7 k-Carlina acantoides.jpg
Kino-Leinwand für Schafe
8 k-Schafkino.JPG
Schafe auf die Vorstellung wartend...
9 k-Schafherde.JPG

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Hier geht es am Kamm weiter - rechts im Bild der Pico de Posets 3369m, den ich 2x bestiegen habe vor langer Zeit...
13 k-Pico de Posets.JPG
Gipfelplakette auf einem der Gipfeln im Kammgelände
10 k-Gipfelplakete.JPG
Blick zum Pico de Perdiguero 3222m, denn ich bereits 1976 bestiegen habe und dann später noch 1x im Zuge einer ÖAV-Führungstour die ich geleitet hatte
11 k-Pico de Perdiguero.JPG
Durch dieses Hochtal geht es in die Colladeta de Ibon an einem der nächsten Tage
14 k-Route zur Colladeta del Ibon.JPG
Das ist eine der Schlüsselstellen im Aufstieg zur Cotiella
12 k-Collado de Cotiella.JPG
Den Hauptgipfel der Sra, de Chia muß ich leider schlußendlich auslassen, da dichter Nebel herauf zieht und ich unbedingt den Rückweg wieder finden muß. GPS habe ich zwar mit, aber die erstenTage funktioniert es aus unerfindlichen Gründen nicht
15 k-Nebel im Anzug.JPG
Dafür gibt es am Abend was gutes zum Speisen...
^16 k-Trek N´eat.jpg

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Da für den nächsten Tag Regen und dichter Nebel angesagt ist, mache ich einen Ruhetag und erkunde die Gegend um meinen Zeltplatz herum und gehe wieder zum Bach hinunter Wasser holen...
Blumem blühen ja um diese Zeit so gut wie gar keine, nur die Merendera montana findet man häufig und sogar ein Albino ist dabei :-)
1 k-Merendera montana II.JPG
2 k-Merendera montana.jpg
3 k-Albino Merendera montana.JPG
Champignons gibt es auch...
5 k-Champignon.jpg
Die Wiesen rund um meinem Zeltplatz sind bedeckt mit einer Art überaus stacheligem Ginster
4 k-Ginsterbüsche.JPG
Von einem Aussichtsplatz sieht man auf diese Borda = Bauernhof
6 Borda = Bauernhof.JPG
gut versteckt mein Zelt im roten Kreis
7 k-mein ZP.JPG
8 k-mein ZP näher.JPG

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Heute wandere ich auf einer kurvigen Schotterstraße dahin, vorbei an vielen reifen Brombeersträuchern, Bächleins die die Straße kreuzen und auch an einer Viehtränke, die zum Rasten einlädt...
1 k-Route 3. Tag.JPG
Herrlicher Tag heute mit Blick zur Cresta de Armena
2 k-Cresta de Armena.jpg
3 k-gefaßte Quelle.jpg
Links von der Colladeta de Ibon der Pico de Rivereta und rechts davon die Punta de Picollosa
4 k-Pico de Rivereta + Punta de Picollosa.JPG
Nach einer langen Hangquerung kommt man in das mit Edelweiß gesäumte Hochtal, welches zur Colladeta de Ibon leitet, aber das ist erst tags darauf aktuell!
5 k-Route ins Colladeta del Ibon.JPG
In der Collado del la Cruz chillen die Kühe
6 k-Kühe chillen.jpg
Mit Steinplatten eingezäunter Viehstall
7 k-Tierstallung.jpg
Eine Viehtränke mit gutem Trinkwasser etwas versteckt...
8 k-Tränke.jpg
Die heutige Nacht verbringe ich in einem "Luxus-Hotel"
9 mein Hotel.jpg
Innen ganz passabel zum Biwakieren - flexibel muß man sein.
10 k-im Hotel.jpg

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Morgen geht es weiter mit dem Bericht, wenn der PC sich wieder starten läßt
Man darf aber schon Kommentare dazu schreiben

[Fritz_Phantom]

Bemerkenswert

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Tags darauf ist es bedeckt und so wandere ich in Richtung Cirque de Armena durch schönen Föhrenwälder auf einen Absatz und weiter in Richtung Calladeta de Ibon:
1 k-Route 5. Tag.JPG
Zuerst gibt es eine längere Hangquerung die immer wieder schöne Talblicke schafft, wie zu dieser kleinen Bergkirche
2 k-Bergkirche.JPG
ganz rechts der Felsklotz = Cotiella 2912m
3a k-Cirque de Armena.jpg
3b k-Ostflanke Pico de Cotiella.JPG
hinten der Bergrücken umfaßt 3 Gipfel die Pena Mediodia, Once und Diez. dort wo mein Rucksack lehnt sind die Wiesen mit Edelweiß bedeckt
4 k-Pena Mediodia bis Diez.JPG
Nach dem Sattel halte ich Ausschau nach einer Quelle und einem Zeltplatz - das hier sieht nett aus, aber wasserlos :-(
5 k-Abstieg vom Sattel.JPG
Jetzt ist die Quelle da...
6 verdrehter Baumstamm.JPG
Schöne Blicke in den Cirque de Ibon de Plan
7 k-Cirque Ibon de la Plan.JPG
Durch diese steile Schuttrinne führt ein Anstieg in weiterer Folge auf die Cotiella - ich will den Berg aber von der Rückseite erklimmen...
8 k-Schlüsselstelle.JPG
Das Schlafplätzchen ist gefunden :-)
9 k-Wald-ZP.JPG

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Tags darauf habe ich einen längeren Abstieg vor mir, einen sehr langen Straßenhatscher und es zeigt sich wieder einmal, man soll sich auch in schönen Gegenden nicht zu lange aufhalten, davon aber später...
1a k-Route 6. Tag.JPG
Der See Ibon de Plan liegt wirklich sehr malerisch in dem gleichnamigen Cirque!
1b k-Ibon de Plan I.jpg
2 k-Ibon de Plan II.jpg
3 k-Ibon de Plan III.JPG
Der weiterweg entpuppt sich als richtiges Schwammerl-Eldorado - hier massenweise Butterpilze
4 k-Butterpilze.JPG
Dort wo die Straße zum Refugio Santa Isabella hinaufführt, also durch den Graben der Barranco Espuena plätschert ein Bächlein und ich fülle meine 2 Wasserflaschen an und jausne.
Inzwischen ist der Nebel herab gesackt und es sieht sehr nach Regen aus :-(
Also packe ich schon mal das Regenzeugs griffbereit ganz oben in den Rucksack und die letzten 200 HM geht es durch strömenden Regen, aber im Sattel steht ja die Hütte
5 k-Refugio de Santa Isabel.JPG
Zuerst einmal alle Fenster öffnen und das nasse Zeug aufhängen, aber in der Hütte ist es saukalt, da wird nichts trocknen.
gut draußen lehnt nasses Holz und in der Feuerstelle liegt noch ein bisserl trockenes Holz. Also entfache ich ein Feuer, aber der Rauch bleibt in der Hütte und bald qualmt es so stark, daß ich ins Freie muß. Angeblich gibt es einen betonierte Wassertränke neben der Hütte, aber sie ist wasserleer.
Anstatt meine nassen Sachen zu trocknen mit dem Feuer habe ich sie geräuchert
Da ich ursprünglich vor hatte in der Hütte zu biwakieren kann ich das jetzt vergessen. Dann steige ich noch gut 100m einen Pfad in eine rinne ab, wo eventuell Wasser fließen könnte, aber da ist alle trocken.
Die Straße führt in Kehren noch einige 100 HM bergan und so versuche ich etwas höher oben einen ebenen Wiesenplatz für mein Zelt zu finden.
Gegen Abend versöhnt mich eine Schöne Wolkenstimmung
8 k-Abendstimmung.jpg
Und ja bei diesen kleinen Refugios wird auf Sauberkeit geachtet...
6 k-Basura.JPG
durch dieses steile Schroffengelände werde ich morgen in Richtung Cotiella aufsteigen und hoffen, daß dort oben die eingezeichnete Quelle Wasser führt
7 k-Aufstieg durch steile Schrofen.JPG
Vermutlich unerreichbar dieser interessante Höhleneingang...
9 k-Höhleneingang.JPG

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Über Nacht hat es aufgeklart und ein herrlicher sonniger Tag stand bevor, mit der Sorgen das die Quelle ganz oben auch kein Wasser führt...
1 Route 7.+8. Tag.JPG
rot ist die Route heute und blau die Route morgen
Weite Fernsicht am Horizont der Monte Perdido 3355m
2 k-am Horizonto Monte Perdido.jpg
Im Kalkgestein findet man versteinerte Muscheln...
3 k-versteinerte Muschel.JPG
Am Weg vom Wind gezeichnete Föhren...
4 k-Krüppelbaum.JPG
Mein morgiges Ziel die Punta llerga 2266m - rechts der Schuttrinde führt ein kaum sichtbarer Pfad auf das Gipfelplateau
5 k-Punta Llerga 2266m.jpg
Unglaublich, daß es in dieser Höhe von 2300m so viel Quellwasser gibt
6 k-Quellefassung.JPG
7 k-Wassertränke.jpg
über den flachen Sattel geht es einfach auf den Gipfel der Cotiella…
8 k-Pico de Cotiella.JPG
Allerdings beschließe ich vom Hochplateau wieder abzusteigen ohne den Gipfel mitzunehmen, weil es dafür doch schon zu spät ist.
Dort wo ich die Straße verlasse um zu meinem Zeltplatz zu kommen ist ein großes leeres Betonwasserbecken und davor liegen 2 schwarze Wasserschläuche aus denen viel Wasser fließt - das habe ich gestern bei Einbruch der Dunkelheit leider nicht mehr bemerkt.
Aber so kann ich mir auch morgen noch einen schönen Tag machen, weil jetzt das Wasserproblem gelöst ist
Idyllische Landschaft bei meinem Zeltplatz...
9 k-idyllische Landschaft.JPG
Hotel mit Aussicht
10 k-Hotel Zelt.JPG

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Der 8 Tag war nicht so übermäßig erfolgreich, denn 2 Versuche jeweils einen Berg zu ersteigen scheiterten...
Zuerst hatte ich vor auf einer kürzeren Route die Cotiella anzusteuern über die Örtlichkeit "Gradiello" - drehte dann aber bei einer für zu steilen Passage um!
1 Route 7.+8. Tag.JPG Dann machte ich mich wieder an den Abstieg bis in den Sattel wo das Refugio Santa Isabella steht und jenseits auf einem anfänglich gut angelegten Steig in Richtung Punta de Llerga
Hier auf dem Bild die rote Route von gestern und die blaue Route von heute
k-4 Anstieg zur Cotiella.jpg Blick zur Waldwiese mit meinem Zeltplatz
k-3 Zeltplatz.JPG und ins Tal mit dem eigenwilligen Felsklotz Pena de Arties 1642m
k-5 Pena de Arties 1642m.JPG Dort wo der Pfad die Waldgrenze passiert, war er dann so gut wie nicht mehr sichtbar und so steige ich noch eine Zeitlang weglos bergan bis mir das Gelände zu steil wird und ich wieder umkehre und vom Sattel dann wieder zum Zeltplatz hochwandere
k-2 Zelt.JPG

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Am 9. Tag meiner Wanderung geht es um die Berg Llerga herum ins Tal ins Mini-Dörfchen La Fortunada - allerdings hat mich dort dann die "Fortuna" verlassen, aber davon dann später...
1 Route 9. Tag.JPG
Die Route verläuft über Forststraße und zuletzt über einen halsbrecherischen z.T. ausgesetzten Pfad bis zu einer Druckwasserleitung...
Da mein Zelt u.a. vom Morgentau völlig durchnäßt ist bietet sich dieser Zaun optimal zum Trocken an und einen Mittagspause gleich mit zu verbinden
k-2 Trockenplatz.jpg
Ein etwas abseits meiner Wanderroute sich befindliches Refugio suche ich Interesse halber auf...
k-3 Refugio.jpg
Innen alles anders als gemütlich
k-4 Hütte innen.jpg
Dafür dahinter jede Menge Brombeeren
k-5 Brombeeren.jpg
Ein Jagdhaus findet sich auch unterwegs
k-6 Jagdhütte.JPG
unweit davon entdecke ich ein (rosa blühendes) = Pyrenäen-Sonnenröschen
k-7 rosa blühendes Sonnenröschen.JPG
Unter dieser mächtigen Druckleitung geht es durch
k-8 Druckleitung.JPG
Schon erblickt man das Mini-Dörfchen La Fortunada mit seinen Kraftwerksanlagen
k-9 La Fortunada.JPG
Im Hotel Badain gibt es ein leckeres Abendessen :-)
k-10 Abendessen.jpg

[pablito]

Schon in Wien zu Hause bei meiner Reiseplanung entdeckte ich das Bergdörfchen "Tella" mit seinen 3 bedeutenden romanische Kirchen, welche ich unbedingt sehen wollte...
Der tag begann allerdings denkbar ungünstig, denn am Morgen nach dem Frühstück kam ich ins Gespräch mit dem sehr netten Hotelbesitzer & seiner Frau, die mir viele tipps gaben was man vor Ort alles sehen könnte und welcher der beste Aufstieg nach Tella wäre. So verspätete ich mich und startete erst gegen 11h, also bereits in der prallen Mittagshitze.
Der alten Hirtenpfad war auch nicht sehr schattig :-(
Route 10. Tag.JPG
Lustiger Weise fanden ich im schattigen Teil am Weg jede Menge Parasole
2 k-Parasole.JPG
Genau in diesem Bereich bekam erstmals auf der Tour Herzrhythmus-Störungen und kalter Schweiß und Angstzustände dazu
Ich führte es auf den Durst und wenig essen zurück, ruhte mich ausgiebig aus und ging danach weiter
Im Aufstieg hat man einen schönen Blick auf die Kirche von La Fortunada, die etwas oberhalb des Ortes steht...
3 k-IMG_4118.JPG
Unterwegs im Aufstieg passiert man einige verfallenen Häuser
16 k-verfallenes Haus.JPG
erreicht dann das idyllische gelegene Dörfchen Tella
8 k-Tella II.JPG
7 k-Tella I.JPG
Von dort umrundet man einen kleinen Hügel und gelangt zur Ermita de San Juan y San Pablo
9 k-Infotafel für SJ + SP.JPG
10 k-Ermita de San Juan y San Pablo.jpg
Unterwegs immer wieder reife Brombeeren
4 k-Brombeeren.JPG
und die recht seltene wohlriechende Montspessulanus Nelke
6 k-Dianthus montspessulanus.JPG

[helmut55]

Schön, freut mich was aus einer nicht so bekannten Gegend zu sehen.
Da war das Reisen noch etwas leichter als heute.

[pablito]

Von dem Platz wo die Ermita de San Juan und San Pablo steht hat man einen guten Blick zu den senkrechten Wände der Pena Montanesa, ein Berg der auch noch auf meiner Wunschliste steht!
15 k-Pena de Montanesa.JPG
Eine weitere Kirche ist die Ermita de Ntra de Fajanillas
11 k-Ermita de Ntra de Fajanillas.JPG
Innen sind sie z.T. recht einfach ausgestattet
12 k-Ermita innen.jpg
Draußen tummeln sich allerhand Insekten, so wie diese Heuschrecken-Dame
5 Heuschreck.JPG
Auch hat es in Tella allerhand "Hexenkult" gegeben angeblich...
13 k-El Pireneo magico.JPG
Und sogar ein Hexenhaus
14 k-La casa de la Bruja.JPG
Vielleicht hätte ich da eine Andacht verbringen sollen davor oder das Bild nicht fotografieren?
Der Abstieg klappte vorzüglich, auch das Abendessen war wieder vorzüglich.
Vielleicht hätte ich auch nicht soviel Rotwein trinken sollen?
Jedenfalls bekam ich um Punkt 22h einen massiven Anfall von Herzrhythmus--Störungen, welcher 5 Stunden anhielt mit 2 kurzen Unterbrechungen
Anfühlen tut sich das so: mein Puls schnellte innerhalb einer 1/2 Sekunden von ca. 60/min auf 190/min hoch
das bewirkt schon ziemliche Angstzustände.

Der Kellnerin in meinem Hotel erzählte ich am Morgen die nächtliche Episode und sie brachte mich sogleich in ein medizinische Zentrum im Ort und nach kurzer Untersuchung wurde die Rettung verständigt und ich wurde in die Stadt Barbastro gebracht in ein großes Spital und verbrachte meinen 67ten Geburtstag im Spital und bekam den ganzen Tag nichts zu essen.
Der Kardiologe war aber sehr gut und hilfreich
Und so schaute ich mit 2 Kanülen in den Armen aus
17 - 67.ter Geburtstag.jpg
Tags darauf um 8h morgens wurde ich bereits wieder entlassen und damit beginnt der 2. Teil meines Berichtes, doch davon später

Man darf antworten