Wie die letzten Jahre auch, verschlug es mich dieses Jahr wieder nach Norwegen, diesmal leider nur 5 Tage, wovon 3 Tage für eine Wanderung in Nationapark Rondane veranschlagt wurden.
Start war am 09.09 in Hamar (schön gelegen am Mjosa, dem größten See Norwegens) und es ging knapp 2.5h nach Norden bis zur östlichen Begrenzung des Nationalparks, zum öffentlichen Parkplatz Strombu. Von dort starteten wir gegen 12:00 nach Süden, und dann weiter nach Westen, vorbei an der Hütte Bjornholla. Dann weiter einen schönen Wanderweg bei angenehmen Temperaturen, bis zum ersten Zeltplatz an einem kleinen See.
Am zweiten Tag war der Aufstieg zum Storronden (2138m) geplant, allerdings direkt hoch ohne Umweg über die Hütte Rondvassbu und die offiziellen Wege. Bedingt durch das eher bescheidene Wetter, beschlossen wir am Gipfel die ursprünglich geplante Verlängerung der Tour bis zum Rondslottet (mit 2178m der höchste Gipfel im Nationalpark Rondane) nicht zu machen, sondern direkt nach Nordost über steile Rinnen abzusteigen. Nach einem anstrengenden Abstieg, nur versüßt durch das Verlassen der Nebeldecke, einer Furtung durch einen kalten Bergbach und selten stoppendem Regen, schlugen wir unser zweites Zelt in relativer Nähe zum Parkplatz auf um am letzen Tag einen gemütlichen Rückmarsch zu haben.
Soviel dazu, die weitere Beschreibung folgt bei den Fotos.
1. Übersicht über einen Teil des Nationalparks. In schwarz unsere Tour, die orangen Punkte stellen unsere ursprünglich geplante Verlängerung dar.
(https://www.visitnorway.de/maps/)
map.PNG
2. Blick nach Norden, kurz vor der Hütte Bjornholla.
Tag 1 (1).jpg
3. Dito, Das Tal welches in Bildmitte flach nach links reinläuft, sind wir dann am Ende rausgekommen.
Tag 1 (2).jpg
4. Da sieht man den Herbst schön, traumhafte Farben!
Tag 1 (3).jpg
5. Kurzer Rückblick, über den Hang linker Seite verläuft der Wanderweg den wir gekommen sind.
Tag 1 (4).jpg
6. So lässt es sich aushalten! Der erste Zeltplatz bei schönem Wetter, da stieg direkt die Motivation für den nächsten Tag! Allerdings sollte es nicht so bleiben..
Tag 1 (5).jpg
7. So sah dann das ganze am nächsten Tag aus. Eine dicke Nebelsuppe, leichter Nieselregen und kalter Wind. Zu allem Überfluss hat sich herausgestellt, dass unser Zelt nicht mehr zu 100% dicht hält, was wir in der Nacht durch ein stetiges Tropfen bemerken durften. Die Konsequenz, ab der 1. Nacht war nahezu alles Gewand sowie die Rucksäcke ständig feucht.
Tag 2 (1).jpg
8. Nichtsdestotrotz beschlossen wir an unserer Aufstiegsroute festzuhalten, dadurch wurde der Aufstieg über Schutthalden zwar etwas mühsam, aber der direkte Weg hat einfach was.
Wobei immer noch leichte Hoffnung bestand, dass es im Laufe des Tages aufreissen würde, zumindest laut Wetterbericht vom Tag vorher hätte das Wetter deutlich besser sein sollen.
Tag 2 (2).jpg
9. Hier ein kleines Suchbild, um den Nebel zu verdeutlichen. Ich sitze ca. 12m vom Fotografen entfernt am Boden, nahezu perfekt getarnt in meinen Brauntönen wie ich finde
Tag 2 (3).jpg
10. So sah es dann am Gipfel des Storronden aus, von der erhofften, wunderschönen Aussicht blieb nicht wirklich viel über. Bei dem Wetter hatten wir dann keine Lust, noch weiter zum Rondslottet zu wandern und dort auch nichts zu sehen, sodass wir beschlossen über einen alten Steig relativ direkt abzusteigen. Der Steig war auf meinem GPS eingetragen und ein Bekannter aus Norwegen meinte, er könnte sich erinnern, dass es dort runtergeht. Ohne diese Infos hätten wir den Abstieg dort nicht gewagt, nahezu keine Sicht, und im unmittelbaren Gipfelbereich senkrechte Abbrüche ohne das Ende davon zu sehen.
Tag 2 (4).jpg
11. Das war dann etwas nördlich vom Gipfel, ein schmaler Grat der doch stetig steiler und exponierter wurde, da rechts gings dann runter. Am Einstieg war noch ein Steinmann zu erkennen, danach kam nichts mehr.
Tag 2 (5).jpg
12. So sahs dann während dem Abstieg aus. Immer wieder kleinere Felswände, aber erstaunlich griffig und gut zu gehen trotz Nässe. Das Gelände war doch stark gestuft mit guten Abstiegsmöglichkeiten. Aber wie gesagt, ohne das Wissen ein Abstieg ist hier möglich, wären wir dort nicht runter.
Tag 2 (6).jpg
Fortsetzung folgt.
Start war am 09.09 in Hamar (schön gelegen am Mjosa, dem größten See Norwegens) und es ging knapp 2.5h nach Norden bis zur östlichen Begrenzung des Nationalparks, zum öffentlichen Parkplatz Strombu. Von dort starteten wir gegen 12:00 nach Süden, und dann weiter nach Westen, vorbei an der Hütte Bjornholla. Dann weiter einen schönen Wanderweg bei angenehmen Temperaturen, bis zum ersten Zeltplatz an einem kleinen See.
Am zweiten Tag war der Aufstieg zum Storronden (2138m) geplant, allerdings direkt hoch ohne Umweg über die Hütte Rondvassbu und die offiziellen Wege. Bedingt durch das eher bescheidene Wetter, beschlossen wir am Gipfel die ursprünglich geplante Verlängerung der Tour bis zum Rondslottet (mit 2178m der höchste Gipfel im Nationalpark Rondane) nicht zu machen, sondern direkt nach Nordost über steile Rinnen abzusteigen. Nach einem anstrengenden Abstieg, nur versüßt durch das Verlassen der Nebeldecke, einer Furtung durch einen kalten Bergbach und selten stoppendem Regen, schlugen wir unser zweites Zelt in relativer Nähe zum Parkplatz auf um am letzen Tag einen gemütlichen Rückmarsch zu haben.
Soviel dazu, die weitere Beschreibung folgt bei den Fotos.
1. Übersicht über einen Teil des Nationalparks. In schwarz unsere Tour, die orangen Punkte stellen unsere ursprünglich geplante Verlängerung dar.
(https://www.visitnorway.de/maps/)
map.PNG
2. Blick nach Norden, kurz vor der Hütte Bjornholla.
Tag 1 (1).jpg
3. Dito, Das Tal welches in Bildmitte flach nach links reinläuft, sind wir dann am Ende rausgekommen.
Tag 1 (2).jpg
4. Da sieht man den Herbst schön, traumhafte Farben!
Tag 1 (3).jpg
5. Kurzer Rückblick, über den Hang linker Seite verläuft der Wanderweg den wir gekommen sind.
Tag 1 (4).jpg
6. So lässt es sich aushalten! Der erste Zeltplatz bei schönem Wetter, da stieg direkt die Motivation für den nächsten Tag! Allerdings sollte es nicht so bleiben..
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7. So sah dann das ganze am nächsten Tag aus. Eine dicke Nebelsuppe, leichter Nieselregen und kalter Wind. Zu allem Überfluss hat sich herausgestellt, dass unser Zelt nicht mehr zu 100% dicht hält, was wir in der Nacht durch ein stetiges Tropfen bemerken durften. Die Konsequenz, ab der 1. Nacht war nahezu alles Gewand sowie die Rucksäcke ständig feucht.
Tag 2 (1).jpg
8. Nichtsdestotrotz beschlossen wir an unserer Aufstiegsroute festzuhalten, dadurch wurde der Aufstieg über Schutthalden zwar etwas mühsam, aber der direkte Weg hat einfach was.
Wobei immer noch leichte Hoffnung bestand, dass es im Laufe des Tages aufreissen würde, zumindest laut Wetterbericht vom Tag vorher hätte das Wetter deutlich besser sein sollen.
Tag 2 (2).jpg
9. Hier ein kleines Suchbild, um den Nebel zu verdeutlichen. Ich sitze ca. 12m vom Fotografen entfernt am Boden, nahezu perfekt getarnt in meinen Brauntönen wie ich finde
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10. So sah es dann am Gipfel des Storronden aus, von der erhofften, wunderschönen Aussicht blieb nicht wirklich viel über. Bei dem Wetter hatten wir dann keine Lust, noch weiter zum Rondslottet zu wandern und dort auch nichts zu sehen, sodass wir beschlossen über einen alten Steig relativ direkt abzusteigen. Der Steig war auf meinem GPS eingetragen und ein Bekannter aus Norwegen meinte, er könnte sich erinnern, dass es dort runtergeht. Ohne diese Infos hätten wir den Abstieg dort nicht gewagt, nahezu keine Sicht, und im unmittelbaren Gipfelbereich senkrechte Abbrüche ohne das Ende davon zu sehen.
Tag 2 (4).jpg
11. Das war dann etwas nördlich vom Gipfel, ein schmaler Grat der doch stetig steiler und exponierter wurde, da rechts gings dann runter. Am Einstieg war noch ein Steinmann zu erkennen, danach kam nichts mehr.
Tag 2 (5).jpg
12. So sahs dann während dem Abstieg aus. Immer wieder kleinere Felswände, aber erstaunlich griffig und gut zu gehen trotz Nässe. Das Gelände war doch stark gestuft mit guten Abstiegsmöglichkeiten. Aber wie gesagt, ohne das Wissen ein Abstieg ist hier möglich, wären wir dort nicht runter.
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Fortsetzung folgt.
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