hallo,
so jetzt bin ich zruck... hier ein mehr technischer bericht von 2 wochen Island-urlaub.
die fahrt durch Deutschland (A7) ist immer eine fade sache, wir haben die hinfahrt durch bekanntenbesuche etwas versüsst. in Dänemark muss man über 1h lang auf landstrassen (80km/h!) fahren, im westen gibt es keine autobahnen.
die smyril-fähre ist ein mittelding aus schlichter autofahre und kreuzschiff. man befindet sich daraurf jedenfalls mehrheitlich unter campern aus europa mit aller sorten ausrüstung vom fahrrad bis zum allrad-lkw-camper. die 48h sind manchmal fad, aber die ruhe braucht man für erholunsgzwecke vor und nach Island sowieso. auch so grosse schiffe schaukeln, wir hatten aber glück mit dem wetter im Nordatlatik. kosten: EUR2400 für standard-auto + 4-personen-innenkabine.
dieser betrag ist auch der grösste brocken der reise, hinzukommt tanken und essen (was dank wirtschaftskrise soviel wie bei uns kostet). campingplätze kosten zwischen EUR5 und EUR10, also einen bruchteil von festlandeuropa (auch für camper) und wildes campen ist ausserhalb von naturschutzgebieten und abseits von höfen erlaubt. sonstige eintritte sind moderat.
das wetter auf Island ist ein eigenes kapitel. es ist jedefalls arktisch (dauerwindstärken über 40km/h bei temperaturen unter +5°C sind keine seltenheit, dazu natürlich horizontaler regen). unwahr erwies sich für uns die sage, dass sich das wetter alle 15min ändert. der wind kann 72h durchgehend blasen, auch der regen kann das. die sonne tut sich da schon schwerer. wir waren mit dem schalfen im auto (kind im wurfzelt daneben) jedenfalls an unserer grenze angelangt, ein camper hätte da sinn gemacht (wobei ich mir nicht sich bin ob dieser die strassen heil überstehen würde).
essen ist ähnich mies wie das wetter, da kann man nur durchtauchen. klar, gut essen gehen ist auch auf Island machbar (und 2009 nicht viel teurer als bei uns), aber das jausenbrot ist eine fade angelegenheit (gauda ohne ende).
das land selber ist natürlich eine reise wert und richtig ausgerüstet wärmstens zu empfehlen.
strassen: davon gibt es 4 kategorien:
Island ist eher flach und alle strassen sind flach angelegt, die steigung ist nie das problem. eher furte und sandige abschnitte im hochland. rutschigen gatsch (matsch) gibt es kaum, da die wenige erde sanddurchsetzt und dadurch griffig ist. jeder rät mit frischen winterreifen hinzufahren, wegen der griffigkeit. aus oben genanntgen gründen und wenn man furte vermeidet ist das aber nicht nötig, ich habe mich für das drastische gegenteil entschieden: alte abgefahrene sommerreifen. auch auf sand sind diese für leichte autos besser als stollenreifen (siehe einheimische in Afrika...). das profil ist nun (bes. am rand) fast ganz herunten, die lauffläche mit schnitzern und ausrissen übersäht, aber patschen (platten) hatte ich keinen. ich bin froh nicht meine neuen winterreifen für den ausflug geopfert zu haben. (trotzdem hatte ich schneeketten mit und vorsichtshalber waren die hinterachsen mit winterreifen bestückt, im notfall hätte ich umstecken können).
tourenbeschreibungen und bilder folgen - irgendwann...
so jetzt bin ich zruck... hier ein mehr technischer bericht von 2 wochen Island-urlaub.
- an-/abreise von Tirol nach Hansthom/Dänemark zur fähre: rund 3000 km.
- fähre jeweils 48h über die Färöer nach Seyðisfjörður in den Ostfjorden.
- rundreise im uhrzeigersinn inkl. 3 kaps, darunter Snaefellsness. rund 3000km, davon 800km schotter und 100km F-pisten.
- schlafen im auto, meist wild, also nicht am campingplatz.
- technische problemchen: kühlmittelverlust wegen entlüftungsstöpselbruchs, "galtzerte" vorderreifen, sand im dem unteren schiebetürenschienen, unterer motorschutz durchlöchert.
die fahrt durch Deutschland (A7) ist immer eine fade sache, wir haben die hinfahrt durch bekanntenbesuche etwas versüsst. in Dänemark muss man über 1h lang auf landstrassen (80km/h!) fahren, im westen gibt es keine autobahnen.
die smyril-fähre ist ein mittelding aus schlichter autofahre und kreuzschiff. man befindet sich daraurf jedenfalls mehrheitlich unter campern aus europa mit aller sorten ausrüstung vom fahrrad bis zum allrad-lkw-camper. die 48h sind manchmal fad, aber die ruhe braucht man für erholunsgzwecke vor und nach Island sowieso. auch so grosse schiffe schaukeln, wir hatten aber glück mit dem wetter im Nordatlatik. kosten: EUR2400 für standard-auto + 4-personen-innenkabine.
dieser betrag ist auch der grösste brocken der reise, hinzukommt tanken und essen (was dank wirtschaftskrise soviel wie bei uns kostet). campingplätze kosten zwischen EUR5 und EUR10, also einen bruchteil von festlandeuropa (auch für camper) und wildes campen ist ausserhalb von naturschutzgebieten und abseits von höfen erlaubt. sonstige eintritte sind moderat.
das wetter auf Island ist ein eigenes kapitel. es ist jedefalls arktisch (dauerwindstärken über 40km/h bei temperaturen unter +5°C sind keine seltenheit, dazu natürlich horizontaler regen). unwahr erwies sich für uns die sage, dass sich das wetter alle 15min ändert. der wind kann 72h durchgehend blasen, auch der regen kann das. die sonne tut sich da schon schwerer. wir waren mit dem schalfen im auto (kind im wurfzelt daneben) jedenfalls an unserer grenze angelangt, ein camper hätte da sinn gemacht (wobei ich mir nicht sich bin ob dieser die strassen heil überstehen würde).
essen ist ähnich mies wie das wetter, da kann man nur durchtauchen. klar, gut essen gehen ist auch auf Island machbar (und 2009 nicht viel teurer als bei uns), aber das jausenbrot ist eine fade angelegenheit (gauda ohne ende).
das land selber ist natürlich eine reise wert und richtig ausgerüstet wärmstens zu empfehlen.
strassen: davon gibt es 4 kategorien:
- asphaltierte landstrassen (1- bis 2-stellige nummern). wie in westeuropa, aber schmäler, meist einspurige brücken und tunnel (!) mit ausweichen im verlauf. abschnittsweise schotterstrecken aber in gutem zustand. der asphalt besteht aus grobem kantigem vulkangestein. sehr griffig, aber auch sehr hoher abrieb. geschwindikeitsbeschränkung: 90km/h.
- geschotterte strassen (2 stellige nummern). wie oben, meist guter zustand aber durchaus schlaglöcher in senken oder dicke rutschige schotterschicht. geschwindikeitsbeschränkung meist bei 80km/h, was aber eher für lebensmüde gilt, im schnitt sind da maximal 50km/h zu erzielen. diese abschnitte können mehrere 100km lang sein.
- schotterstrassen mit dreistelligen kennzahlen: wie oben, aber drastisch schlechter bes. wegen dem wellblech, das sich schon nach ein paar tagen nach der planierung bildet. teilweise auch tennisballgrosser schotter. je nach untergrund kann die durchschnittsgeschwindigkeit unter 15km/h sinken. dies sind die abschnitte wo der gegenverkehr und überholende karrosserie und scheiben zerstören (uns ist da jedich nix passiert)
- sog. F-pisten mit dreistelligen kennzahlen. das sind allradpisten. normalerweise nix für einen berli, aber es gibt ausnahmen, sie können wie die kategorie oben sein. problematisch ist, dass sie auf lange strecken strikt einspurig sind, wodurch man eilige allrader nerven kann.
Island ist eher flach und alle strassen sind flach angelegt, die steigung ist nie das problem. eher furte und sandige abschnitte im hochland. rutschigen gatsch (matsch) gibt es kaum, da die wenige erde sanddurchsetzt und dadurch griffig ist. jeder rät mit frischen winterreifen hinzufahren, wegen der griffigkeit. aus oben genanntgen gründen und wenn man furte vermeidet ist das aber nicht nötig, ich habe mich für das drastische gegenteil entschieden: alte abgefahrene sommerreifen. auch auf sand sind diese für leichte autos besser als stollenreifen (siehe einheimische in Afrika...). das profil ist nun (bes. am rand) fast ganz herunten, die lauffläche mit schnitzern und ausrissen übersäht, aber patschen (platten) hatte ich keinen. ich bin froh nicht meine neuen winterreifen für den ausflug geopfert zu haben. (trotzdem hatte ich schneeketten mit und vorsichtshalber waren die hinterachsen mit winterreifen bestückt, im notfall hätte ich umstecken können).
tourenbeschreibungen und bilder folgen - irgendwann...
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