Die Samariaschlucht in Kreta von der Omalos-Eben hinunter nach Ag.Roumeli ist zur touristischen Rennstrecke schlechthin verkommen. Dabei kann man nicht weit entfernt auch die totale Bergeinsamkeit genießen. Hier Alternativtipp Nr. 1:
Xiloskalo (Eingang zur Samaria-Schlucht) - Sougia
+ 815 HM, -1.975 HM, ca. 7 Stunden
Anfahrt: Bus ab Chania um 7:30, oder ab Sougia um 7:00 (Umsteigen erforderlich, der Fahrer gibt Bescheid, wann und wo)
leichte Bergtour, gut markierter Weg, aber sehr einsam
Karte: Anabasi Kreta 11.13
Ab Xiloskalo in westlicher Richtung etwa 1.45 Stunden auf eindeutig erkennbarem Weg in den Sattel unter dem Gipfel des Gingilos. Nach einer guten Stunde Quelle mit zuverlässiger Schüttung (Wasservorräte auffüllen - es ist die letzte Gelegenheit!).
Vom Sattel aus könnte noch unschwierig der Gipfel des Gingilos erklommen werden. Weil ich mir über den weiteren Wegverlauf nicht im Klaren war, habe ich diesmal darauf aber verzichtet.
Die Warnhinweise im Sattel beziehen sich nicht auf unseren Weg, sondern auf den (nicht ratsamen) Abstieg in zwei Schluchten!
Der weitere Wegverlauf führt uns daher auch nicht, wie zu erwarten, in die Schlucht vor uns hinunter, sondern zunächst nach rechts (=westlich) aufwärts unter den Gipfel des Strifomadhi. Der Steig ist nicht immer klar erkennbar, aber E 4-Markierungen auf Stangen sind verlässlich immer auf Sichtabstand positioniert. Eine unschwere Kletterstelle ist mit Klammern versehen, zwei ausgesetztere Stellen mit Drahtseilen gesichert. Für alpin-versierte Bergwanderer keinerlei Problem.
Nach einem kurzen Gegenanstieg geht es nur noch abwärts. Zunächst an einem Hirtenunterstand vorbei, mündet der Weg schließlich in einem trockenen Bachbett, dem wir bis aufweiteres folgen können.
Bei ca. 900 m Seehöhe heißt es aufpassen: ein gemauerter Weg verlässt links das Bachbett (Steilstufe!) und führt in 2 Zick-Zacks den Berghang hinauf. Gerade hier fehlen einige Zeit Markierungen. Kurze Zeit später gelangen wir zur Kirche Ag. Ekaterini. Bis hierher ca. 4:30.
Ab hier geht es auf Schotterstraßen noch rd. 900 HM hinunter nach Sougia. Wer ab Koustogherako ein Taxi bestellt, versäumt nichts mehr. Wer weitergeht, sollte bei diversen Abkürzungstipps Einheimischer vorsichtig sein: Wer die Verhältnisse nicht genau kennt, landet leicht in einem Schafspferch und hat größte Probleme, die aus Baustahlgittern gefertigten Zäune unverletzt zu überwinden.
Xiloskalo (Eingang zur Samaria-Schlucht) - Sougia
+ 815 HM, -1.975 HM, ca. 7 Stunden
Anfahrt: Bus ab Chania um 7:30, oder ab Sougia um 7:00 (Umsteigen erforderlich, der Fahrer gibt Bescheid, wann und wo)
leichte Bergtour, gut markierter Weg, aber sehr einsam
Karte: Anabasi Kreta 11.13
Ab Xiloskalo in westlicher Richtung etwa 1.45 Stunden auf eindeutig erkennbarem Weg in den Sattel unter dem Gipfel des Gingilos. Nach einer guten Stunde Quelle mit zuverlässiger Schüttung (Wasservorräte auffüllen - es ist die letzte Gelegenheit!).
Vom Sattel aus könnte noch unschwierig der Gipfel des Gingilos erklommen werden. Weil ich mir über den weiteren Wegverlauf nicht im Klaren war, habe ich diesmal darauf aber verzichtet.
Die Warnhinweise im Sattel beziehen sich nicht auf unseren Weg, sondern auf den (nicht ratsamen) Abstieg in zwei Schluchten!
Der weitere Wegverlauf führt uns daher auch nicht, wie zu erwarten, in die Schlucht vor uns hinunter, sondern zunächst nach rechts (=westlich) aufwärts unter den Gipfel des Strifomadhi. Der Steig ist nicht immer klar erkennbar, aber E 4-Markierungen auf Stangen sind verlässlich immer auf Sichtabstand positioniert. Eine unschwere Kletterstelle ist mit Klammern versehen, zwei ausgesetztere Stellen mit Drahtseilen gesichert. Für alpin-versierte Bergwanderer keinerlei Problem.
Nach einem kurzen Gegenanstieg geht es nur noch abwärts. Zunächst an einem Hirtenunterstand vorbei, mündet der Weg schließlich in einem trockenen Bachbett, dem wir bis aufweiteres folgen können.
Bei ca. 900 m Seehöhe heißt es aufpassen: ein gemauerter Weg verlässt links das Bachbett (Steilstufe!) und führt in 2 Zick-Zacks den Berghang hinauf. Gerade hier fehlen einige Zeit Markierungen. Kurze Zeit später gelangen wir zur Kirche Ag. Ekaterini. Bis hierher ca. 4:30.
Ab hier geht es auf Schotterstraßen noch rd. 900 HM hinunter nach Sougia. Wer ab Koustogherako ein Taxi bestellt, versäumt nichts mehr. Wer weitergeht, sollte bei diversen Abkürzungstipps Einheimischer vorsichtig sein: Wer die Verhältnisse nicht genau kennt, landet leicht in einem Schafspferch und hat größte Probleme, die aus Baustahlgittern gefertigten Zäune unverletzt zu überwinden.
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