Diese Route kombiniert mehrere Touren: Ein Abschnitt des Fernwanderwegs GR211 (vgl zb Rother Tour 64), die Übersteigung der Massanella mit Aufstieg durch die steile Westwand (Rother Tour 38) sowie die Wanderung entlang des alten Kanalwegs Canaleta de Massanlla in großer Höhe (Rother Tour 27).
Entlang des Canal des Embassaments geht es zunächst noch aus 2010 bekannt vom Cuber Stausee los, nachdem ich 10min nach Start erstmal zum Auto zurückdurfte - Wasser vergessen.
Am Coll des Coloms auf den GR221 in Richtung Lluc. Es geht dabei gemächlich ansteigend durch einen märchenhaften Steineichenwald. Man würde sich kaum wundern, würde hier ein Troll/Gnom oder ähnliches vor einem über den Weg hüpfen!
Nach etwa einer Stunde auf dem GR221 taucht dann die Massanella zur Rechten auf: Mit 1365m der höchste besteigbare Gipfel Mallorcas, da der Puig Major ja militärisches Sperrgebiet ist.
Zunächst kann man sich gar nicht vorstellen, das durch die Westseite dieses Brockens ein Steig führen soll!
Kommt man näher, kann man die Route dann doch schon erahnen. Und tatsächlich, zwar kein "Spazierweg", aber so richtig schwierig wird es gar nicht. Man muss ein bißchen die Hände zur Hilfe nehmen, und etwas ausgesetzt ist es auch, aber das wars dann auch schon.
Recht übel an diesem Tag allerdings der Wind: An der Felskanzel, an der man sich zum finalen Gipfelanstieg wieder nordwärts wendet, stürmt es derart heftig, dass ich mich trotz "kompakter Maße und >80kg" ( xD) kaum auf den Beinen halten kann!
Der Gipfel ist dann schön, aber nicht atemberaubend. Ist auch mehr ein Hochplateau als ein Gipfel.
Der Absteig geht durch die Ostflanke der Massanella über den Normalweg. Dieser zieht sich arg; es geht lang hinab bis zur Coll de sa Linea auf 824m. Sind halt doch einige Höhenmeter, und in dem steilen, felsig-brockigem Gelände geht es sich nicht schnell.
Am Col de sa Linea wende ich mich südwestwärts in Richtung Tossals Verds. Ich bin heilfroh, einen guten Weg vorzufinden, denn dieser Abschnitt war in keinem der beiden Wanderführer (Rother & Bruckmann) beschrieben. Es geht also weiter duch sehr einsamen, schönen Steineichenwald hinab bis zu Es Castellbot auf nur noch etwas über 400m. Auch von hier finde ich den kleinen Steig, der mich weiterführt. Das hatte mich die Stunden zuvor nämlich doch ziemlich beschäftigt - hätte ich hier keinen Weiterweg gefunden, hätte ich ein echtes Problem gehabt. Verlassen hatte ich mich nur auf den in der Papierkarte (map.solutions: Tramuntana) eingezeichneten Pfad. In der Online-Karte und in den Wanderführern wurden sie nicht erwähnt.
Von El Castellbot also wieder recht steil aufwärts über kleine, verwachsene Steige (wohl kaum begangen) bis zum Coll de Rafael auf knapp 700m. Hier trifft man mitten im Steineichenwald auf die Canaleta de Massanella, der es im Folgenden (ab hier Tour 27) zu folgen gilt. Dabei ergeben sich nochmals fantastische Aussichten, während man auf dem sehr schmalen Kanal in etwa 700m Höhe zum teil einige hundert Meter über dem Tal "balanciert" (trotzdem eher unschwierig).
Gegen Ende des Kanalwegs geht es über einen kleinen Aquädukts, dessen Anblick mich 2010 so fasziniert hatte - die Begehung mit ein Grund für die komplizierte & lange Wegplanung heute .
Die Tour ist insgesamt toll - das kann man nicht anders sagen. Allerdings ist sie auch enorm lang. Über 23km, bei weit über 1000hm An/Abstiegen. Muss man schon wollen xD. Insgesamt fast 8h unterwegs, erst bei einsetzender Dämmerung am Auto.
Länge: 23,5km. Anstiege/Abstiege: je ca 1100hm. Zeitbdarf: knapp 8h.
Track:
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Blick zur Massanella vom Cuber Stausee, 3Tage später:
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Blick auf Stausee Gorg Blau:
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Massanella Südhang, Anstieg:
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Massanella:
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Massanella Südhang, Anstieg:
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Massanella Südhang, Blick zurück:
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Massanella, Blick Richtung Cuber Stausee & Puig Major:
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Am Wegekreuz Coll de Sa Linia:
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Es Castellbot (tiefster Punkt, ca 400m):
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Canaleta de Massanalla:
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Entlang des Canal des Embassaments geht es zunächst noch aus 2010 bekannt vom Cuber Stausee los, nachdem ich 10min nach Start erstmal zum Auto zurückdurfte - Wasser vergessen.
Am Coll des Coloms auf den GR221 in Richtung Lluc. Es geht dabei gemächlich ansteigend durch einen märchenhaften Steineichenwald. Man würde sich kaum wundern, würde hier ein Troll/Gnom oder ähnliches vor einem über den Weg hüpfen!
Nach etwa einer Stunde auf dem GR221 taucht dann die Massanella zur Rechten auf: Mit 1365m der höchste besteigbare Gipfel Mallorcas, da der Puig Major ja militärisches Sperrgebiet ist.
Zunächst kann man sich gar nicht vorstellen, das durch die Westseite dieses Brockens ein Steig führen soll!
Kommt man näher, kann man die Route dann doch schon erahnen. Und tatsächlich, zwar kein "Spazierweg", aber so richtig schwierig wird es gar nicht. Man muss ein bißchen die Hände zur Hilfe nehmen, und etwas ausgesetzt ist es auch, aber das wars dann auch schon.
Recht übel an diesem Tag allerdings der Wind: An der Felskanzel, an der man sich zum finalen Gipfelanstieg wieder nordwärts wendet, stürmt es derart heftig, dass ich mich trotz "kompakter Maße und >80kg" ( xD) kaum auf den Beinen halten kann!
Der Gipfel ist dann schön, aber nicht atemberaubend. Ist auch mehr ein Hochplateau als ein Gipfel.
Der Absteig geht durch die Ostflanke der Massanella über den Normalweg. Dieser zieht sich arg; es geht lang hinab bis zur Coll de sa Linea auf 824m. Sind halt doch einige Höhenmeter, und in dem steilen, felsig-brockigem Gelände geht es sich nicht schnell.
Am Col de sa Linea wende ich mich südwestwärts in Richtung Tossals Verds. Ich bin heilfroh, einen guten Weg vorzufinden, denn dieser Abschnitt war in keinem der beiden Wanderführer (Rother & Bruckmann) beschrieben. Es geht also weiter duch sehr einsamen, schönen Steineichenwald hinab bis zu Es Castellbot auf nur noch etwas über 400m. Auch von hier finde ich den kleinen Steig, der mich weiterführt. Das hatte mich die Stunden zuvor nämlich doch ziemlich beschäftigt - hätte ich hier keinen Weiterweg gefunden, hätte ich ein echtes Problem gehabt. Verlassen hatte ich mich nur auf den in der Papierkarte (map.solutions: Tramuntana) eingezeichneten Pfad. In der Online-Karte und in den Wanderführern wurden sie nicht erwähnt.
Von El Castellbot also wieder recht steil aufwärts über kleine, verwachsene Steige (wohl kaum begangen) bis zum Coll de Rafael auf knapp 700m. Hier trifft man mitten im Steineichenwald auf die Canaleta de Massanella, der es im Folgenden (ab hier Tour 27) zu folgen gilt. Dabei ergeben sich nochmals fantastische Aussichten, während man auf dem sehr schmalen Kanal in etwa 700m Höhe zum teil einige hundert Meter über dem Tal "balanciert" (trotzdem eher unschwierig).
Gegen Ende des Kanalwegs geht es über einen kleinen Aquädukts, dessen Anblick mich 2010 so fasziniert hatte - die Begehung mit ein Grund für die komplizierte & lange Wegplanung heute .
Die Tour ist insgesamt toll - das kann man nicht anders sagen. Allerdings ist sie auch enorm lang. Über 23km, bei weit über 1000hm An/Abstiegen. Muss man schon wollen xD. Insgesamt fast 8h unterwegs, erst bei einsetzender Dämmerung am Auto.
Länge: 23,5km. Anstiege/Abstiege: je ca 1100hm. Zeitbdarf: knapp 8h.
Track:
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Blick zur Massanella vom Cuber Stausee, 3Tage später:
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Blick auf Stausee Gorg Blau:
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Massanella Südhang, Anstieg:
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Massanella:
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Massanella Südhang, Anstieg:
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Massanella Südhang, Blick zurück:
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Massanella, Blick Richtung Cuber Stausee & Puig Major:
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Am Wegekreuz Coll de Sa Linia:
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Es Castellbot (tiefster Punkt, ca 400m):
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Canaleta de Massanalla:
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