In den Schluchten des Balkan
Der Paklenica Nationalpark ist ja vor allem unter Kletterern beliebt. Dass man dort aber auch phantastische Wanderungen unternehmen kann, haben schon mehrere Beiträge in diesem Forum gezeigt, denen wir uns hiermit einen weiteren hinzuzufügen erlauben...
Anfang Juni waren wir drei Tage bei sonnigem und ziemlich heißem Wanderwetter im Paklenica unterwegs: unsere Route verlief durch die Mala Paklenica-Schlucht zur unbewirtschafteten Hütte Ivine Vodice unterhalb des Hauptkammes, am nächsten Tag entlang desselben über die Gipfel Brundo (1716m) und Vaganski vrh (1757m, höchster Berg im Velebit) nach Westen und hinab zur unbewirtschafteten Hütte Struge, dann noch weiter zur Quelle Strazbenica, wo wir biwakierten; am dritten Tag schließlich über den Rücken Popova posta in die Velika Paklenica Schlucht und durch diese zurück ans Meer.
Die landschaftlichen Eindrücke waren unglaublich vielfältig: Von dschungelhaften Schluchtböden über Buchenbergwälder, Latschendickichte bis zu orchideenbestandene Almwiesen und natürlich schönstem scharfkantigem Fels war alles dabei. Besonders begeistert hat uns die Aussicht vom Hauptkamm hinunter über das Gewirr an tief eingeschnittenen, bewaldeten Tälern und Schluchten bis aufs Meer und die Inseln, und die Blumenpracht, für die wir offenbar gerade den richtigen Zeitpunkt erwischt haben.
Abgesehen von der überlaufenen Velika Paklenica Schlucht waren wir so gut wie allein unterwegs, Trinkwasser ist aufgrund von Quellen, Bächen und Zisternen (zu dieser Jahreszeit) bei vernünftiger Planung kein Problem. Als Karte haben wir die ausgezeichnete vom Kroatischen Bergrettungsdienst im Maßstab 1:25000 genutzt. Auf der sind auch die Areale im Bereich des Hauptkammes und weiter nördlich verzeichnet, die noch von Landminen aus dem Jugoslawienkrieg betroffen sind - dort sollte man die markierten und gereinigten Wege nicht verlassen, worauf auch vor Ort zahlreiche Warnschilder hinweisen.
Ein ausführlicher Bericht mit zahlreichen Photos findet sich in unserem blog unter https://draussenweh.wordpress.com/20...aklenica_2015/ ; hier noch eine Auswahl an Bildimpressionen von dieser Tour in einer Landschaft, die uns sofort in ihren Bann gezogen hat...
Rückblick im unteren Abschnitt der Mala Paklenica:
In der Mala Paklenica:
Smaragdeidechse:
Ausblick nach Norden auf den Hauptkamm, davor Salbei:
Abendstimmung:
Aufstieg am nächsten Morgen:
Am Kamm, Blick auf die Halbinsel von Zadar:
Auf dem Brundo, 1716m:
Ausblick vom Vaganski vrh, 1757m:
Orchideenwiesen:
Abstieg nach Struge:
bewirtschaftete Hütte in der Velika Paklenica:
Der Paklenica Nationalpark ist ja vor allem unter Kletterern beliebt. Dass man dort aber auch phantastische Wanderungen unternehmen kann, haben schon mehrere Beiträge in diesem Forum gezeigt, denen wir uns hiermit einen weiteren hinzuzufügen erlauben...
Anfang Juni waren wir drei Tage bei sonnigem und ziemlich heißem Wanderwetter im Paklenica unterwegs: unsere Route verlief durch die Mala Paklenica-Schlucht zur unbewirtschafteten Hütte Ivine Vodice unterhalb des Hauptkammes, am nächsten Tag entlang desselben über die Gipfel Brundo (1716m) und Vaganski vrh (1757m, höchster Berg im Velebit) nach Westen und hinab zur unbewirtschafteten Hütte Struge, dann noch weiter zur Quelle Strazbenica, wo wir biwakierten; am dritten Tag schließlich über den Rücken Popova posta in die Velika Paklenica Schlucht und durch diese zurück ans Meer.
Die landschaftlichen Eindrücke waren unglaublich vielfältig: Von dschungelhaften Schluchtböden über Buchenbergwälder, Latschendickichte bis zu orchideenbestandene Almwiesen und natürlich schönstem scharfkantigem Fels war alles dabei. Besonders begeistert hat uns die Aussicht vom Hauptkamm hinunter über das Gewirr an tief eingeschnittenen, bewaldeten Tälern und Schluchten bis aufs Meer und die Inseln, und die Blumenpracht, für die wir offenbar gerade den richtigen Zeitpunkt erwischt haben.
Abgesehen von der überlaufenen Velika Paklenica Schlucht waren wir so gut wie allein unterwegs, Trinkwasser ist aufgrund von Quellen, Bächen und Zisternen (zu dieser Jahreszeit) bei vernünftiger Planung kein Problem. Als Karte haben wir die ausgezeichnete vom Kroatischen Bergrettungsdienst im Maßstab 1:25000 genutzt. Auf der sind auch die Areale im Bereich des Hauptkammes und weiter nördlich verzeichnet, die noch von Landminen aus dem Jugoslawienkrieg betroffen sind - dort sollte man die markierten und gereinigten Wege nicht verlassen, worauf auch vor Ort zahlreiche Warnschilder hinweisen.
Ein ausführlicher Bericht mit zahlreichen Photos findet sich in unserem blog unter https://draussenweh.wordpress.com/20...aklenica_2015/ ; hier noch eine Auswahl an Bildimpressionen von dieser Tour in einer Landschaft, die uns sofort in ihren Bann gezogen hat...
Rückblick im unteren Abschnitt der Mala Paklenica:
In der Mala Paklenica:
Smaragdeidechse:
Ausblick nach Norden auf den Hauptkamm, davor Salbei:
Abendstimmung:
Aufstieg am nächsten Morgen:
Am Kamm, Blick auf die Halbinsel von Zadar:
Auf dem Brundo, 1716m:
Ausblick vom Vaganski vrh, 1757m:
Orchideenwiesen:
Abstieg nach Struge:
bewirtschaftete Hütte in der Velika Paklenica:
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