MONTENEGRO, Bosnien, Zagreb Floßfahren, Rafting, Canyoning, Bergwandern, Kultur vom 22.8. bis 29.8.

[Schöngeist]

MONTENEGRO, Bosnien, Zagreb Floßfahren, Rafting, Canyoning, Bergwandern, Kultur vom 22.8. bis 29.8.
Ein kurzer Reisebericht von meiner letzten Tour in Montenegro, beinhaltet Rafting, Canyoning, Wandern,
habe den Bericht darum als Ganzes hier reingestellt.
http://www.gipfelfoto.at/

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https://plus.google.com/u/0/photos/1...63761222699969


Mit Erwin, Michi, Vickerl, David, Gert und Sabrina verbrachte ich einige Tage im wunderschönen Montenegro.
Mit 2 Autos ging es von Wien über Slowenien, Kroatien nach Bosnien, wo wir in Sarajevo einen kurzen Zwischenstopp einlegten.

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Weiter ging es am nächsten Tag zum Nationalpark Sutjeska, wo wir eine kurze Wanderung zum höchsten Baum Bosniens (54 Meter) unternahmen, und das Partisanendenkmal besuchten.

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Wir setzten die Reise fort, immer dem Piva Fluß entlang, die Straße schlängelte sich durch zahlreiche Tunnels Richtung Montenegro, wo wir nach knapp 3 Stunden schließlich unsere Unterkunft für die nächsten Tage erreichten, das Rafting Camp Kljajevica Luka.
http://tara-rafting.info

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Nach unserem Eintreffen gleich mal mit den Guides mit Schliwowitz angestoßen und vorbereitet auf die kommenden Touren.
Am 24. 8. War es dann so weit, nach einem kräftigen Frühstück aus Sterz mit Schmelzkäse und Joghurtmilch schlüpften wir in unsere kurzen Neoprenanzüge und machten uns auf den Weg zur Tara Schlucht.

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Dort lag das Floß schon fixiert und bereit für das große Abenteuer.
Insgesamt waren wir 10 Leute am Floß, 7 von uns, und 3 Guides, die das Floß lenkten, nachteilig war der relativ geringe Wasserstand, und wir waren die Ersten in diesem Jahr die die Tour mit Floß unternahmen.

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Die ersten Minuten verliefen eher unspektakulär, so konnten wir die herrliche Flusslandschaft in vollen Zügen genießen, kurz nach der Tarabrücke, dann kam es zum ersten Zwischenfall.
https://www.youtube.com/watch?v=1OpR...yWI9kG&index=2
Das Floß war an einem Felsen hängengeblieben, und die Guides versuchten mittels verschiedenster Werkzeuge wieder freizukommen.

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https://www.youtube.com/watch?v=9H43...yWI9kG&index=3
Mit gemeinsamer Hilfe kamen wir wieder frei, doch diese Unterbrechung sollte nicht die Letzte bleiben, so mussten wir immer wieder gemeinsam daran arbeiten das Holzfloß wieder frei zu bekommen.
https://www.youtube.com/watch?v=m25f...yWI9kG&index=4
https://www.youtube.com/watch?v=WekV...yWI9kG&index=5

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Bei einer etwas heftigeren Stromschnelle mussten wir schließlich das Boot verlassen, welches sich allmählich in seine Einzelteile aufzulösen drohte.
2 weitere Guides gesellten sich zu unserer Gruppe dazu, mit einer Motorsäge wurde das Floß teilweise zerlegt, das Ruder verwendeten wir als Hebel um den massiven Holzkoloss wieder freizubekommen.
https://www.youtube.com/watch?v=Ntnc...yWI9kG&index=6

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Nach knapp 40 Minuten hatten wir es geschafft, das Floß wurde mit jedem weiteren Auflaufen immer schmäler, schließlich hangen die Sitzbänke schon über Wasser, und die Dunkelheit brach über uns herein.
Mit Taschenlampen und Handys suchten wir unseren nicht mehr so weiten Weg zum Camp, nach einem erneuten Auflaufen, lösten sich mehrere Balken, und wir rückten in die Mitte zu den Holzbänken, und versuchten auf den sich lösenden Balken stehenzubleiben.

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Die Rettung nahte vom Camp in der Form von 2 Raftingbooten, die uns aufnahmen und sicher zum Camp brachten.
Nach 28 Kilometer und fast 11 Stunden am Floß mit Pause hatten wir das Camp von Radovan Luka müde aber glücklich erreicht.

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Am nächsten Tag wechselten wir auf ein großes Raftboot, Geschwindigkeitsmäßig war das schon um einiges schneller, und das Paddeln machte auch gleich mehr Spaß.

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Es folgte eine kurze Wanderung zu einer nahegelegenen Tropfsteinhöhle, bei der kurzen Tour stießen wir auf 2 giftige Vipern, die sich aber gleich wieder entfernten.

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Es folgte eine lange unschwere Raftingtour an einer traumhaften und einer teilweise gänzlich unberührten Flusslandschaft.
https://www.youtube.com/watch?v=zyO1...yWI9kG&index=7

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Nach knapp 35 Kilometer hatten wir unser Ziel Scepan Polje an der bosnisch montenegrinischen Grenze erreicht, schlüpften aus unseren Neoprenanzügen, verstauten Boot und Ausrüstung in einem Kleinbus und genossen ein köstliches Abendessen mit Fisch und viel Fleisch.
In knapp zweieinhalb Stunden fuhren wir zurück zum Camp an der Tara Brücke.

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Am nächsten Tag war Canyoning angesagt, unser Ziel war die Nevidio (ungesehen) Schlucht, der Name ist daraus entstanden, weil die Schlucht erst vor 20 Jahren erstbegangen wurde, und keiner wusste wie und wo die Schlucht wirklich hinführte.
Aufgrund des 2 Grad kühlen Wassers wurden wir mit Halbtrockenanzügen ausgestattet, und machten uns auf den Weg in die Schlucht.

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Nach einigen leichten Klettereien folgten die ersten Sprünge, 14 insgesamt von 2 bis 7 Meter, teilweise mit Vorsprung, also war auch oftmals Weitspringen angesagt.
https://www.youtube.com/watch?v=eAMR...yWI9kG&index=9

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Immer wieder waren kurze Strecken zu durchschwimmen, so war die Tour echt abwechslungsreich.

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Nach knapp 3 Stunden hatten wir das Ende der Tour erreicht, und stapften ca 30 Minuten wieder bergauf zum Startpunkt.
Nach einem köstlichen verspäteten Mittagessen, ging es zurück zu unserem Camp.
Beim Rückweg lief uns abermals eine Viper über den Weg.

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Am 27. 8. tauschten wir die Neoprenbekleidung gegen luftiges Outdoorgewand, es folgte die erste Bergwanderung zum 2523 Meter hohen Bobotov Kuk, dem höchsten Berg des Durmitormassivs, Offiziell wird er auch als höchster Gipfel Montenegros geführt, da die geringfügig höheren Gipfel die Grenze zu Albanien bilden.

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Der Weg war ausgezeichnet markiert und zeitweise mit Seilsicherungen versehen, aber unschwierig zu begehen.
Nach knapp zweieinhalb Stunden hatten wir den Gipfel erreicht, von dem wir einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Landschaft hatten.

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Erwin und ich wollten nicht den gleichen Weg zurückgehen, und marschierten noch zum Crno Jezero, dem schwarzen See, https://de.wikipedia.org/wiki/Crno_jezero,
und nach einer kurzen Badeeinlage zum größten Ort nach Zabljak, wo wir unsere Freunde wieder trafen.

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Nach einem köstlichen Essen fuhren wir zum letzten Mal zurück ins Camp und unternahmen noch eine „Flyingfox“ Fahrt mit der „Zipline“ über die mächtige Taraschlucht, ein würdiger Abschluss einer echt feinen Tour!
https://www.youtube.com/watch?v=9otO...yWI9kG&index=1
Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen von diesem wunderschönen Land, es folgte die Rückfahrt über Bosnien nach Zagreb, wo wir im wunderbar geräumigen Academia Appartement übernachteten und noch das äußerst aktive Zagreber Nachtleben genossen.
http://www.booking.com/hotel/hr/apar...ciceva.de.html
Von der Stadt dermaßen angetan verschoben wir unsere Abreise, und verbrachten noch einige schöne Stunden in Zagreb.

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Ein ganz großes Dankeschön gilt David unserem Meisterfotografen, der diese Tour wieder einmal perfektest organisiert hatte!!!!!!
http://www.gipfelfoto.at

[helmut55]

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Vielen Dank für den interessanten Bericht,
viel Berichte gibt es aus dieser Gegend ja leider nicht.

[GrazerHans]

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Eine abwechslungsreiche Urlaubswoche!
Tara, Nevidio, Bobotov Kuk, da werden tolle Erinnerungen wach. Die lässigste Gschicht war sicher die Floßfahrt, da wurde euch ja ordentlich Action geboten, nicht so eine entspannte Tour mit dem Schlauchcanadier wie wir sie gemacht haben.
Interessant auch, wie das mit dem Floß abläuft, wenn alles klappt: Ist ja ein riesiges, schweres Gerät, das ja praktisch nicht transportabel ist. Wahrscheinlich müssen sie es am Ziel in die einzelnen Baumstämme zerlegen und für die nächste Tour neu wieder zusammenbauen, oder?

LG Hans

[AndiG]

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Danke für den lässigen Bericht!!

[chfrey]

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Da schliesse ich mich an

[pivo]

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super bericht, danke!

[Schöngeist]

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Danke für die netten Worte.
@GrazerHans
Ursprünglich war ja geplant das Floß selbst zu bauen, fiel aber aufgrund des doch
recht engen Zeitfensters leider aus.
Die Guides haben das Floß einige Tage vorher zusammengebaut, die Konstruktion ist
recht simpel, und hat den Vorteil, dass es relativ einfach wieder zerlegt und zusammengebaut werden kann.
War ein echtes Erlebnis!!!!

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