Am 17./18.11.2016 hatte ich beruflich in Madrid zu tun. Eine perfekte Gelegenheit, am Samstag, dem 19.11.2016, das zentralspanische Bergland zu erkunden. Recht schnell fiel meine Wahl auf die Sierra de Gredos, machte sie doch bei einer kurzen Internet-Recherche einen ausgesprochen alpinen Eindruck. Wer gerne liest, wird den Namen dieses Gebirges vielleicht schon gehört haben. Peter Handkes Roman "Der Bildverlust" spielt dort.
Die Sierra de Gredos gehört zum Iberischen Scheidegebirge und liegt westlich von Madrid. Eines, wenn nicht das Herzstück dieses Granitmassivs, ist der Circo de Gredos, dort befindet sich auch die höchste Erhebung des Gebirges, der Almanzor (2592m). Das wär doch ein interessantes Ziel!
Wobei mich die folgende Beschreibung auf www.hikingiberia.com besonders ansprach: "Almanzor ist mit seinen 2.592 Metern der höchste Gipfel der Sierra de Gredos und auch des Sistema Central. Mit einer Schartenhöhe von 1.690 Metern überragt Almanzor die großartige trockene zerklüftete Landschaft des Circo de Gredos. Dieser Gipfel erregt die Fantasie vieler, aber ist nicht ohne Gefahr. Der großte Teil der Wanderung ist gut zu tun für Wanderer mit einige Erfahrung. Die letzte Strecke ist jedoch viel schwieriger und tückischer. Hier sind verschiedene zum Opfer gefallen und die letzten Meter erfordern Klettererfahrung." Außerdem wollte ich die Laguna Grande sehen, an der der gängigste Anstieg zum Amanzor entlangführt.
Noch bei Mondlicht starte ich um 7 Uhr bei der Platforma, etwa 12 km südlich von Hoyos del Espino. (Die Anreise ist, zumindest im Spätherbst, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht möglich, daher bin ich mit einem Mietwagen unterwegs.)
Der Anstieg ist auf der oben genannten Homepage gut beschrieben, auch eine brauchbare Karte findet man dort.
Im obersten Teil, ab der Portilla del Crampón, kann man zwischen dem Normalweg wählen, der durch die Westflanke und dann durch eine Schlucht auf den Nordgipfel des Almanzor hinaufführt. Von dort kann man auf einem teils schmalen Grat zum Hauptgipfel hinüberqueren.
Mich spricht der direkte Aufstieg aus der Portilla über den Südgrat zum Hauptgipfel mehr an (stellenweise Steigspuren, einige kleinere Steinmandln, Stellen II). Ein genussvoller Schlussanstieg! Vom etwas luftigen Hauptgipfel quere ich zum geräumigeren Nordgipfel.
Beim Abstieg mache ich noch einen Abstecher auf den Morezón (2392m), von dem ich noch einmal eine wunderbare Aussicht in den Circo de Gredos genießen kann. Schließlich steige ich über die Cuerda Del Refugio Del Rey und La Pasiega wieder zur Platforma ab, die ich in der Abenddämmerung (18:45 Uhr) erreiche.
Hier noch ein paar Impressionen dieser Bergtour, die mir außerordentlich gut gefallen hat.
Start
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Erste Sonnenstrahlen gegen Viertel neun
_DSC0092_k.jpg
Steinbockkitze
_DSC0132__kk.jpg
An der Laguna Grande
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Aufstieg zur Portilla del Crampón
_DSC0231_kk.jpg
Am Südgrat
_DSC0242_k.jpg
Höchster Punkt in Sicht
_DSC0245_k.jpg
Und oben !
_DSC0248_kk.jpg
Blick vom Nord- zum Hauptgipfel ...
_DSC0251_k.jpg
... und nach Osten
_DSC0252_k.jpg
Wieder in der Portilla del Crampón, Rückblick auf den Südgrat
_DSC0262_k.jpg
Abstieg Richtung Laguna Grande
_DSC0265_k.jpg
_DSC0283_kk.jpg
_DSC0289_k.jpg
_DSC0290_kk.jpg
Die Sierra de Gredos gehört zum Iberischen Scheidegebirge und liegt westlich von Madrid. Eines, wenn nicht das Herzstück dieses Granitmassivs, ist der Circo de Gredos, dort befindet sich auch die höchste Erhebung des Gebirges, der Almanzor (2592m). Das wär doch ein interessantes Ziel!
Wobei mich die folgende Beschreibung auf www.hikingiberia.com besonders ansprach: "Almanzor ist mit seinen 2.592 Metern der höchste Gipfel der Sierra de Gredos und auch des Sistema Central. Mit einer Schartenhöhe von 1.690 Metern überragt Almanzor die großartige trockene zerklüftete Landschaft des Circo de Gredos. Dieser Gipfel erregt die Fantasie vieler, aber ist nicht ohne Gefahr. Der großte Teil der Wanderung ist gut zu tun für Wanderer mit einige Erfahrung. Die letzte Strecke ist jedoch viel schwieriger und tückischer. Hier sind verschiedene zum Opfer gefallen und die letzten Meter erfordern Klettererfahrung." Außerdem wollte ich die Laguna Grande sehen, an der der gängigste Anstieg zum Amanzor entlangführt.
Noch bei Mondlicht starte ich um 7 Uhr bei der Platforma, etwa 12 km südlich von Hoyos del Espino. (Die Anreise ist, zumindest im Spätherbst, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht möglich, daher bin ich mit einem Mietwagen unterwegs.)
Der Anstieg ist auf der oben genannten Homepage gut beschrieben, auch eine brauchbare Karte findet man dort.
Im obersten Teil, ab der Portilla del Crampón, kann man zwischen dem Normalweg wählen, der durch die Westflanke und dann durch eine Schlucht auf den Nordgipfel des Almanzor hinaufführt. Von dort kann man auf einem teils schmalen Grat zum Hauptgipfel hinüberqueren.
Mich spricht der direkte Aufstieg aus der Portilla über den Südgrat zum Hauptgipfel mehr an (stellenweise Steigspuren, einige kleinere Steinmandln, Stellen II). Ein genussvoller Schlussanstieg! Vom etwas luftigen Hauptgipfel quere ich zum geräumigeren Nordgipfel.
Beim Abstieg mache ich noch einen Abstecher auf den Morezón (2392m), von dem ich noch einmal eine wunderbare Aussicht in den Circo de Gredos genießen kann. Schließlich steige ich über die Cuerda Del Refugio Del Rey und La Pasiega wieder zur Platforma ab, die ich in der Abenddämmerung (18:45 Uhr) erreiche.
Hier noch ein paar Impressionen dieser Bergtour, die mir außerordentlich gut gefallen hat.
Start
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Erste Sonnenstrahlen gegen Viertel neun
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Steinbockkitze
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An der Laguna Grande
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Aufstieg zur Portilla del Crampón
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Am Südgrat
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Höchster Punkt in Sicht
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Und oben !
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Blick vom Nord- zum Hauptgipfel ...
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... und nach Osten
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Wieder in der Portilla del Crampón, Rückblick auf den Südgrat
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Abstieg Richtung Laguna Grande
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