Eckdaten:
Der Enthusiasmus von der 24-Stunden-Wanderung am Wochenende davor war noch nicht recht abgeklungen, die Erholungsphase allerdings noch im Gange, die Muskeln etwas müde und ich ging nicht das schnelle Tempo wie sonst. Das war aber auch nicht notwendig angesichts der Landschaft, die sich mir an diesem Tag bot. Ich fuhr mit dem REX bis Saalfelden, bekam vor Ort aufgrund des gefeierten autofreien Freitags ein Jausensackerl geschenkt und als ich dem sehr entspannten Busfahrer meine Haltestelle nannte, sagte er schmunzelnd: "Eigentlich kostet es ein Euro, aber heute nichts!" So stieg ich mit guter Laune beim Almdorf aus. Der Hochnebel war bereits in Auflösung inbegriffen. Deutlich früher als sonst um diese Jahreszeit, aber mittelhohe Bewölkung "überschichtete" den Nebel und verstärkte durch die Gegenstrahlung die Auflösungsprozesse.
Bild 1: Blick nach Westen: Im Vordergrund Kühbichl (875m), dahinter über dem Nebel der Sausteigen-Kamm, den ich Ende Mai überschritten habe.
Bild 2: Im Hintergrund die Kalkhochalpen.
Bild 3: Der wütend kläffende Hofhund entpuppt sich als gar nicht scheue Katze.
Bild 4: Die sich bei mir maunzend Streicheleinheiten abholt.
Bild 5: Kühbichl, hinten lugt ein bisserl Leoganger Steinberge hervor.
Dann begann die Aufstiegssuche. Eigentlich wollte ich auf einen Forstweg abbiegen, bei dem aber ein Schranken mit Aufschrift "Privatweg" stand. Hätte zwar durchgehen können, aber wollte nichts riskieren und folgte zunächst dem markierten Weg weiter Richtung Hinterreit, am Beginn eines Schlepplifts.
Bild 6: Dort sah ich im Wald eine ausgetretene Spur geradeaus einem Graben folgen.
Ich fackelte nicht lange und folgte der Spur, die an den oberen Rand einer ausgedehnten Weide führte. Unter dem Zaun durch und dann auf einem Waldrücken weglos weiter, immer wieder mal Wegspuren sichtbar. Und jede Menge Eierschwammerl, die ich aber stehen ließ. Weiter oben kam ich dann auf eine Forststraße. Dort befand sich auch der eigentlich gesuchte Einstieg in einen serpentinenreichen Jagdsteig, der in engen Kehren direkt zum Hofer Plattl führen sollte.
Bild 7: Hier wähnte ich links den Beginn des Jagdsteigs.
Bild 8: Das Heidekraut übersät mit Spinnennetzen.
Die Steigansätze verloren sich aber bald bzw. waren nur sehr spärlich ausgeprägt. Also ging ich mehr oder weniger direkt in der Falllinie, der Boden war angenehm weich und trotzdem trittfest.
Bild 9: Bis ich den nächsten Forstweg erreichte.
Bild 10: Interessante Schwammerl wuchsen hier.
Bild 11: Die Fortsetzung von Steigspuren waren hier nicht auszumachen, stattdessen ein Forstweg (links)
Der Forstweg endete allerdings nach wenigen Metern in einer Sackgasse. So wich ich nach rechts aus, um zum in der Karte eingezeichneten Jagdsteig zu kommen, der hier fortsetzen sollte. Es gab zwischendurch auch mal breitere Spuren und ein Plastiksackerl, was mir anzeigte, dass ich nicht ganz verkehrt sein konnte. Aber von einem durchgehenden Steig war nichts zu sehen. Also hielt ich mich links vom Unterholz.
Bild 12: Und stieß auf diese Schneise, der ich bis zum Ende folgte.
Bild 13: Rückblick: Es ist wie immer steiler als es aussieht.
Bild 14: Wenige Meter links unterhalb dieser Alm kam ich wieder auf einen Forstweg, die gröbsten Schwierigkeiten waren damit überwunden.
Im Hintergrund das Hochkönigmassiv.
Bild 15: Von der Alm an hielt ich mich nahe der Grenzbefestigungen bzw. Baummarkierungen, hier war der eingezeichnete Steig endlich vorhanden.
- Wegführung: Almdorf (9.30) - Hofer Plattl (1456m, 11.20) - Brunnkopf (1958m) - Schwalbenwand (2011m, 13.15) - Thumersbach (16.00) - Zell am See Bf. (17.00)
- Länge: 20,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1350 hm
- Reine Gehzeit: 6,5-7 Std.
- Viecher: 1 Reh
- Schwierigkeit: Wegen Neuschnee der letzte Gipfelaufschwung von Norden
Der Enthusiasmus von der 24-Stunden-Wanderung am Wochenende davor war noch nicht recht abgeklungen, die Erholungsphase allerdings noch im Gange, die Muskeln etwas müde und ich ging nicht das schnelle Tempo wie sonst. Das war aber auch nicht notwendig angesichts der Landschaft, die sich mir an diesem Tag bot. Ich fuhr mit dem REX bis Saalfelden, bekam vor Ort aufgrund des gefeierten autofreien Freitags ein Jausensackerl geschenkt und als ich dem sehr entspannten Busfahrer meine Haltestelle nannte, sagte er schmunzelnd: "Eigentlich kostet es ein Euro, aber heute nichts!" So stieg ich mit guter Laune beim Almdorf aus. Der Hochnebel war bereits in Auflösung inbegriffen. Deutlich früher als sonst um diese Jahreszeit, aber mittelhohe Bewölkung "überschichtete" den Nebel und verstärkte durch die Gegenstrahlung die Auflösungsprozesse.
Bild 1: Blick nach Westen: Im Vordergrund Kühbichl (875m), dahinter über dem Nebel der Sausteigen-Kamm, den ich Ende Mai überschritten habe.
Bild 2: Im Hintergrund die Kalkhochalpen.
Bild 3: Der wütend kläffende Hofhund entpuppt sich als gar nicht scheue Katze.
Bild 4: Die sich bei mir maunzend Streicheleinheiten abholt.
Bild 5: Kühbichl, hinten lugt ein bisserl Leoganger Steinberge hervor.
Dann begann die Aufstiegssuche. Eigentlich wollte ich auf einen Forstweg abbiegen, bei dem aber ein Schranken mit Aufschrift "Privatweg" stand. Hätte zwar durchgehen können, aber wollte nichts riskieren und folgte zunächst dem markierten Weg weiter Richtung Hinterreit, am Beginn eines Schlepplifts.
Bild 6: Dort sah ich im Wald eine ausgetretene Spur geradeaus einem Graben folgen.
Ich fackelte nicht lange und folgte der Spur, die an den oberen Rand einer ausgedehnten Weide führte. Unter dem Zaun durch und dann auf einem Waldrücken weglos weiter, immer wieder mal Wegspuren sichtbar. Und jede Menge Eierschwammerl, die ich aber stehen ließ. Weiter oben kam ich dann auf eine Forststraße. Dort befand sich auch der eigentlich gesuchte Einstieg in einen serpentinenreichen Jagdsteig, der in engen Kehren direkt zum Hofer Plattl führen sollte.
Bild 7: Hier wähnte ich links den Beginn des Jagdsteigs.
Bild 8: Das Heidekraut übersät mit Spinnennetzen.
Die Steigansätze verloren sich aber bald bzw. waren nur sehr spärlich ausgeprägt. Also ging ich mehr oder weniger direkt in der Falllinie, der Boden war angenehm weich und trotzdem trittfest.
Bild 9: Bis ich den nächsten Forstweg erreichte.
Bild 10: Interessante Schwammerl wuchsen hier.
Bild 11: Die Fortsetzung von Steigspuren waren hier nicht auszumachen, stattdessen ein Forstweg (links)
Der Forstweg endete allerdings nach wenigen Metern in einer Sackgasse. So wich ich nach rechts aus, um zum in der Karte eingezeichneten Jagdsteig zu kommen, der hier fortsetzen sollte. Es gab zwischendurch auch mal breitere Spuren und ein Plastiksackerl, was mir anzeigte, dass ich nicht ganz verkehrt sein konnte. Aber von einem durchgehenden Steig war nichts zu sehen. Also hielt ich mich links vom Unterholz.
Bild 12: Und stieß auf diese Schneise, der ich bis zum Ende folgte.
Bild 13: Rückblick: Es ist wie immer steiler als es aussieht.
Bild 14: Wenige Meter links unterhalb dieser Alm kam ich wieder auf einen Forstweg, die gröbsten Schwierigkeiten waren damit überwunden.
Im Hintergrund das Hochkönigmassiv.
Bild 15: Von der Alm an hielt ich mich nahe der Grenzbefestigungen bzw. Baummarkierungen, hier war der eingezeichnete Steig endlich vorhanden.
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