- Wegführung: Unterscheffau (8.55) - Lehngriesalm (verfallen, 10.40) - Schwarzerberg (1584m, 11.25) - Gsengriegel (12.50) - Haareck (13.40) - Mehlstein (701m, 14.05) - St. Anton (15.00) - Egelsee - Stadtmugel (15.30) - Golling - Bahnhof (15.50)
- Länge: 16,3 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1300 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 6 Std.
- Viecher:: 14 Gemsen, 1 Eichhörnchen, 2 Feuersalamander
- Schwierigkeit: leicht ausgesetzte Querung, drahtseilgesicherte Stelle (A) im Südaufstieg; sehr steiler Abstieg über rutschige Wurzeln und glatte Steine mit mehreren kleinen Felsstufen im Abstieg (I-), knöchelhohe Bergschuhe empfehlenswert
An besagtem Montag habe ich also die ursprünglich geplante Tour vom Donnerstag nachgeholt (siehe Bericht vom 28. September). Bei absolutem Traumwetter, angenehmen Temperaturen, erst spät aufziehenden Schichtwolken und somit fast ungetrübter Fernsicht in Richtung aller namhaften Gipfeln, die in der Umgebung so herumstehen. Dazu eine prächtige Laubfärbung. Bis auf drei Waldarbeiter unterhalb der verfallenen Lehngrießalm (die später dort herumfuhrwerkten) und einen Wanderer unterhalb vom Gsengriegel ist mir lange Zeit niemand begegnet. Erst nach dem Mehlstein waren hier und da Einheimische anzutreffen. Eine Tour also ganz nach meinem Geschmack.
Sorge bereitet hatte mir lediglich die in mehreren Berichten im Netz ausgesetzt genannte Querung unterhalb des Gipfels, während der Abstieg zum Gasthof Bachrain häufiger begangen wurde und ich dem weniger Schwierigkeit beimaß. Es sollte umgekehrt sein.
Ich starte in Unterscheffau Ortsmitte gegenüber der Kirche. Die Umsteigezeit ist etwas knapp bemessen, vor allem, wenn selbst der drei Minuten frühere Railjet im Bahnhof Salzburg trödelt.
Bild 1: Das Gipfelziel bereits vor Augen, rechts Traxlspitz und Sennberg.
Der Aufstieg verläuft in dem schattigen Graben dazwischen.
Bild 2: Bitte lächeln!
Bild 3: Gegenüber Kleiner Göll (1752m), Hinteres Freieck (2308m) und Hoher Göll (2522m).
Nach einem Hof geht es links auf schmalem Wiesenpfad in den Wald und dann fast durchgehend steil im Wald über eine Rippe immer hinauf.
Bild 4: Die Gämsen lassen sich von mir nicht wirklich stören.
Bild 5: Im Vollherbst angekommen.
Bild 6: Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke ins Tennengebirge und zum Hochnebel im Salzachtal südlich vom Pass Lueg.
Die Nebelobergrenze lag dort bei rund 1600m, während es in Salzburg in der Früh Bodennebel gab.
Bild 7: Links Tristkopf (2110m), rechts wahrscheinlich Steinwändhorn (1863m).
Bild 8: Der Herbst läuft bereits auf Hochtouren.
Bild 9: Unterhalb der Forstweg von der Steinhütte (oberhalb) kommend, der gequert wird.
Bild 10: Bluntautal im Hintergrund, mit platten Schneibstein (2276m) am Talschluss links.
Bild 11: Herangezoomt: Mündung des Lammertals ins Salzachtal, Kahlersberg (2350m) links
Das Bluntautal reizt mich auch noch sehr, ebenso der Aufstieg von dort ins Hagengebirge. Leider heißt es wegen dem ausbleibenden Goldenen Oktober nun bis mindestens Juni 2018 warten, bis man dort wieder Touren gehen kann.
Bild 12: Bei der verfallenen Lehngriesalm (man sieht nichts mehr) ist Gamsrevier (sogar ein Schild, was extra darauf hinweist, sich ruhig zu verhalten).
Bild 13: Familienwanderung.
Bild 14: In Bildmitte oben ist schon das Gipfelkreuz zu sehen.
Nach der Wiesenüberquerung folgen ein paar steile Serpentinen im Wald, dann zieht ein schmales Band (Querung) unterhalb der Felsen nach links und zuletzt in ein paar Kehren steil zum Gipfel hinauf.
Bild 15: Blick nach Osten in Richtung Gschirrwand.
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