- Wegführung: Fuschl Brunnerwirt (9.55) - Perfalleck (822m, 10.20) - Sonnberg (1072m, 11.15) - Sattel neben Sulzberg (11.50) - Mozartblick (772m, 12.15) - Hochlackenhof - Kleiner Kapelle (735m, 13.15) - Eibensee (952m, 13.50) - Marienköpfle (1074m, 14.15) - Wildmoos (14.35) - Fuschl Busterminal (15.25)
- Länge: 18,3 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 910 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4 Std. 45min
Wieder eine Tour ganz nach meinem Gusto, streckenweise weglos oder unmarkiert und einsam. Auch meteorologisch interessant. In der Früh halten sich in den Niederungen verbreitet flache Kaltluftseen, in der Höhe weht bereits lebhafter Westwind, der im Tagesverlauf in die meisten Täler vordringt und für frühlingshaft milde Temperaturen sorgt. In Mondsee hatte es etwa um 13 Uhr schon 15°C, in St. Wolfgang 11°C, um 14 Uhr hatten beide 16°C. Markant auch die Unterschiede während der Wanderung. Zwischendurch in geschützten Gräben frisch, dann plötzlich eine Windböe und deutlich wärmer.
Ich starte nach problemloser Fahrt mit dem 150er beim Brunnerwirt in Fuschl am See. Dort zunächst entlang der stark befahrenen Asphaltstraße zum Perfalleck, einem kleinen Sattel (822m) zwischen Filbling im Norden und Sonnberg im Süden.
Bild 1: Rückblick zum Bambichl (878m), unspektakulär, aber nicht auf Dauer vor meiner Besteigung sicher.
Bild 2: Das Perfalleck ist erreicht, hier soll der unmarkierte Steig zum Sonnberg beginnen.
Hinter der Bank sind tatsächlich ein paar verwachsene Steigspuren zu sehen.
Bild 3: Oben am Kamm werden die Steigspuren rasch deutlicher.
Bild 4: Nach kurzer Zeit ergeben sich bereits schöne Blicke nach Norden.
Bambichl, Schober und Frauenkopf, Schatzwand, vorne Ellmaustein, rechts hinten unbenannte Erhebung südöstlich des Eibensees.
Bild 5: Bodeninversion in der Tiefbrunnau.
Der Rauch steigt senkrecht auf und biegt etwa fünfzig Meter über Grund im rechten Winkel nach Südosten ab, der vorherrschenden Windrichtung in der Höhe folgend.
Bild 6: Das stille Tal im Rückblick, die Höhe der Rauchschwaden kennzeichnet die Obergrenze der Inversion.
Links Rannberg (1366m), mittig Eibleck (1518m) und Ochsenberg (1487m), rechts hinten Salzburger Hochthron (1852m) und Schwarzenberg (1334m).
Der Rannberg ist dank Sturmschäden ebenfalls ein erstklassiger Aussichtsberg, insbesondere hinunter zum idyllisch gelegenen Hintersee.
Bild 7: Steig i.e.S. ist keiner vorhanden, ich bleibe einfach am Kamm.
Wohl aber gibt es Gemeindegrenzmarkierungen, und entlang derer gibt es oft Steige oder zumindest Steigspuren. So auch hier.
Bild 8: Das sieht schon mehr nach Weg aus.
Ein paar Steilaufschwünge würzen die Kammwanderung. Sie sind aber allesamt harmlos, solange man nicht zu sehr in die steilen Flanken ausweicht.
Bild 9: Gegenüber begleitet mich der Faistenauer Schafberg (1559m) für längere Zeit.
Bild 10: Fuschlsee, im Hintergrund Kolomansberg.
Bild 11: Hochwieskopf (1754m), Gennerhorn (1735m), Gruberhorn (1732m) und ganz rechts Regenspitz (1675m).
Bild 12: Links und rechts vom Hochwieskopf schauen auch ein paar Gipfel im östlichen Tennengebirge durch.
Bild 13: Der Kamm wird immer schöner zu gehen.
Bild 14: Bald darauf ist der Gipfel des Sonnbergs (1072m) erreicht, der Sender steht etwas weiter südlich nicht am höchsten Punkt.
Bild 15: Vom Gipfel zum Fuschlsee.
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