Verzeihung, schon wieder ein Gaisberg-Bericht, aber vom Schnee und dem Ausblick oben war es die schönste meiner 22 Wanderungen bisher.
Eckdaten: Ludwig-Schmederer-Platz - Gersbergalm - Gaisbergspitze; Abstieg mit Bus, 840hm, 4,8 km, 1h 40min bis Gipfel; Ketten verwendet.
Die letzte Tour am 02.02. habe ich ohne Bericht gelassen. Ich erwischte ausgerechnet den einzigen, kräftigen Schneeschauer des Tages und hatte beim Aufstieg und am Gipfel kaum Sicht.
Dieses Mal hatte ich mehr Glück, auch wenn es zuerst nicht so aussah. Den ganzen Tag strahlender Sonnenschein (vom Nebeltreiben in der Früh abgesehen), bis ich mit dem Bus am Schmedererplatz ankomme, ziehen hochnebelartige Wolken auf.
Ausgangslage seit Freitag: Am Samstag überraschend starker Schneefall bei nahezu Windstille und Dauerfrost im Tal, komplexe Wettersituation mit Trogachse über Süddeutschland und abziehendes Adriatief über Südostösterreich. Das Salzburger Becken dazwischen: Das Aufgleiten vom Adriatief (Okklusion) bewirkte, dass sich die Labilität auf die untersten 3km beschränkte. Die Labilität selbst kam durch die Höhenkaltluft mit der Trogachse zustande. Unterhalb 3km Höhe schwacher Nordwestwind und damit schwache Staukomponente.
Am Sonntag schneite es in der zweiten Nachthälfte und am Vormittag nochmals zeitweise stark weiter. Weiterhin Windstille, dieses Mal aber mehr Höhenkaltluft im Spiel mit einem abgeschlossenen Höhentief über Deutschland. Dadurch lockerte die Bewölkung ab Mittag auf (mit einzelnen TCU), mit etwas Sonne zwischendurch. Am Abend fielen die Haufenwolken in sich zusammen und rasch bildete sich Nebel aus. Frühtemperaturen am Montag bei -11°C!
Bild 1: Unterhalb Hiesl.
Rechts der abgesetzte Gupf ist der Kapaunberg (811m), der mir tatsächlich noch fehlt und einfach über den Verbindungsweg von Gersbergalm und Judenbergalm erreichbar ist.
Bild 2: Ehemaliger Verbindungsweg?
Links ein verrostetes Schild. In AMAP und Kompasskarte ist noch ein Weg als Verbindung zum Lambergsteig (Nockstein) eingezeichnet.
Bild 3: Kurz vor dem Erreichen des Rundwanderwegs.
Bild 4: Bei dem umgestürzten, aber nie beseitigten Baum.
Bild 5: Bei der freien Kehre wird erstmals der Hochnebel im Alpenvorland sichtbar.
Bild 6: Das war diesen Winter nicht oft: Auch im Salzburger Becken liegt eine geschlossene Schneedecke.
Bild 7: Tiefverschneit mit herrlichem Pulverschnee, "kanadische Verhältnisse"
Bild 8: Hochnebelschwaden branden am Schwarzenberg (links) und überdecken bereits den Mühlstein (mittig), also zwischen 1000 und 1200m Höhe.
Am Gipfel macht sich gerade eine Tourengeherin für die Abfahrt bereit, den Spuren nach nicht die Erste.
Eckdaten: Ludwig-Schmederer-Platz - Gersbergalm - Gaisbergspitze; Abstieg mit Bus, 840hm, 4,8 km, 1h 40min bis Gipfel; Ketten verwendet.
Die letzte Tour am 02.02. habe ich ohne Bericht gelassen. Ich erwischte ausgerechnet den einzigen, kräftigen Schneeschauer des Tages und hatte beim Aufstieg und am Gipfel kaum Sicht.
Dieses Mal hatte ich mehr Glück, auch wenn es zuerst nicht so aussah. Den ganzen Tag strahlender Sonnenschein (vom Nebeltreiben in der Früh abgesehen), bis ich mit dem Bus am Schmedererplatz ankomme, ziehen hochnebelartige Wolken auf.
Ausgangslage seit Freitag: Am Samstag überraschend starker Schneefall bei nahezu Windstille und Dauerfrost im Tal, komplexe Wettersituation mit Trogachse über Süddeutschland und abziehendes Adriatief über Südostösterreich. Das Salzburger Becken dazwischen: Das Aufgleiten vom Adriatief (Okklusion) bewirkte, dass sich die Labilität auf die untersten 3km beschränkte. Die Labilität selbst kam durch die Höhenkaltluft mit der Trogachse zustande. Unterhalb 3km Höhe schwacher Nordwestwind und damit schwache Staukomponente.
Am Sonntag schneite es in der zweiten Nachthälfte und am Vormittag nochmals zeitweise stark weiter. Weiterhin Windstille, dieses Mal aber mehr Höhenkaltluft im Spiel mit einem abgeschlossenen Höhentief über Deutschland. Dadurch lockerte die Bewölkung ab Mittag auf (mit einzelnen TCU), mit etwas Sonne zwischendurch. Am Abend fielen die Haufenwolken in sich zusammen und rasch bildete sich Nebel aus. Frühtemperaturen am Montag bei -11°C!
Bild 1: Unterhalb Hiesl.
Rechts der abgesetzte Gupf ist der Kapaunberg (811m), der mir tatsächlich noch fehlt und einfach über den Verbindungsweg von Gersbergalm und Judenbergalm erreichbar ist.
Bild 2: Ehemaliger Verbindungsweg?
Links ein verrostetes Schild. In AMAP und Kompasskarte ist noch ein Weg als Verbindung zum Lambergsteig (Nockstein) eingezeichnet.
Bild 3: Kurz vor dem Erreichen des Rundwanderwegs.
Bild 4: Bei dem umgestürzten, aber nie beseitigten Baum.
Bild 5: Bei der freien Kehre wird erstmals der Hochnebel im Alpenvorland sichtbar.
Bild 6: Das war diesen Winter nicht oft: Auch im Salzburger Becken liegt eine geschlossene Schneedecke.
Bild 7: Tiefverschneit mit herrlichem Pulverschnee, "kanadische Verhältnisse"
Bild 8: Hochnebelschwaden branden am Schwarzenberg (links) und überdecken bereits den Mühlstein (mittig), also zwischen 1000 und 1200m Höhe.
Am Gipfel macht sich gerade eine Tourengeherin für die Abfahrt bereit, den Spuren nach nicht die Erste.
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