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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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12.07.18 Großes Hundhorn (1705m), Berchtesgadener Alpen

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  • 12.07.18 Großes Hundhorn (1705m), Berchtesgadener Alpen

    • Wegführung: St. Martin bei Lofer (Hst. Luftenstein, 10.00) - Strohwollner Schlucht - Scheffsnother Alm (1337m, 11.40) - Hundsattel (12.05) - Großes Hundhorn (1705m, 12.47-13.15) - Hundsattel - Hundalm (1293m, 14.10) - Leimbichlgräben - Hufnagel (1257m, 15.35) - Hirschbichl (15.55) - Hintersee (17.30)
    • Länge: 20,4 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 1420 hm
    • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 6,45 Std.
    • Viecher: 1 Zeck
    • Pflanzen: Ästige Graslilien, Türkenbundlilie, Vogel-Nestwurz, Braunrote Stendelwurz, Sumpf-Stendelwurz, Mücken-Händelwurz, Rotes Waldvögelein

    Eigentlich war Dachstein geplant (Kufstein im Ennstal), aber dafür hätte ich um 5 Uhr aufstehen müssen und wegen Refluxbeschwerden brauchte ich den Schlaf und einen späteren Start [ich ernährte mich von Bananen, Äpfel und hatte neben 2L Wasser auch einen halben Liter mit Heilerde vermischt mit]. Also entschied ich mich am Vorabend noch um, für die lange Überschreitung vom Saalachtal ins Klausbachtal. Der Bus nach St. Martin bei Lofer kommt allerdings erst um 9.55 an, weswegen sich das nur bei absolut stabilen Wetterverhältnissen ausgeht. Und zu heiß sollte es auch nicht sein. Darum war der Donnerstag, nach Abzug des Höhentiefs, geeigneter als der wärmere und wolkenärmere Freitag.

    Bild 1: Blick von Strohwolln Richtung Loferer Alm.

    Ein Felssturz vom Grubhörndl bildete vor rund 50000 Jahren eine natürliche Barriere für die Saalach, sodass sich zwischen St. Martin und Lofer ein See aufstaute. Darum ist der Talboden dort so eben.



    Bild 2: Kurz vor Beginn der Strohwollner Schlucht, rechts das Thurneck (1368m)

    Links Großes Rothorn (2430m) und Schafspitze (2456m) in den Leoganger Steinbergen.



    Bild 3: Die kurze, aber angenehm kühle, sprudelnde Schlucht.



    Bild 4: Bei Nässe sind die Holzstiegen eher unangenehm rutschig.



    Danach beginnt der steile Aufstieg Richtung Scheffnother Alm durch lichten Wald und - leider - viel, viel hohes Gras. Zwar ist der Weg offenbar erst vor kurzem wieder ausgeschnitten worden, übertrieben viel begangen scheint er aber nicht. Habe mich natürlich mit Autan eingesprüht, aber eine winzige Nymphe hats trotzdem geschafft und mich gestochen. Dieses Jahr ist echt arg mit Zecken. Zur Entschädigung gab's eine schöne Ansammlung an Ästigen Graslilien und Orchideen im Aufstieg.

    Bild 5: Den Auftakt machte das Rote Waldvöglein (Cephalanthera rubra).



    Bild 6: Gefolgt von Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens).



    Bild 7: Und der blattgrünlosen Vogel-Nestwurz (Neottia nidus-avis).



    Bild 8: Auch Schmetterlinge verirrten sich hierher: Schönbär, auch Spanische Flagge genannt.(Callimorpha dominula).



    Bild 9: Große Sterndolde (Astrantia major).



    Bild 10: Hufeisenklee-Widderchen (Zygaena transalpina).



    Dann war auch schon die Scheffnother Alm (unbewirtschaftet, aber Kühe) erreicht, wo der Weg vorübergehend etwas undeutlicher markiert ist.

    Bild 11: Blick über die Alm nach Nordwesten in die Chiemgauer Alpen.

    Links der breite Waldgipfel das Dietrichshorn (1542m), dahinter Dürrnbachhorn (1776m), rechts das Sonntagshorn (1961m), vorne rechts der Waldgupf: Perhorn (1384m).



    Nach mäßig steilem Anstieg war der Hundsattel erreicht. Dort treffe ich auch erstmals seit dem Start im Tal wieder auf Menschen, hier drei einheimische Frauen.

    Bild 12: Im Osten prägt das zerklüftete Gernhorn (1908m) mit den Leimbichlgräben die Kulisse.

    Links davon das Stadelhorn (2286m). Über die Leimbichlgräben wollte ich später Richtung Hirschbichl queren.



    Bild 13: Im Süden vorne die Einsattlung Hufnagel (1257m), von der es zum Hirschbichl hinabgeht.

    Rechts der breite Gerhardstein (1541m) mit dem Litzkogel (1625m) als höchste Erhebung. Links erhebt sich die mächtige Hocheisspitze (2523m), rechts dahinter Großer Hundstod (2593m) und Seehorn (2321m), ganz rechts mit der markanten Spitze Hochkranz 1953m).



    Bild 14: Rückblick zur Scheffnother Alm, in Verlängerung Strubtal und Kaisergebirge am Horizont.



    Bild 15: Weiter geht's, Rückblick zum Pointelkopf (1603m) rechts, dahinter Leoganger Steinberge.

    An einem schönen Herbsttag schaut man rechts über den Schüttachgraben (Römerstraße) bis zur Venedigergruppe.

    Zuletzt geändert von Exilfranke; 14.07.2018, 19:44.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 16: Der Gipfel in Reichweite, doch dazwischen folgt nochmal ein kleiner Gegenanstieg.



    Bild 17: Und der idyllische Vorgipfel, Schutzgebiet für Auerhähne und andere geschützte Viecher.



    Nach dem Sattel zwischen Vor- und Hauptgipfel wird der Weg ein wenig anspruchsvoller und man darf an zwei, drei steileren Passagen kurz mal die Hände gebrauchen (I-) bzw. sich an den zurückgeschnittenen Latschen festhalten.

    Bild 18: Tiefblick zur Auerweißbachalm (1226m).

    Ausgesetzter als die fünf Meter entlang der Abbruchkante wird's nicht mehr.



    Bild 19: Und oben! Nach 2h 45min stehe ich am Gipfel.

    Dahinter links Loferer Steinberge, hinten Wilder Kaiser, rechts Loferer Alm.



    Bild 20: Links Sonntagshorn, mittig rechts das breite Achhorn (1311m), dahinter Ristfeuchthorn und Hinterstaufen.



    Bild 21: Loferer Steinberge mit Rauchenberg (1293m) davor.



    Bild 22: Leoganger Steinberge, im Vordergrund links Pointelkopf, rechts Strohwollner Horn (1597m).



    Bild 23: Gegenüber die Reiteralm mit Hiefelwand, Kleines (2228m) und Großes Häuslhorn (2284m) sowie Wagendrischelhorn (2252m).



    Ganz links schauen noch ein paar interessante Gipfel drüber ...

    Bild 24: Zum einen der Große Weitschartenkopf (1979m).

    Diesen würde ich - mit Übernachtung - von der Neuen Traunsteiner Hütte aus besteigen.



    Bild 25: Links davon die Drei Brüder (1782m, 1825m und 1867m).

    Ein markierter Weg führt nur zum Großen Bruder.



    Bild 26: Die 1701 eingeweihte Wallfahrtskirche Maria Kirchental bei St. Martin.



    Bild 27: Blick zum Birnhorn (2634m) der Leoganger Steinberge mit dem Ebersbergkar.

    Schon gewaltig, welche Felstrümmer sich aus der Wand abgelöst haben.



    Bild 28: Zoom auf den Hochkranz (1953m), um eine Stufe schärfer als das Hundshorn.

    Ganz rechts Schwalbenwand (2011m) und dazwischen links Baukogel (2224m) und rechts Hirschkopf (2252m), die bereits zur Glocknergruppe gezählt werden.



    Bild 29: Hocheisspitze (2521m) und Kammerlinghorn (2484m), mit Kleineis rechts und Hintereis links (Kare).



    Bild 30: Nur für Schwindelfreie und Geübte: Der Hochgscheidsattel (1750m) unterhalb des Stadelhorns.

    Links setzt der Steig über einen Klettersteig (A/B) in die Mayrbergscharte fort.


    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Bild 31: Drei Jäger (1826m) genannte Einsattelung zwischen Ameisnockkopf (1925m) und Gernhorn (1908m).

      Sieht aus, als ob links einer steht und Richtung Hochkalter schaut.



      Bild 32: Blick nach Nordwesten, ganz rechts Sonntagshorn zur Orientierung, mittig Dürrnbachhorn

      Am Horizont links Geigelstein (1808m,34km) und rechts Kampenwand (1668m).



      Bild 33: Nochmal Reiteralm.



      Bild 34: Blick von Salzburg nach Tirol über die Römerstraße.

      Links die Spielberghörner (2044m), rechts Hochsäul (1757m), über dessen Kamm nach Westen ein unmarkierter Steig verläuft, der noch auf meiner To-Do-Liste steht.

      Die veraltschneite Venedigergruppe am Horizont war zumindest durch den Dunst zu erahnen.



      Nach einer guten halben Stunde Pause machte ich mich an den Abstieg. Zunächst am selben Weg retour bis zum Hundsattel, dann links zur Hundalm. Anfangs ein schmales Steiglein, das immer breiter wird und auf einer ziemlich vermatschten Kuhweide endet.

      Bild 35: Rückblick zum Großen Hundshorn.



      Von der Hundalm weg gab es zwar einen Wegweiser, aber keinen erkennbaren Weg mehr. Zudem war da eine relativ neue Forststraße oberhalb eines geschlägerten Gebiets. Ich versicherte mich mittels GPS, dass ich die richtige Richtung einschlug und ging weiter.

      Bild 36: Immer wieder schön: Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea).

      Im Klausbachtal gab es regelrechte Matten davon.



      In einer Kehre, wo laut Kompasskarte der strichlierte Weg geradeaus führen sollte, war hinter der Kehre der Abgrund, aber nach der Kehre sah man wieder Markierungen geradeaus abzweigen. Allerdings ohne Wegweiser auf der Straße. Das machte mich etwas stutzig. Immerhin führte hier der Weitwanderweg 01 entlang, da sollte das schon deutlicher markiert sein. Aber egal. Der Steig war von Beginn an zwar gut erkennbar, aber abschnittsweise recht verwachsen (Zecken!) und schmal.

      Bild 37: Beginn der Leimbichlgräben, zunächst bergab durch ein älteres Felssturzgelände, ganz oben das Gernhorn.



      Bild 38: Zwei steinschlaggefährdete Rinnen werden überquert.



      Bild 39: Kurzer Fotostop, dann aber schnell weiter.



      Bild 40: Dann kam eine etwas abenteuerliche Rinnenüberquerung:

      Bei dem dunklen Gestein waren Griffbügel angebracht, soweit so gut, aber danach folgte eine ziemlich schmale (ausgesetzte) Querung, zum Schluss über die Holzstege rechts, die unterspült waren. Fehltritt verboten! Umgehung auch nicht möglich. Besser einzeln queren und nicht zu viel Gewicht auf eine Stelle konzentrieren.



      Bild 41: Nach diesem Nervenkitzel erreichte ich den Waldrücken, der zu ausgedehnten Almen mit dem Namen Leimbichl (1113m) fortsetzt.

      Hier mündet der offenbar kaum begangene Steig in die besser ausgeschilderte Fortsetzung, zumindest anfangs ein Forstweg, der dann wieder schmaler wurde.


      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Bild 42: Zumindest eine der zahlreichen Rinnen hat es aber nochmal in sich:

        Auch hier ist einiges an Schutt und Erde abgerutscht, der Weg schmal und der Steg unterspült. Festhalten nicht wirklich möglich. Also trittsicher sollte man da schon sein.



        Nachdem auch diese Passage gemeistert war und die folgenden Rinnen keine Probleme mehr darstellten, konnte ich mich wieder auf die Umgebung konzentrieren...

        Bild 43: Ästige bzw. Rispige Graslilie (Anthericum ramosum).



        Bild 44: Am Hufnagel angekommen, ab jetzt nur noch bergab.

        Von Hintersee fuhr stündlich jeweils um '44 ein Bus Richtung Berchtesgaden, außerdem gab es noch den grenzüberschreitenden Almenbus zwischen Weißbach und Hintersee, jeweils zur vollen Stunde bis 17.00. Ich fühlte mich aber fit für den langen Hatscher und außerdem wollte ich so die beeindruckende Bergwelt auf mich wirken lassen.

        Die Einsamkeit war ab Hufnagel zu Ende. Zahlreiche Mountainbiker und Urlauber begleiteten mich den Weg zurück bis Hintersee.



        Bild 45: Leider vergessen, wo ich fotografiert habe, hat jedenfalls ein Gipfelkreuz und eine frische Schramme am Gipfelaufbau.



        Bild 46: Das Große Mühlsturzhorn (2234m).



        Bild 47: Alleine dafür hat sich der lange Hatscher gelohnt:

        Großes und Kleines Mühlsturzhorn, Grundübelhörner. Über den Rücken führt der Schaflsteig unterhalb vom Mühlsturzhorn nach links zum Hochgscheidsattel.



        Bild 48: Wollgräser (Eriophorum spec.).



        Bild 49: Ohne Worte.



        Bild 50: Abgestorben.



        Bild 51: Ohne Worte.



        Bild 52: Ohne Worte.



        Bild 53: Eindeutig Schiebung im Spiel!



        Bild 54: Hochkalter gegenüber:

        V.l.n.r.: Rotpalfen (2367m), Hochkalter (2607m) in Wolken, Ofentalhörndl (2513m) und Steintalhörndl (2468m).



        Bild 55: Wuchs in der Grundübelau in Massen: Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris).





        Um 17.30 erreichte ich Hintersee, Abzw. Auzinger. Um 17.55 kam mit etwas Verspätung der Bus. Mit kleinem Umweg über den Salzburger Hbf (Einkauf) brauchte ich für die Rückfahrt über 2 Stunden. Aber für diese Bergkulisse hat es sich gelohnt.

        Gruß,Felix
        http://www.wetteran.de

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        • #5
          Bei den Bildern in Richtung Reiter Alm kribbelt es in Klettererhänden. Danke fürs Zeigen.
          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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          • #6
            Hallo Felix.
            Wir waren vom 9.- 13.Juli 18 auf unserem 01er - Weitwanderweg von Lofer/St. Martin nach Werfen über das Steinerne Meer und Hochkönig
            hier unterwegs. Das Steinerne Meer und der Hochkönig ist schon eine imposante Gegend.

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            • #7
              Wieder einmal ein wunderbarer Felix bericht.

              Der 01er Abschnitt ist bei mir sicher schon 25 bis 30 Jahre her, eine schöne Erinnerung daran.

              LG, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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              • #8
                Ein sehr schöner alpin-blumiger Bericht - besonders hintenraus kommen noch wahnsinnig beeindruckende Bilder von der Reiteralm. Das weckt die Vorfreude auf unseren anstehenden Urlaub im Bergsteigerdorf Ramsau.

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                • #9
                  Ungefähr so sah die halbe Geschichte noch im Frühling (April) aus:

                  http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...pen-21-04-2018

                  LG
                  Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


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